Pfad des Flammenschwertes - PFADARBEITEN. Frater LYSIR

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Pfad des Flammenschwertes - PFADARBEITEN - Frater LYSIR

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(Du musst deinen Weg im Labyrinth der Lüfte selbst finden. Du wirst den Eingang zum Thronsaal finden, wenn du bereit bist! Die Pfadarbeit setzt wieder dort an, wenn man den Thronsaal betreten hat.)

      Du hast den Thronsaal erreicht, doch etwas scheint hier merkwürdig zu sein. Es ist fast so, als ob das Gesehene beginnt, langsam unscharf zu werden. So ist es auch. Immer mehr und mehr verschwinden die klaren Umrisse und mehr und mehr drängt sich eine Unschärfe in dein Blickfeld. Zusätzlich beginnt sich jetzt auch noch eine Schwärze auszubilden, die das ganze Blickfeld ausfüllt. Du versuchst, etwas zu erkennen, doch um dich herum ist alles Schwarz.

      Plötzlich wirst du an der Schulter herumgerissen und blickst in die Augen eines Mannes, der in prächtige, goldene Gewänder gehüllt ist. Er lächelt, als er deine Überraschung sieht und deutet auf eine Tür, auf die du zugehen sollst. Du schaust dich um und wunderst dich, da der jetzige Raum überhaupt nichts mit dem zu tun hat, den du noch vor ein paar Augenblicken gesehen hast.

      Der Mann eilt voran und fordert dich wild gestikulierend auf ihm zu folgen. Du folgst ihm auch und ihr beide betretet einen Raum, der aussieht, als ob er inmitten eines Wolkenfeldes ist. Richtige Wände oder einen Boden kann man nicht sehen. Auch eine Decke ist nicht zu sehen. Überall sind Wolken. Du gehst vorsichtig weiter, als sich ein paar Meter vor dir, in der Mitte des Raumes, ein Wolkenwirbel bildet. Es ist eine Windrose, die sich auf dich zubewegt. Du willst ein Stück zurückweichen, als du in deinem Kopf eine Stimme hörst, die dir sagt, dass du keine Angst haben musst.

      Die Windrose bleibt zwei Meter vor dir stehen, sodass du zwar sehr stark von den Außenwinden erfasst wirst, aber dennoch keine Probleme hast zu atmen oder dich auf den Beinen zu halten.

      In der Windrose blitzen nun zwei goldenen Augen auf, die dich anschauen. Wieder hörst du die Stimme in dir, die dich im Turm des Herrschers der Luftintelligenz begrüßt und dir sagt, dass der Elementschlüssel dir gleich gebracht werden wird, nachdem du es geschafft hast, dich mit der Luft soweit zu verbinden, dass du wahrlich weißt, was es heißt zu fliegen.

      Als die Stimme in deinem Kopf verklingt, hörst du plötzlich das Schlagen von Hufen. Als du dich umdrehst, siehst du einen Pegasus in den Thronsaal hineinfliegen. Obwohl das Tier fliegt, hörst du das Hufgetrampel. Das Wesen bleit ca. 10 Meter von dir stehen und beäugt dich misstrauisch.

      Gleichzeitig hörst du einen Falkenschrei, der direkt über dir ertönt. Du siehst, wie ein Falke durch die Luft fliegt und auf einem kahlen Baum landet, der noch vor ein paar Sekunden sicherlich nicht hier anwesend war.

      Der Falke schaut dich an und stößt einen erneuten Schrei aus.

      Du willst gerade etwas sagen, als Raben beginnen über dir zu schreien. Erneut blickst du hinauf und siehst drei Raben, die sich ganz in deiner Nähe niederlassen. Sie schauen dich an und stolzieren langsam auf dich zu.

      Du fasst gerade den Gedanken, dass du etwas in die Knie gehen willst, um den Tieren keine Angst zu machen, als du wieder die Stimme in deinen Kopf hörst, die dich auslacht. Nachdem das Lachen verstummt ist, hörst du die Stimme sagen, dass man niemals die Wesen der Luft unterschätzen soll und dass eine äußere Erscheinung niemals der Wahrheit entspricht.

      Als du dich gerade erklären willst, hörst du, dass du den Elementschlüssel bekommen wirst, wenn du die anwesenden Erscheinungen erkennst, akzeptierst und vollkommen verstehst. So liegt es nun an dir mit den Wesen Kontakt aufzunehmen, um zu verstehen, was sie sind. Wenn die Wesen deine Aufgabe als erfüllt erachten, wird dir der Elementschlüssel gegeben werden. Es liegt bei dir. Handele jetzt!

