Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES SEPHIROTH. Frater LYSIR
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Читать онлайн книгу Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES SEPHIROTH - Frater LYSIR страница 7
Malkuth – Yesod – Hod – Netzach – Tiphereth – Daath
32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 29. Pfad (Mem - מ -) – 27. Pfad (Yod - ׳ -) – 13. Pfad (Daleth - ד -)
Malkuth – Yesod – Hod – Tiphereth – Daath - 32. Pfad (Taw - ת -) – 31. Pfad (Lamed - ל -) – 26. Pfad (Tzade - צ -) – 13. Pfad (Daleth - ד -)
Fünfundsechzig!!! Es sind 65 Möglichkeiten und jede Möglichkeit ist im Endeffekt so wichtig oder so unwichtig wie die andere. Doch man wird im weiteren Verlauf des Buches merken, dass der Titel der Reihe „Pfad des Flammenschwertes“ bewusst gewählt wurde. Die erste rituelle Möglichkeit, wird immer der Verlauf des Flammenschwertes sein, dessen Spitze sich in Malkuth befindet und der Beginn der Klinge, unterhalb der Parierstange, in Daath bzw. vor dem Abgrund ist. Der Griff dieses Schwertes befindet sich in der Existenz Kether. Warum eigentlich Existenz Kether? Sphäre Daath? Das sind doch auch Sephiroth im Sephiroth, oder? Nein, sind sie nicht!
Kether ist alles, Kether ist die Krone. Somit ist Kether keine lokal begrenzte Sephirah. Kether ist jeder Pfad, jede Sephiroth im Sephiroth, jede Qlippoth im Qlippoth, jeder Erzengel, jede Energie und jede Entität. Kether ist alles. Auch Daath ist so ähnlich zu sehen, da in Daath auf der einen Seite der Schmelztiegel des Kosmos ist, der Abyss, und auf der anderen Seite die Zusammenfügung von Sephiroth und Qlippoth. Genau deswegen wird hier eine Trennung vollzogen, die sich auf die Vokabeln „Sephiroth“, „Sphäre“ und „Existenz“ bezieht.
Dass man in den Ritualen natürlich nicht alle 65 Wege abschreiten wird, dürfte logisch sein. Doch welchen Weg wird man wählen? Dies kann ich als Autor nicht wissen, da die Magie absolut individuell ist. Genau deswegen werden alle 65 Möglichkeiten, die zu der Sphäre Daath führen, hier in diesem Buch abgedruckt werden. In diesem Fall wird man viele Seiten überspringen können, und man wird auch hier identische Textpassagen finden. Wie gut oder wie schlecht dies ist, muss wieder jeder selbst entscheiden. Einige Leser werden sicherlich jetzt aufschreien und sagen, dass es absolute Papierverschwendung ist. Andere Leser werden froh sein, dass sie sich ihre individuellen Wege zu den einzelnen Sephiroth des Sephiroth nicht selbst erarbeiten müssen, und ein echtes Arbeitsbuch vorfinden, in welchem so gut wie alle Eventualitäten berücksichtigt wurden. „Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“ - dies gilt im Übrigen auch für Autoren. Da meine Bücher aber auch immer eigene Arbeitsbücher sind, und ich in diesem Fall keine Lust habe, verschiedene Fragmente immer wieder zusammenzuschustern, sind die Rituale so konzipiert, wie ich sie auch in meiner Praxis verwende. Dennoch sind die Passagen, die sich auf die Pfade beziehen, ZUM TEIL in einer etwas kleineren Schrift verfasst, um nicht wirklich die Dicke des Buches unnötig in die Höhe zutreiben!
Praxis! Praxis! Praxis! Genau deswegen besitzt dieses Buch im Grunde KEINE THEORIE, da es sich hier um ein REINES Arbeitsbuch der rituellen Kabbalistik handelt! Daher sei noch einmal erwähnt, dass man in diesem Buch alle Rituale des Sephiroth findet, die in einer Art und Weise verfasst und abgedruckt wurden, dass man effektiv an seiner eigenen Vergöttlichung arbeiten kann. Die eigene Vergöttlichung wird immer individuell vollzogen werden, wobei man in diesem Kontext aber dieses Werkzeug auch universell einsetzen kann. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Der Zielpunkt des gesamten Werkes liegt in der rituell-kabbalistischen Selbstevolution, welche man im Rahmen der eigenen und individuellen magisch-kosmischen Selbstvergöttlichung, Stück für Stück vollziehen kann. Es geht in diesem Arbeitsbuch um die Rituale, die die einzelnen Sephiroth des Sephiroth erfassen und rituell darlegen, sodass man in die höchsten Höhen und tiefsten Tiefen dringen kann. Die höchsten Höhen? Die tiefsten Tiefen? Auf der einen Seite sind es natürlich nur Plattitüden und Metaphern, auf der anderen Seite sind es aber auch energetische Drohungen, die man wirklich ernst nehmen muss.
