Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES SEPHIROTH. Frater LYSIR

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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES SEPHIROTH - Frater LYSIR PFAD DES FLAMMENSCHWERTES

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und der Götter – Beriah, und die Welt des Seins, der Uridee, des Kosmos – Aziluth, muss hier auch ein gewisses theoretisches Grundwissen existieren. Man kann die Rituale auf dem Energielevel der Welt Assiah vollziehen, sodass hier dem magischen Neuling eine spannende rituelle Erfahrung geboten wird. Man kann diese rituellen Arbeiten aber auch in den höheren kabbalistischen Welten vollziehen, was dann wiederum bedeutet, dass auch dem erfahrenen magischen Menschen, eine breite Palette an rituellen Fertigkeiten und Erlebnissen geboten wird. Da die magische Kabbalistik ein riesengroßes Gebiet der praktischen Magie abdeckt, kann man hier viele interessante und essenziell-energetische Erkenntnisse und Begegnungen erhalten. Die jeweiligen sephirothischen Rituale, die sich jeweils auf die individuellen Schwingungen der Erzengel, der Pfade, der Intelligenzen der Pfade und auch auf sonstige kabbalistische Energien fokussieren, sind perfekte und individuelle Evolutionswerkzeuge, die man jedoch erst einmal erkennen muss, um diese handzuhaben. Hierbei geht es nicht um ein stupides Auswendiglernen, denn nachgeplappertes Wissen, welches sich nicht gesetzt hat, und dem die Verwurzelung in der eigenen Weisheit fehlt, wird wertlos sein.

      Die Rituale sind so konzipiert, dass man jedes Mal um eine energetische Prüfung aus den anderen Ebenen, den anderen Welten der Kabbalah bittet, um sich so zu evolutionieren und aufzusteigen. Diese Bitte muss wahrlich aus dem eigenen Inneren kommen, da man geprüft werden WILL! Dies ist absolut wichtig! Ferner ist es wichtig, dass man reflektiert, welche Prüfungen man in seinem Leben bereist absolviert hat und wie man mit diesen Prüfungen umgegangen ist. Das größte Problem ist hier natürlich der Selbstbetrug.

      In diesen Ritualen geht es um die Selbsterkenntnis, um die Verbindung mit kosmischen Energien und um den Willen zur Selbstevolution. In diesem Kontext muss man noch einmal ganz deutlich darauf hinweisen, dass die kosmischen Energien so etwas wie Lüge oder Wahrheit nicht kennen. Zwar werden des Öfteren Informationen vorenthalten und verschleiert, doch werden bewusst Lügen, so wie es der Mensch macht, auch nur in der dritten Dimension ausgeführt. Wenn man also um eine Prüfung bittet, und man wird erhört werden, wird diese Prüfung stattfinden. Der Kosmos kennt nicht das Konzept eines „So-Tun-Als-Ob-Prinzips“, was bedeutet, dass jede Bitte um Prüfung auch wortwörtlich als eine Bitte um Prüfung verstanden wird. In diesem Fall muss man sich klar darüber sein, dass die Prüfungen sehr hart sein können, gleichzeitig aber auch alles Mögliche sein können. Es kommt immer darauf an, wie das eigene Energiesystem, die eigene Bildsprache, das eigene Selbst und das eigene Sein, konzipiert sind. Wenn man von seiner inneren Struktur her so gepolt ist, dass man harte, körperliche und gnadenlose Prüfungen haben will, werden der Kosmos und die jeweiligen Entitäten, darauf reagieren. Dies gilt auch für harmonische Prüfungen, die sich auf die eigenen Fähigkeiten und Stärken beziehen. Auch hier wird der Kosmos entsprechend agieren. Dennoch bleibt eine Prüfung eine Prüfung! Man wird nicht in den Dingen geprüft, die man perfekt beherrscht. Man wird in den Bereichen geprüft, wo man deutliche Defizite hat. Interessanterweise weiß der Kosmos immer, wo er seinen Finger hinlegen muss, um die Defizite des Menschen, der sich magisch evolutionieren will, herauszukitzeln. Daher sollte man die Prüfungen, um die man in den Ritualen bittet, nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vielleicht wird im Ritual selbst nichts passieren. Vielleicht sieht man ein kleines Farbspektakel vor seinem dritten Auge, hört vielleicht auch eine kurze Botschaft, ähnlich einem Channeling, und ist der Meinung, dass die Prüfung damit abgegolten ist. Vielleicht ist das auch so, vielleicht ist es aber auch so, dass die Prüfung erst richtig beginnt, wenn das Ritual beendet wurde. In diesem Fall bedeutet es, dass die energetischen Prüfungen sich auch ohne Weiteres auf das profane Leben auswirken können. Die Magie macht vor dem Alltag definitiv nicht halt. Die kosmischen Energien und Entitäten wissen nichts von einem profanen Alltag, sie wissen nichts von einer profanen Arbeit oder von den Strukturen, in denen wir stecken, um in unserer aktuellen Kultur zurechtzukommen. Selbst das Prinzip des Schlafens ist nicht allen Energien und Entitäten klar und geläufig. Viele Energien waren noch kein einziges Mal inkarniert, und haben somit überhaupt keine Ahnung, bzw. sie können keine Vergleiche anstellen, wie es ist, materiell zu agieren. Wenn man einen solchen Prüfer erwischt, kann es wirklich sehr problematisch werden.

