Korsett-Anprobe mit Folgen. Victoria Trenton
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Korsett-Anprobe mit Folgen - Victoria Trenton страница 3
Na die Damen verstanden sich ja schon prächtig und waren bereits per Du. Meine Frau ist eigentlich sonst eher zurückhaltend und auch ein wenig schüchtern. Offenbar haben sie schon vorhin den Sekt getrunken, aber so schnell kann meine Frau doch nicht beschwipst sein, das sie nun plötzlich so frivol ist. Nicht das mich das stören würde, aber ich wundere mich einfach. Sie merkt, daß ich sie etwas irritiert mustere.
„Du Schatz, das Teil ist wirklich toll; es fühlt sich ganz angenehm an, obwohl es natürlich sehr eng ist und ich meinen Rücken grade halten muß. - Ich muß jetzt unbedingt das Kleid darüber ziehen.“
Ruck zuck war sie in das Kleid gestiegen und mit einem Leuchten in ihren Augen konnte sie allein den Reißverschluß völlig problemlos schließen.
„Also passen tut es prima. Jetzt brauche ich nur einen großen Spiegel um zu sehen, ob das Korsett nicht zu sehr aufträgt.“ Ich wußte natürlich ebenso wie sie, was sie unten drunter trug und konnte die Schnürung im Rücken und die Strumpfbänder auch durch das Kleid hindurch ausmachen, sagte aber nur, das sie fantastisch aussieht. Ehrlich gesagt sah ich auch die harten Nippel durchscheinen, worauf mein Glied erneut anschwoll.
„Ein bißchen sieht man es schon,“ meinte auch meine Frau. Aber die Verkäuferin konterte: „Das ist perfekt. Nur der Kenner wird sehen, daß da extravagante Unterwäsche drunter verborgen ist. Und genau das macht eine Frau noch interessanter. Damit erntet man noch mehr neugierige Blicke. Also ich finde es einfach perfekt!“
Mir selbst kamen nun Zweifel, ob ich überhaupt wollte, daß meine Gattin ein wenig frivoler als sonst unter die Leute gehen soll. Ich fragte nach dem Preis.
„Entscheidend sollte sein, ob es Ihrer Frau gefällt. Sie sollte es Ihnen doch wert sein,“ wich Louise aus. „Aber wie viel ist es denn?“ erneuerte ich meine Frage.
„420 Euro. Die Strümpfe würde ich umsonst dazugeben.“
„Ich befürchte, das ist über unserem Etat,“ entgegnete ich, „auch wenn das Teil wirklich schön ist.“
Manuela, die sich die ganze Zeit vor dem Spiegel gedreht und ausgiebig in verschiedenen Positionen betrachtete, war nun zu ihrem Urteil gekommen: „Ich denke, ich will es haben. Aber der Preis ist schon sehr hoch. Können Sie nicht vielleicht einen Rabatt geben?“
Ich wußte schon, daß dieser Versuch fruchtlos bleiben würde.
„Ich glaube, auch mit etwas Rabatt kommen wir hier nicht weiter. Was ich aber anbieten kann, ist eine Ratenzahlung. Sie zahlen jetzt hundert Euro, wenn es bei Ihnen jetzt grade finanziell etwas eng ist, und den Rest zahlen Sie dann eben später. - Vielleicht hätte ich auch noch eine andere Idee.“
„Unterwäsche auf Raten kaufen? Nein, also das doch bitte nicht!“ meinte ich entgeistert. „Ich würde meiner Frau das Teil ja gerne kaufen, aber es ist wirklich jenseits von Gut und Böse.“
„Das sind nun mal meine Preise. Andere Kunden haben da kein Problem mit. Aber ich will sie zu nichts drängen. Sie können es sich gerne noch einmal überlegen. Ich kann es Ihnen zurücklegen.“
„Also ich würde es wirklich gerne haben, aber teuer ist es schon. Ich zieh mich erstmal wieder um,“ meinte Manuela.
