Der direkte Weg zu Gott. Helmut Atzler

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Der direkte Weg zu Gott - Helmut Atzler

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Gesundheitsvertag mit sich selbst

      Um es den Menschen verständlich zu machen, dass sie selbst aktiv werden müssen, dachte ich mir einen „Gesundheitsvertrag“ aus. In diesem Vertrag sollten die Klienten vor ihrer Aufrichtung mehrere Dinge aufschreiben.

      Dieser Vertrag enthielt drei Spalten:

      Die erste Spalte trug die Überschrift „Genesungswünsche“. Darin sollten alle Dinge aufgeschrieben werden, die man gerne loswerden wollte. Zum Beispiel: Krankheiten, Macken, Sorgen, Ängste, Albträume … .

      In der zweiten Spalte „Verzicht“ sollte eingetragen werden, auf was man verzichten würde oder was man ändern wollte, wenn die Wünsche aus der ersten Spalte tatsächlich erfüllt werden sollten. Zum Beispiel: Rauchen, Trinken, zu fettes Essen, sich am Mobbing von anderen beteiligen, … .

      In der dritten Spalte „Neues“ sollten positive Dinge eingetragen werden, mit denen man im Falle einer Wunscherfüllung beginnen wollte.

      Zum Beispiel: Mehr spazieren gehen, Sport treiben, anderen helfen, … .

      Auf diese einfache Weise sollten sich die Menschen überlegen, was ihnen ihre eigene Gesundheit wert ist.

      Dazu eine ganz konkrete Frage an Sie:

       Was wären Sie bereit, für Ihre Gesundheit Neues zu tun, und welche alten schädlichen Dinge und Verhaltensweisen würden Sie zum Wohle Ihrer Gesundheit aufgeben?

      Wenn Sie mögen, versuchen Sie, solch einen Gesundheitsvertrag für sich selbst zu erstellen – einfach nur so aus Spaß, ohne jegliche Verpflichtung. Würden Sie für jeden Wunsch in der ersten Spalte auch einen Eintrag in der zweiten und dritten Spalte finden?

      Vielleicht fangen Sie ja auch an, die Einträge in den Spalten nach ihrer Wichtigkeit, Dringlichkeit oder auch Bequemlichkeit zu sortieren. Probieren Sie es ruhig einmal aus. Sie werden erstaunt sein, vor welchen großen Herausforderungen Sie plötzlich stehen können.

      Kurz nachdem mein Konzept für den Gesundheitsvertrag ausgereift war, war er auch schon wieder hinfällig. In der Praxis kam er nur einen Tag lang zum Einsatz. Immer schneller ging die Entwicklung voran.

      So, wie ich es gelernt hatte, diente ich bei meinen Behandlungen als „Energiekanal“. Dazu folgende kurze Erklärung am Beispiel von Reiki, der „universellen Lebensenergie“:

      Bei Reiki soll es so sein, dass die behandelnde Person (Reiki-Arbeiter) als Kanal für die Reiki-Energie dient. Reiki ströme durch den Kopf ein und würde durch die Hände zur behandelnden Person (Klienten) weitergeleitet. Es fließe keine eigene Energie des Reiki-Arbeiters zum Klienten ab.

      Der Reiki-Arbeiter hält seine Hände an bestimmte Positionen des Klienten und arbeitet sich so von Kopf bis Fuß durch. Wenn es dem Reiki-Arbeiter in den Händen zwickt oder zieht, kalt oder heiß wird, seien dies Zeichen dafür, dass an der betreffenden Stelle noch etwas zu tun sei. Erst wenn sich beide Hände wieder gleichmäßig wohl anfühlen, geht er zur nächsten Position über.

      Bei einem Geistheiler ist das Prinzip dasselbe. Auch der Geistheiler dient als Kanal. Um diese Kanal-Arbeit zu optimieren, hatte ich auch gelernt, wie man bei Bedarf geistige Helfer zur Unterstützung anfordern könnte. Diese wüssten ganz genau, was zu tun sei und seien sehr hilfsbereit. Mit Symbolen und Mantren könnten die Energien zusätzlich verstärkt werden.

