Praxishandbuch Büro. Christoph Störkle

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Praxishandbuch Büro - Christoph Störkle

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von den Kunden, werden hier die verschiedenen Bereiche zusammengefasst. Diese Organisationsform ist lediglich anwendbar bei einer überschaubaren Anzahl von Kunden.

      Vorteile:

      - Auf spezifische Kundenanforderungen kann gezielt eingegangen werden

      - Enge Kundenbeziehungen

      - Spezialisierung auf Kunden

      Nachteile:

      - Hohe Kosten

      - Mögliche Kompetenzprobleme unter den Mitarbeitern

      - Spezialisierte Mitarbeiter notwendig

       1.4 Produktorientierte Organisation

      Die Orientierung der Organisation basiert auf den Produkten bzw. Produktgruppen. Sie wird meist von Unternehmen eingesetzt, deren Produkte stark unterschiedlich sind.

      Vorteile:

      - Flexible Marktanpassungen möglich

      - Hohe Motivation der Bereiche

      - Klare Zuordnung von Leistungsbeiträgen

      - Starke Marketingorientierung bzw. Marktorientierung

      - Zugang zu neuen Märkten

      Nachteile:

      - Aufwendig

      - Internes Konkurrenzdenken

      - Mögliche Kompetenzkonflikte

      - Nur begrenzte Zusammenarbeit

      - Spezialisierte Mitarbeiter notwendig

       1.5 Matrix Organisation

      Ist ein Unternehmen nach mehreren Kriterien strukturiert (Kunden, Gebiete, Produkte, Projekte, …), kommt eine Matrix Organisation zum Einsatz.

      Vorteile:

      - Innovationsförderung

      - Keine einseitigen Entscheidungen

      - Schnelligkeit und Flexibilität

      - Spezialisierung

      - Starke Marktorientierung

      Nachteile:

      - Häufige Kompromisslösungen

      - Hoher Kommunikationsbedarf

      - Kompetenzüberschneidungen

      - Mehrfache Unterstellung der einzelnen Mitarbeiter

      - Schwierige Koordination

      - Tendenz zur Bürokratie

      - Viele Führungskräfte notwendig

       1.6 Arbeitsplatzorganisation (Ergonomie)

      Mithilfe von Ergonomie sollen die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter verbessert werden. Dabei gilt es ein optimales Arbeitsergebnis zu erreichen, welches für den Mitarbeiter nicht ermüdend bzw. gesundheitsschädlich ist.

       Checkliste Bildschirmarbeitsplatz

      • Die Raumtemperatur sollte 21-22°C betragen.

      • Kann der Lichteinfall gedämpft werden?

      • Abstand der Augen vom Bildschirm etwa 50cm?

      • Liegt die oberste Bildschirmzeile auf Augenhöhe oder etwas darunter?

      • Steht der Bildschirm frontal zur Tastatur und parallel zur Tischkante?

      • Möglichst viel Bewegung / Positionsänderungen. Beispielsweise: Telefonieren im Stehen, Nutzung der Treppe anstelle des Aufzugs, Drucken auf weit entfernten Drucker, …

      • Ausreichende Bewegungsfreiheit? Die unverstellte Fläche um den Arbeitsplatz sollte min. 1,5m2 betragen. Die Beinfreiheit sollte 65cm hoch, 85cm breit und 70cm tief sein.

      • Ist der Stuhl auf die Köpergröße eingestellt? Ober- und Unterarme sollten einen 90°-Winkel zum Tisch bilden. Ober- und Unterschenkel einen 90°-Winkel zum Boden.

      2 Business Kleidung

      „Das Benehmen eines Menschen sollte wie seine Kleidung sein, nicht steif und

      peinlich akkurat, sondern frei genug, um sich zu bewegen und sich zu bestätigen.“

       Francis Bacon; englischer Philosoph, Staatsmann und Wissenschaftler

      Im Geschäftsleben hat sich eine gewisse Knigge etabliert. Dieses Kapitel zeigt auf, wie man auftritt, ohne in größere Fettnäpfchen zu treten.

       2.1 Anzug / Hosenanzug

      Die Hosenlänge für eine Anzughose sollte etwa 0,5-1cm über dem oberen Rand des hinteren Schuhabsatzes sein.

      Farben

      Schwarz: Vermittelt Kompetenz aber auch eine gewisse Distanz und Strenge.

      Dunkelblau: Relativ lebendig aber nicht unbedingt kreativ. Wird gerne mit Zuverlässigkeit / Korrektheit assoziiert.

      Grau: Erweckt den Eindruck von Seriosität. Grau ist auch recht unauffällig (Kann man als Vorteil aber auch als Nachteil sehen). Für Bewerbungsgespräche ganz gut geeignet.

      Braun: Wird gerne mit Freundlichkeit / Sympathie in Verbindung gesetzt. Die Regeln von früher wie „No brown in town“ oder „No brown after six“ gelten nur bedingt und auch eher für die Schuhe.

       2.2 Hemd

      Wenn man einen Anzug bzw. Hosenanzug trägt, sollte das Hemd bzw. Bluse immer lange Ärmel haben. Die Ärmel des Hemds bzw. Bluse sind dabei immer etwas länger als die des Anzugs bzw. Hosenanzugs. Kurzärmelige Hemden bzw. Blusen gelten als Freizeitkleidung.

       2.3 Sakko

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