Louise begleitete meine Frau wieder in die Umkleidekabine und schlug dabei fast beiläufig vor: „Vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit. Ich weiß nicht ob Du dazu bereit bist, aber ich könnte mir vorstellen, daß Du das abarbeitest, indem Du bei einer Modenschau mitmachst. In dreieinhalb Wochen habe ich eine weitere Show, da werden Dessous und vor allem auch Korsetts gezeigt. Ich habe zwar schon die Models gebucht, aber ich glaube, Du würdest da gut reinpassen. Das ist natürlich etwas offenherzig alles, aber ich habe Dich vorhin im Laden gesehen, ich glaube, Du kannst das.“
Ich hörte nicht mehr was meine Frau antwortete, nur das beide glockenhell lachten, hörte ich. Drei Minuten später standen wir alle an der Theke im Laden wo Louise das Teil zusammenlegte, Auch die Strümpfe packte sie wieder in die Verpackung. „Ihr habt ja noch zwei Tage Zeit. Überlegt es Euch. Und wenn Du das mit der Modenschau machst, kann Dein Mann selbstverständlich mitkommen. Das ist alles gar nicht so schwer. Eine Stylistin schminkt Dich und hinter dem Laufsteg hilft Dir jemand beim Umziehen. Ich glaube Dir würde das gefallen. Und bei den Zuschauern kommt Deine natürliche Art bestimmt gut an.“
Wir verabschiedeten uns und verließen den Laden. Bis zum Auto sprachen wir nicht, sondern jeder hing seinen Gedanken nach. Im Auto sagte Manuela: „Diese Louise ist sehr nett. Ich habe nie daran gedacht, als Model zu arbeiten. Ich weiß nicht ob ich das kann. Schade, daß Du das nicht einfach für mich gekauft hast.“
„Ich würde es gern kaufen, aber wir müssen schon ein wenig kalkulieren. Du weißt genau: Die Hypothek für unsere Eigentumswohnung, das Hausgeld und die anderen Nebenkosten, die Leasingrate für unser Auto, die Handy-Verträge... Ich meine, ich verdiene nicht so schlecht, aber unsere Sparrate pro Monat ist auch nicht so besonders hoch. Im Sommerurlaub wollen wir ja auch nicht ständig auf das Geld achten. Wir müssen einfach überlegen, worauf wir dann verzichten.“
„Bin ich es Dir nicht wert?“
„Die Werbung scheint ja zu wirken. Du hast schon ein Kleid für 300 Euro, Stümpfe für 40, Formhöschen für 50 Euro - das sind schon fast 400 Euro und dann noch das Korsett, da sind wir bei über 800 Euro. Und es ist ja nicht so, daß Du nichts anzuziehen hättest.“
„Also ja oder nein?“
„Laß uns erst einmal auf das Konto schauen, ich möchte nicht, daß wir zu stark in den Überziehungskredit rutschen.“
Später beim Abendessen brachte meine Frau das Thema erneut auf: „Könntest Du Dir denn vorstellen, daß ich auf dem Laufsteg Unterwäsche vorführe? Ich meine, würdest Du das akzeptieren, wenn fremde Männer und Frauen mich begaffen?“
„Sie würden Dich bewundern, da bin ich sicher. Vorstellen könnte ich es mir schon. Du kannst die präsentieren, Du kannst in hohen Schuhen laufen - nur gedacht habe ich nie daran, ich würde auch eher denken, daß Du zu schüchtern bist.“
„Du weißt, daß ich als Mädchen getanzt habe. Auch so Showtanz und so. Da hat man auch etwas Lampenfieber, aber ich kann damit umgehen, denke ich.“
„Das stimmt, Du hattest auch mal Ballettstunden genommen. Ich habe Dich einmal abgeholt, weißt Du noch? Ich war extra früher gekommen, um Dich mal im Tutu zu sehen.“
Anschließend im Bett kuschelte sich meine Frau an mich. Wie meistens wurde ich davon erregt und wir hatten den üblichen Sex. Üblich heißt, kurzes Kuscheln, küssen und dann in Missionarsstellung bis ich komme. Manuela wird immer schnell sehr feucht, aber sie kommt nicht immer zum Orgasmus. Beim normalen Verkehr eher selten, nur wenn ich sie Oral befriedige, kommt sie heftig. Ich berichte das hier, weil ich mir später Vorwürfe machen werde, ob es nicht mein Versäumnis war; ob ich sie nicht häufiger zum Orgasmus hätte bringen müssen. Vielleicht war ich früher immer zu sehr auf meine eigene Befriedigung aus.
Die nächsten zwei Tage hatte ich ziemlich viel Streß in der Versicherung, bei der ich arbeite. Ich bin in der Abteilung Schadensregulierung für die Begutachtung zuständig, wobei eine meiner Hauptaufgaben darin besteht, zu beurteilen, ob ein Gutachten angefordert wird oder nicht. Da habe ich schon einiges an Menschenkenntnis. Ob jemand