Kadett – Offizier der Kaiserlichen Marine – Briefe von Bord – 1895 – 1901. Willi Franck

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Kadett – Offizier der Kaiserlichen Marine – Briefe von Bord – 1895 – 1901 - Willi Franck maritime gelbe Buchreihe

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Absprache mit dem Autor (dem Enkel des Briefschreibers) werden die Briefe in der damals üblichen Original-Rechtschreibung belassen – also beispielsweise thatsächlich – Photographie – Thiere – Besitzthum – daß statt dass.

      Die im Printbuch zahlreich vorhandenen Fußnoten sind im ebook aus technischen Gründen kursiv in Klammern in den Text eingefügt.

      Hamburg, 2017 Jürgen Ruszkowski

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      Ruhestands-Arbeitsplatz des Herausgebers

      Von hier aus betreibe ich meinen Hobby-Verlag, verpacke und verschicke Bücher und gestalte meine Internet-Websites.

      www.maritimbuch.de

      https://sites.google.com/site/maritimegelbebuchreihe/band-92-kaiserliche-marine

      https://sites.google.com/site/ruszkowskijuergen/

      https://sites.google.com/site/ruszkowskijuergen/himmelslotse

      https://sites.google.com/site/marinehistorie/home/briefe-1907-08

      https://sites.google.com/site/marinehistorie/

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      Anmerkungen des Enkels

      Burkhart Franck,

      Am Krähenberg 19 c, D-14548 Schwielowsee OT Caputh hat die in Kurenthandschrift verfassten Briefe seines Großvaters Georg Wilhelm Franck transkribiert und digitalisiert und stellt die historisch sehr interessanten Texte hier einer breiteren Öffentlichkeit vor.

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      Der vorliegende Band enthält Briefe und rückschauende Berichte meines Großvaters Georg Wilhelm (Willi) Franck über seinen Dienst in der Kaiserlichen Marine von seinem Eintritt als Kadett 1895 bis zu seinem ersten Einsatz in Ostasien nach dem „Boxeraufstand“ 1900/1901. Auf dem Marsch nach China wurde er wegen eines Wachvergehens disziplinar bestraft und vom Torpedoboot „S.92“ auf den Transportdampfer „GERA“ versetzt. Worin das Wachvergehen bestand, habe ich nicht herausbekommen, möglicherweise bestand es in einem eigenmächtigen Verlassen der Brücke während der Fahrt. Die Bestrafung hat ihn hart getroffen aber nicht entmutigt, seine weitere Laufbahn hat sie nicht beeinträchtigt. Die Personalführung der Kaiserlichen Marine war väterlich.

      Aus den Briefen geht hervor, dass Willi Franck ein ernsthafter und ehrbewusster junger Mann war, der mit großer Liebe an seiner Familie hing. Er war dienstwillig und einsatzfreudig, von seinen Vorgesetzten erwartete er allerdings dasselbe. Nach zwei Beschwerden über seinen Kommandanten wurde er zur Disposition gestellt, kurz darauf reaktiviert und fiel schon im August beim Seegefecht vor Helgoland – für Deutschland.

      Die Briefe sind in der „Deutschen Kurrentschrift“ geschrieben und waren gut zu transkribieren. Die damalige Schreibweise sowie kleine Fehler und Auslassungen habe ich beibehalten; nur wenn das Verständnis es erforderte, habe ich eine Korrektur in Klammern eingefügt. Die geographischen Anmerkungen stammen zum Teil aus Meyers Großem Konversationslexikon 6. Aufl. (1907–1909). Schiffsnamen sind durchgängig großgeschrieben, um ihr Auffinden zu erleichtern. Willi Francks Fotografien sind leider nur zum kleinen Teil erhalten und mit WF gekennzeichnet. Die übrigen Abbildungen habe ich teilweise dem Internet, teilweise zeitgenössischen Büchern entnommen.

      Burkhart Franck

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      Vorwort der Tochter

      Diese Briefe hat mein Vater Willi Franck, Pinneberg – gefallen 28.8.1914 (SMS „ARIADNE“) – an seine Eltern geschrieben. Die Großeltern Franck schenkten sie später meiner Mutter, Ottilie Franck. Es existieren Fotos aus der Zeit in Ostasien (Album).

      Meine Mutter hielt dieses Heft, von meinem Vater sorglich gebunden, sehr in Ehren.

      Im Frühjahr 1945 – meine Schwester Marianne W. Franck war aus dem Osten geflohen und lebte in der Zeit in Dithmarschen – schickte Mutter dies Büchlein zu ihr, um ihr eine Freude zu bereiten. Es erreichte sie nicht – die Kriegswirren hatten es verschluckt.

      Im Herbst geschah das Wunder – das Büchlein war wieder da. Es wurde in Itzehoe von einem Berliner Feuerwehrmann gefunden und abgeliefert!

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      Schreiben Otto Kählers zum Wiederauffinden der Briefe

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      Er lieferte es bei einem Oberst ab, der es meinem Onkel Otto Kähler gab. Otto Kähler – Rechtsanwalt – war der Schwager meines Vaters.

      Das ist die Geschichte dieses Büchleins.

      Brigitte Claussen geb. Franck

      Pinneberg den 16.05.1985

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      Lebensstationen des Willi Franck

      Georg Wilhelm (Willi) Franck – Lebensstationen

      1877 – Geburt in Köln als Sohn des Hauptmanns a. D. Franz

      Georg Wilhelm Franck und seiner Frau Anna geb. Wieck

      1894 – Kadetteneintrittsprüfung in der Marine-Akademie Kiel

      1895 – Dienstantritt, infanteristische Ausbildung an der

      Marineschule Kiel

      Ausbildung auf Kadettenschulschiff „STOSCH“,

      Mittelmeerreise

      Patent als Seekadett

      1896 – Ausbildung auf Kadettenschulschiff „GNEISENAU“

      1897 – Ausbildung auf Torpedoschulschiff „BLÜCHER“

      Zugführerkurs auf Artillerieschulschiff „MARS“

      1898 – Offizierausbildung an der Marineschule Kiel

      Rekrutenausbilder beim II. Seebataillon Wilhelmshaven

      2. Torpedooffizier auf dem Panzerschiff „WÖRTH“

      Beförderung zum Leutnant z. S.

      1899 – Kommandierung zur II. Torpedoabteilung

      Einsatz auf D 2 und D 6, Probefahrten mit S.90

      1900 – Bordkommando auf S.92

      Transportleitung auf D. „HALLE“ in Ostasien

      Bordkommando

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