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aus dem Tempel gewiesen hat. Du kannst immer noch kein Gesicht sehen, doch du kannst seine Stimme hören.

      „Höre mich und verstehe meine Worte. Dein Drache ist jung und unerfahren. Du musst ihn schulen und ihn entwickeln. Über mit ihm die Kunst der Transformation, denn du wirst sie brauchen. Dreh dich um und du wirst wissen, was ich meine!“

      Du drehst dich um und siehst wieder die gigantische grüne Kugel, die die Sephirah Nezach ist. Um die Kugel herum fliegen unheimlich viele Wesen, einige davon sind Drachen, andere sind Chimären.

      Wieder hörst du die Stimme: „Das letzte Stück des Weges ist immer das gefährlichste. Lasse deinen Drachen sich entwickeln, sodass du auf ihn reiten kannst. Bedenke jedoch, dass euch Hindernisse in Form von anderen Himmelsbewohnern den Weg erschweren werden. Vielleicht werdet ihr angegriffen, vielleicht werdet ihr geprüft und vielleicht werdet ihr vernichtet. Es liegt nun bei euch, nicht mehr allein bei dir!“

      Mit diesen Worten verlässt das Wesen euch und du bist allein mit deinem jungen Drachen. Du musst ihn nun evolutionieren und auch transformieren. Wenn du dies erreicht hast, dann fliegt zusammen zur Sephirah Nezach, doch bedenkt die Warnungen, die ihr bekommen habt.

      Pause 6 Minuten

       Es ist wichtig, dass man sich energetisch mit dem eigenen „Drachenanteil“ verbindet und ihn zu einem erfahrenen und ausgewachsenen Exemplar transformiert. Zeit spielt hier keine Rolle, nur Energie! Achte darauf, dass du dich nicht einer Illusion hingibst, die dir vorgaukelt, dass du und dein Drache nun soweit sind. Handle jetzt! Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn du vor Nezach stehst.)

      Du stehst vor der riesigen grünen Kugel. Du wirfst deinem Drachen einen Blick zu, woraufhin er sich transformiert in ein winziges, jedoch hell strahlendes Licht, das direkt in dein Herzchakra fliegt. Die Energie, die du dabei fühlst, ist gigantisch. Du weißt, dass du jederzeit deinen Drachen rufen kannst, da du dieser Drache bist.

      Hier endet die Pfadarbeit. Du kannst und musst dir einen eigenen Zugang zur Sephirah Nezach suchen. Wenn du bereit für diese Sephirah bist, wirst du keine Probleme damit haben, die Kugel zu erreichen und die Sephirah Nezach zu betreten.

      Ende des 30. Pfades des Sephiroth.

      Der 31. Pfad (Lamed (ל)) – von Yesod nach Hod

      Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!

      Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Das Schloss des orangefarbenen Tores in Yesod öffnet sich und gibt die Sicht auf einen Gang frei.

      Er ist hell erleuchtet, doch eine Lichtquelle siehst du nicht. Das Licht kommt von überallher. Wenn du dir die Wände ansiehst, dann ist es fast so, als ob eine metallische Flüssigkeit über sie hinweg läuft, so als ob jemand Quecksilber über die ganzen Wände und auch über die Decke verteilt hat. Selbst der Boden hat diesen Effekt. Wo du hintrittst, ist es so, als ob du in eine Flüssigkeit eintrittst, es bilden sich kleine Wellen und du hörst sogar ein leises Platschen.

      Der Gang führt geradeaus, und bald erreichst du sein Ende, welches von einer großen Tür blockiert ist. Die Tür ist riesengroß und auf ihr befinden sich fünf Felder, die in den Farben der 5 Elemente angeordnet sind.

      Schau dir einmal die Tür genauer an. Du lässt deinen Blick schweifen und erkennst, dass in den Elementfeldern kleine Symbole versteckt sind, die dir jedoch nichts sagen. Du schaust dir alles genau an, doch du kannst nichts erkennen, was die Tür veranlassen könnte, sich zu öffnen.

      Du berührst eines der Elementfelder und bis sofort von einer sehr deutlichen und elementaren Energie durchflutet. Du lässt deine Finger wandern und nimmst bei jedem Elementsymbol eine entsprechende Energetik wahr. Die Felder sind Elementtafeln.