      Pause 4 Minuten

       (Es ist wichtig, dass man wirklich in Kontakt mit den Wesen tritt und lernt, was es heißt, Luft zu sein. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man den Elementschlüssel bekommen hat.)

      Du bedankst dich bei den Wesen und gehst zum Pegasus, dass dich bereitwillig aufsteigen lässt. Auch der Falke und die Raben erheben sich und fliegen davon. Du folgst ihnen auf dem Rücken des Pegasus. Ihr fliegt durch dichte Wolkendecken und seid plötzlich oberhalb des Oktaeders. Ihr steuert nun direkt auf die violette Kristallplatte zu.

      Du steigst vom Pegasus ab, bedankst dich für den Ritt und verabschiedest dich kurz. Anschließend wendest du dich den Vertiefungen auf der Kristallplatte zu, in die du nun die jeweiligen Elementschlüssel geben kannst.

      Als du den letzten Elementschlüssel positioniert hast, entsteht direkt vor dir ein violettes Energieportal, das du durchschreitest.

      Auf der anderen Seite angekommen, schaust du auf eine weite Ebene, auf der eine riesige, orangefarbene Kugel steht. Dies ist die Sephirah Hod.

      Hier endet die Pfadarbeit. Du kannst und musst dir einen eigenen Zugang zur Sephirah Hod suchen. Wenn du bereit für diese Sephirah bist, wirst du keine Probleme damit haben, die Kugel zu erreichen und die Sephirah Hod zu betreten.

      Ende des 31. Pfades des Sephiroth.

      Der 25. Pfad (Resch (ר)) – von Yesod nach Tiphereth

      Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!

      Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Die Schlösser des goldenen Tores in Yesod öffnen sich. Du hörst, wie Unzählige von ihnen krachen und knacken und dann öffnet sich langsam und sehr schwer das goldene Tor nach Tiphereth. Dahinter liegt ein langer schmaler Gang, der vollkommen aus Gold ist.

      Du gehst den Gang langsam entlang, da du dich prüfend umsiehst. Doch die Wände des Gangs, sowie Decke und Boden, sind vollkommen glatt. Du kannst keine Schriftzeichen, keine Erhöhungen und auch keine Vertiefungen sehen.

      Du gehst den Gang weiter, bis du zu einer Tür kommst, die du ohne Weiteres öffnen kannst. Du stehst in einer kleinen Kammer, die über und über mit kleinen Tiegeln, Reagenzgläsern, Retorten, Kolben und allerlei Fläschchen gefüllt ist. Du siehst, dass auf dem Boden verschiedenartige Metallspäne liegen, und du siehst bearbeitete Metallplatten auf verschiedenen kleinen Tischen. In den Metallplatten sind Symbole eingraviert und ein gefräst, die du aus dem Bereich der Alchemie und der Astrologie kennst. Du siehst das alchemistische Symbol für Quecksilber, für Salz, Schwefel, Feuer, Wasser, Luft und für Erde. Die astrologischen Zeichen sind die des gesamten Tierkreises.

      Während du deinen Blick durch diese alchemistische Kammer schweifen lässt, fällt dir auf, dass es keinen weiteren Ausgang gibt. Es gibt noch nicht einmal Fenster. Dennoch ist der Raum von Tageslicht erhellt.

      Du versuchst herauszufinden, wo das Licht herkommt, und nach einigem Suchen siehst du, dass das Licht von einer kristallenen Kugel stammt, welche sich in einer kleinen Schale unter der Decke befindet.

      Du nimmst einen der umherstehenden Tische, stellst ihn so, dass du darauf klettern kannst, um dann die Kugel aus der Schale zu nehmen. Es gelingt dir auch, und es wundert dich, dass die Kugel so leicht wie eine Feder ist und sich völlig kalt anfühlt. Du steigst vorsichtig vom Tisch herunter, stets darauf bedacht, die Kugel nicht fallen zulassen.

      Als du dir die Kugel genauer ansehen willst, fällt dir ein offen stehender Schrank auf, und hier kommt dir die Idee, was wohl passieren wird, wenn du die Kugel in den Schrank legst und die Tür schließt. Im Normalfall denkst du, müsste hier der Raum vollkommen dunkel werden.

      Du legst die Kugel in den Schrank und beginnst die Tür zu schließen. Das Licht beginnt abzunehmen, bis nur noch

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