Private Security. Thomas GAST
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Ging man damals die Listen der Firmen durch, die Ende 2004, Anfang 2005 im Irak tätig waren, so stieß man auf viele bekannte Namen. Aber auch auf einige, die gar nicht mehr existieren. Sie haben Zeit? Dann stöbern Sie die Liste durch und staunen Sie: Aegis (GB), American Intl Security Corp (US), American-Iraqi Solutions Group (US), Ake ltd (AUS), Babylon Gates (GB), BH Defense (US), Blackwater (US), Blue Hackle Group (US), CastleForce Consultancy (GB), Centurion (GB), Cochise Consultancy (US), Control Risks Group (GB), Custer Battles (US), Diligence Middle East (US), DS Vance Iraq (GB), DynCorp (US), Edinburgh Risk (UAE - GB), Eodt (US), Erinys (UAE – GB), Genric Security (GB), Hart GMSSCO (GB), Greystone (gehörte damals zu Blackwater), Hill & Associates Iraq (gehört zu G4S HQ in Hong Kong), Special Projects and Services (GB), Iraqex LLC (US - IRAK), Richard Galustian&Omar Hadi (ISI Group of Iraq), Janusian (GB), Kroll Security International (US), MVM (US), Olive (GB), Omega (Hongkong), OSSI-Safenet (US - ZA), Peak Group (GB), Pilgrims (GB), Ronco (US), Reed (US), Rubicon International (GB), Sabre International Security (GB), Sentinel Security, SOC-SMG, Inc (US), TOR Iraq (GB), Triple Canopy (US), Unity Resources Group (AUS), US Investigations Services (US), Perini Security (US).
Habe ich KBR vergessen? Die Liste ist bei weitem nicht vollständig. Ich möchte damit nur aufzeigen, wie wild es im Irak damals zuging. Blackwater war wohl die begehrteste aller Firmen. Doch wer den Bewerbungsbogen ausfüllen wollte, der stieß zunächst auf drei Worte: US Citizen only! Damit war alles gesagt. Für US Bürger gab es in späteren Jahren eine Alternative zu Blackwater. IRI! Das International Republican Institute bezog Sicherheitsleute aus eigener Rekrutierung. Das zumindest berichteten mir zwei Kameraden aus der Branche, die für das IRI arbeiteten. Auch Blackwater (Xe) vermittelte PMCs ans IRI … Senator John Sidney McCain lässt grüßen!
Vier Jahre nach Falludscha, am 16. September 2007, war auf dem belebten Nisur-Platz in Bagdad die Hölle los. Blackwater Angestellte feuerten mit ihren Sturmgewehren willkürlich in die Menge. Alte Menschen, Frauen und Kinder rannten um ihr Leben. Angeblich hatten die Blackwater ´Contractors` einen Diplomatenkonvoi beschützen wollen. Angemessen und im Einklang mit dem Gesetz hieß es nach dem fürchterlichen Gemetzel. Was für ein Gesetz, dürfte man sich zu Recht fragen, wurden doch einer US-Untersuchung zufolge in weniger als einer Viertelstunde siebzehn Zivilisten getötet, zwei Dutzend andere schwer verletzt. Das FBI bewies in einer Untersuchung, dass kein Zivilist je das Feuer auf Blackwater eröffnet hatte. Professionell? Alles im Griff? Dieser Vorfall zeigte der Öffentlichkeit, dass Blackwater nichts im Griff hatte. Gar nichts. Aus Helfern im ´globalen Krieg gegen den Terror` wurden an diesem Tag skrupellose Killer. Blackwater verlor den Auftrag im Irak, doch, Ironie im Spiel, erlitt der Ruf dieser Firma durch all die Skandale kaum einen Schaden. Im Gegenteil. Nur knapp drei Jahre später, im Juni 2010, unterzeichnete die Firma unter der neuen Bezeichnung Xe Services einen Vertrag mit der CIA. Es ging um die Bewachung von US Konsulaten in Afghanistan, genauer gesagt in Masar-e Scharif und Herat.
Doch das alles nur am Rande und nun schnell wieder zurück ins kühle Deutschland.
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