Die Advisoren Band VI. Justin Mader

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Die Advisoren Band VI - Justin Mader Die Advisoren

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„haben wir nur mehr recht wenige Optionen. Wir könnten einen unbemannten, aber bewaffneten Satelliten zu einem Rendezvouspunkt mit Apophis schicken. Dort die mitgebrachten Triebwerke an bestimmten Stellen im Gestein verankern und so den Asteroiden aus seiner Bahn lenken. Mit einer menschlichen Crew wäre das Ganze natürlich wesentlich einfacher, aber ohne Beförderungsmöglichkeiten für die Astronauten wie dem Constellation-Programm und der Orion Kapsel wird es schwierig… aber es könnte auch so funktionieren.“

      „Aber soweit ich weiß, habe ich das Constellation-Programm ja nicht gestrichen, sondern nur aufgeschoben!“

       „Ja, aber durch diese ‚Aufschiebung’ sind die zahlreichen notwendigen Tests auch aufgeschoben worden. Die ersten Tests sind erst in den nächsten Jahren geplant. Man könnte natürlich mit viel Geld diese Tests vorziehen und priorisieren, aber… womit wir wieder bei der Organisation und beim guten Benjamin wären. Wir könnten dann ein MPCV, ein Multi-Purpose-Crew-Vehicle verwenden, mit der neukonzipierten Saturn V mit vier Zusatzboostern, allerdings war der erste Teststart erst für 2017 geplant gewesen.“

      „Was heißt Tests, zu so etwas werden wir keine Zeit mehr haben, wir testen im Echtbetrieb. Ich hätte da schon einen Vorschlag für eine militärische Crew, wenn Sie das Risiko scheuen!“, meldete sich Petraeus nun wieder zu Wort.

      „Nun, wir dürfen allerdings kein großes Aufsehen erregen, die Bevölkerung darf von all dem kein Sterbenswörtchen erfahren. Auch der Kongress darf davon nichts mitkriegen, sonst werden die Meldungen hinausgetragen und es kommt zu einer Massenpanik. Und so etwas können wir uns überhaupt nicht leisten! Ich könnte mir maximal eine fiktive Mission zu einem Asteroiden vorstellen, die all diese Aktivitäten erklären könnte. Ich als amerikanischer Präsident werde also die Presse in diese Richtung informieren. Die beste Lüge ist immer die, die ganz nahe an der Wahrheit vorbeischrammt!“

      McDonough, der die ganze Zeit ein intensives Handygespräch geführt hatte, meinte schließlich: „Ich habe ihn verständigt, er kommt persönlich! In zehn Minuten ist er hier.“

      Böse blickte ihn der Präsident an, „Sie und ihre Logenbrüder, aber es wird vielleicht wirklich das Beste sein, wenn wir ihn kontaktieren! Allein schaffen wir es offensichtlich nicht.“ Und blickte dabei intensiv auf Bolden, der schuldbewusst mit den Achseln zuckte.

      Er schaffte es nicht in zehn, sondern in bereits sieben Minuten, dann stand er vor ihnen, Benjamin Goldshield, ein sportlicher Managertyp, der so um die fünfzig Jahre sein dürfte.

      „Nun guten Tag, Mr. President. Wie ich hörte, ist es dringend. Und ich denke, soweit ich mitbekommen habe, war es tatsächlich sinnvoll mich von meiner Segeljacht auf den Kanaren direkt abholen zu lassen!“

      „Aber wie haben sie es geschafft innerhalb von nur rund zehn Minuten von den Kanaren hierher zu diesem Besprechungsraum zu gelangen?“

      „Ich habe eben meine Möglichkeiten! Und ich denke, exakt diese sind jetzt und hier gefragt!“

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