Jede Warnung, jeder Fingerzeig oder jede Verharmlosung, wären jetzt zu diesem Zeitpunkt kontraproduktiv, da man es selbst erlebt haben muss, um sich ein Bild zu machen. Diese Ritualsammlung ist jedoch nur ein Teil eines Gesamtwerkes, welches sich auf den Pfad des Flammenschwertes bezieht. Das Buch zu den astralen Pfadarbeiten und der sephirothischen und qlippothischen Theorie ist schon lange veröffentlicht und wurde im Zeitraum „April 2008 – Juni 2009“ primär erschaffen, und erfuhr eine Überarbeitung im Zeitraum „April 2013 – Mai 2013“. Fast zehn Jahre später haben sich jetzt auch endlich die Rituale herauskristallisiert, was in diesem Kontext bedeutet, dass ich selbst in dieser Zeitspanne die einzelnen Rituale bewusst und doch auch irgendwie unbewusst erlebte, kreierte, verwarf und neu erfand. So will ich noch einmal erwähnen, dass es in diesem Arbeitsbuch keine großen theoretischen Felder gibt. Welche Aufgaben die einzelnen Sephiroth verkörpern, was die einzelnen Pfade für Intelligenzen besitzen, welche Möglichkeiten die einzelnen Entitäten und Erzengel bieten, werden hier theoretisch nicht aufgeschlüsselt. Wenn man die Rituale mit Sinn und Verstand liest, wird man ohne Weiteres auf die besagten Informationen stoßen. Dies bedeutet aber im Umkehrschluss, dass dieses Buch eine gewisse magische Grundausbildung voraussetzt. Man muss sich selbst erkannt haben, man muss auf seine einzelnen Energiezentren, seine Chakren, zugreifen können, man muss sich mit seinen Energiekörpern verbinden und im Endeffekt auch mit seinem höheren Selbst. Die eigene Selbstanalyse, muss des Öfteren schon verfasst worden sein, sodass man sich in verschiedenen Blickwinkeln und durch verschiedene Facetten beleuchtet und erkannt hat.
Der Lebensbaum, der Etz Chajim, besteht jedoch nicht nur aus dem Sephiroth. Auch der Qlippoth ist absolut essenziell für die Selbstevolution und für die Selbstvergöttlichung. Man kann auf der Seite der Ordnung, des Lichtes, des Sephiroth den kosmischen Schmelztiegel in der Sphäre Daath erreichen, man kann dies aber auch auf der Seite des Chaos, des Schattens, des Qlippoth ausführen, um auch hier die Sphäre Daath und den Abgrund, den Abyss, zu erreichen. In diesem Werk wird sich ausschließlich auf den Sephiroth bezogen. In einem weiterführenden Buch, wird sich ausschließlich auf den Qlippoth bezogen. Beide Bücher werden über die Rituale der Sphäre Daath und der Existenz Kether verfügen, sodass diese ZU TEIL wortwörtlich und identisch abgedruckt sind. Dennoch existiert mal ein Bezug zum Sephiroth und einmal zum Qlippoth.
Und die magische Theorie? Die magische Theorie wird man in meinen anderen Werken finden können. Als Autor ist es mir immer wieder wichtig, alle möglichen Informationen zur Verfügung zu stellen. Dies ist aber im Endeffekt ein unmögliches Bestreben, da dieses Unterfangen bedeuten würde, dass ich im Vorfeld, bevor man diese kabbalistischen bzw. sephirothischen Rituale ausführen kann, sicherstellen muss, dass der jeweilige Protagonist, der Leser, ein magisches Wissen und eine magische Praxis gemeistert hat, die es ermöglicht, die Rituale voll und ganz zu nutzen.
Daher will ich hier noch einmal den Hinweis geben, dass man durch die verschiedenen Bände der Buchreihe „magisches Kompendium“ die meisten Wissenslücken schließen kann. Das magische Kompendium ist im Endeffekt so konzipiert, dass man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen muss, als ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist auch die Buchreihe „magisches Kompendium“ kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Wie schon oft erwähnt habe, gilt dies auch für das vorliegende Buch. Hier werden nur die sephirothischen Rituale abgedruckt, sodass man hiermit einen absolut essenziellen Bereich der klassischen und praktischen Kabbalistik erreichen und erfahren kann. Die daraus resultierende Möglichkeit der Selbsterfahrung wird hierbei gigantisch sein. Das riesige Feld der magischen Kabbalah kann auch etwas dem magischen Neuling bieten. Hierbei muss sich aber der magische Neuling darauf einstellen, dass sehr viele Querverweise und andere magische Disziplinen selbstständig erlernt werden müssen, um das vollkommene Potenzial dieser Rituale auszuschöpfen. Im Kontext zu diesem Werk bedeutet das, dass eine rituelle Arbeitsweise angestrebt wird, die sich speziell auf die Schwingungen und Entitäten der Sephiroth im Sephiroth beziehen. Da es in der Kabbalah jedoch vier verschiedene