      Auf diese Weise arbeitete ich etwa 8 Wochen lang. Dann wurde es mir irgendwie langweilig. Immer dasselbe. Ich stimmte mich auf die Behandlungen ein, bat die Energien und geistigen Helfer um Unterstützung, um mir dann zeigen zu lassen, wo es bei dem Klienten etwas zu tun gab.

      Irgendwann dachte ich mir:

      „Moment mal. Warum muss es mich eigentlich in den Händen zwicken, wenn es doch um die Probleme des Klienten geht.

      Ich kämpfe mir hier einen ab, während der Klient bei schöner Hintergrundmusik auf der Liege vor sich hindöst. Vielleicht ist das Zwicken ja ein Hinweis, dass ich meine Hände wegnehmen soll, um die Profis ranzulassen.

      Genau! Ihr geistigen Helfer seid ja eh schon da und wisst viel mehr als ich. Da könntet ihr doch eigentlich gleich selbst Hand anlegen. Das ist bestimmt auch viel schneller und effektiver als durch meine Hände.“

      Und was soll ich sagen? Genau so funktionierte es!

      Je weniger ich die erlernten Techniken anwandte und je mehr ich auf den Einsatz von Symbolen, Mantren und weiteren Methoden verzichtete, umso schneller und effektiver wurden meine Behandlungen.

      Eines Tages beschäftigte mich die Frage, was denn passieren würde, wenn ich mich von Reiki und den ganzen anderen Dingen, die ich gelernt hatte, komplett trennen würde?

      Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass Reiki zu einer „Energiebremse“ geworden war. Wenn ich weiterhin Reiki praktizieren würde, würde ich auch nur Reiki bekommen. Aber da gab es noch so viel mehr, was stärker war als alle anderen Heilenergien und Heilmethoden zusammen. Was könnte das gewesen sein?

      Zu diesem Zeitpunkt war es für mich ganz klar, dass das nur die pure Liebe Gottes sein konnte und dass die Liebe Gottes die stärkste und mächtigste Heilkraft ist, die es gibt. Die benötigte noch nicht einmal mehr die geistigen Helfer zur Unterstützung.

      Mit dieser Vorstellung, „nur“ mit der Liebe Gottes zu arbeiten, wurden meine Behandlungen unglaublich kraftvoll und schnell. Das war eine großartige Erfahrung. Und das Behandeln machte mir wieder richtig Freude.

      Aber es hatte auch einen Nachteil. Da ich selbst kein Reiki mehr praktizierte, machte es keinen Sinn mehr, weiterhin selbst Reiki zu unterrichten. Reiki-Kurse, mit denen ich eigentlich Geld verdienen wollte, um meine bisherigen Ausgaben wieder hereinzubekommen. Kurse, durch welche ich die Miete für die Praxis finanzieren und ggf. später den Lebensunterhalt bestreiten wollte, fielen als Einnahmequelle einfach weg.

      Gut: Ich hätte es auch ignorieren und trotzdem weiterhin Reiki-Kurse anbieten können. Aber aufgrund des Erlebten war es für mich einfach nicht mehr möglich.

      Beliebige Gegenstände lassen sich mit Energien und Schwingungen „programmieren“ und haben ganz offensichtlich auch eine Wirkung.

      Für Menschen, die sich nur wenig darunter vorstellen können, möchte ich ein kleines Experiment vorstellen, welches selbst bei sehr kritischen Menschen immer wieder für Verblüffung sorgte.

      Ausgangsstellung: Die Testperson stellt sich gerade hin und lässt die Arme seitlich gerade herabhängen. Eine zweite Person stellt sich mit etwas Abstand neben die Testperson und nimmt sie bei der Hand, so als wollten beide Hand in Hand spazieren gehen.

      Nun versucht die zweite Person die Testperson seitlich zu sich heranzuziehen, während die Testperson versucht, dagegenzuhalten.

      Positive Gedanken ohne Hilfsmittel: Beide Personen entspannen sich. Die Testperson denkt nun an ein sehr schönes und positives Erlebnis aus ihrem Leben. Wenn Sie so weit ist, beginnt die zweite Person wieder damit, die Testperson

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