      Als du deine Finger über die Elementtafel Wasser führst, verstärkt sich plötzlich dein Energiefluss. Gleichzeitig verändert sich auch die Elementtafel Äther. Du konzentrierst dich weiter, als du plötzlich hinter dir ein gewaltiges Tosen und Rauschen hörst. Dreh dich um!

      Hinter dir schießt eine gigantische Wasserfontäne durch den Gang. Irrsinnig schnell eilt sie auf dich zu und du weißt, dass sie dich zerschmettern wird, wenn sie dich erreicht. Deine Konzentration lässt einen kurzen Moment nach, als du die Wassermassen erkennst, und sofort sind sie verschwunden, so als ob eine Illusion, wie eine Seifenblase, zerplatzt ist.

      Du lässt von der Elementtafel Wasser ab und berührst die Elementtafel Feuer. Wieder ist es so, dass sich dein Energiefluss verstärkt und wieder verändert sich die Elementtafel Äther etwas. Doch auch hier wirst du von einem Rauschen, Knacken und Knistern unterbrochen. Erneut drehst du dich um, und siehst, wie der ganze Gang mit Feuersäulen gefüllt ist, die sich schnell auf dich zubewegen.

      Du lässt von der Elementtafel Feuer ab und sofort zerplatzt das Bild der Feuersäulen vor dir. Dennoch bist du dir darüber voll bewusst, dass es nicht nur eine Illusion ist, denn die Hitze war mehr als deutlich spürbar.

      Du berührst die Elementtafel Luft und siehst, wie aus dem Nichts ein Hurrikan im Gang entsteht, der nicht nur an dir zerrt, sondern auch beginnt, dir den Atem zu nehmen.

      Es rauscht und dröhnt in deinen Ohren, und so schnell, wie der Hurrikan gekommen ist, verschwindet er auch wieder, als du deine Hand von der Elementplatte zurückziehst!

      Als Nächstes berührst du die Elementplatte Erde und wirst fast augenblicklich von den Füßen gerissen, da der ganz Gang, wie unter einem gigantischen Erdbeben, erzittert. Du ziehst deine Hand zurück und sofort ist auch das Erdbeben verschwunden.

      Als Letztes berührst du die Elementtafel Äther. Diesmal passiert nichts. Du verstärkst deine Konzentration, doch du läufst regelrecht vor eine mentale Mauer. Plötzlich taucht vor deinen Augen für den Bruchteil einer Sekunde ein Bild auf, das zeigt, dass die Elementtafeln der Tür voll erleuchtet sind und das sich die Elementtafel Äther in einen Türklopfer verwandelt hat. Doch so schnell, wie das Bild gekommen ist, so schnell ist es auch wieder verschwunden.

      Du weißt nun jedoch, wie du die Tür öffnen kannst. Du musst die vier Elementtafeln Feuer, Wasser, Luft und Erde aktivieren. Dies wird unweigerlich dazu führen, dass du dich mit den Gewalten dieser Elemente auseinandersetzen musst! Vielleicht wirst du ertrinken, verbrennen oder durch die Luft gewirbelt werden. Es liegt an dir, was nun passiert.

      Wenn du es schaffst, dass sich alle Elementtafeln in einem harmonischen Zustand befinden, wirst du die Möglichkeit haben, den erschaffenen Türklopfer zu betätigen, sodass die Tür sich öffnen kann. Wenn die Elementtafeln sich in einem harmonischen Zustand befinden, kannst du sie zusammensetzten, was dich dazu befähigen wird, die Elementkräfte in diesem Gang zu kontrollieren.

      Pause 2 Minuten

       (Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn die Tür geöffnet ist und die Elementtafeln voll aktiviert sind. Auch hier ist es wieder wichtig, astral zu arbeiten und nicht seinem Bewusstsein ein Wunschbild vorzugaukeln.)

      Die Tür öffnet sich und du durchschreitest sie. Was auf der anderen Seite ist, kannst du nicht sehen, denn es ist alles vollkommen in Schwarz gehüllt. Selbst der Lichtschein des Gangs, der hinter dir liegt, wird regelrecht von dieser Schwärze verschluckt. Du gehst vorsichtig voran. Hinter dir schlägt die Tür zu, und um dich herum ist alles schwarz.

      Plötzlich siehst du einen schwachen Lichtschein, auf den du zugehst.

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