      Doch bei allen Prüfungen muss man natürlich immer wieder erwähnen, dass die Rituale des Sephiroth absolut hilfreiche Werkzeuge darstellen, mit denen man sich vollkommen verändern kann.

      Um das Werkzeug der kabbalistischen und rituellen Magie zu verstehen, zu erkennen und auch anzuwenden, ist es natürlich sinnig, etwas über Rituale grundsätzlich zu verstehen. Dies wird sich ohne Weiteres dadurch ergeben, dass man die hier vorliegenden Rituale analysiert und aufschlüsselt. Die Rituale des Sephiroth sind nach bestimmten Mustern geschaffen worden, die der Leser sehr klar und deutlich verifizieren kann, auch wenn in den Tiefen dieser Muster viele interessante und komplexe Ansätze warten, die für den erfahrenen Magier gedacht sind. Daher sei jetzt hier auch noch einmal erwähnt, dass die Rituale primär für den erfahrenen magischen Menschen gedacht sind, der sich bereits kabbalistisch soweit gebildet hat, dass er sich im Sephiroth und auch in der Riege der Erzengel zurechtfindet. Gleichzeitig sei aber auch angemerkt, dass man mit der Hilfe der kabbalistischen Rituale des Sephiroth seine Energien, Ideen, Vorstellungen und auch Wünsche gezielt in entsprechende Sphären transportieren kann, sodass hier Bausteine des Selbst entstehen und der eigenen Selbsterkenntnis dienen können. Diese Bausteine besitzen das Potenzial, auch von den höheren Ebenen vernommen zu werden. Doch irgendwann einmal, hat jeder mit der Magie angefangen, und ich kenne es aus der eigenen Erfahrung heraus, dass man manchmal von Büchern gefunden wird, die zwar die eigene magische Praxis bei weitem übersteigen, die aber dennoch Samen der Weisheit enthalten, die man im eigenen System pflanzen kann. Dadurch, dass man mit den hier abgedruckten Ritualen, der kabbalistischen rituellen Magie, auch viele andere magische Disziplinen harmonisch und perfekt kombinieren kann, erhalten auch Neulinge auf diesem Gebiet die Chance, die auch die alteingesessenen Magier erhalten. Es geht ganz einfach darum, dass man sich individuelle Arbeitsmaterialien an die Hand gibt, die alle erdenklichen Bereiche abdecken. Dies ist eine der größten Stärken der Kabbalah. Es ist ein flexibles Schablonensystem, welches man über fast alle anderen Philosophien stülpen kann, um diese zu verstehen. Wenn man sich in der Kabbalistik auskennt, ist es relativ einfach, sich auch auf andere magische Wissensgebiete zu fokussieren. Man findet in diesem Kontext sehr schnell einen gemeinsamen Nenner.

      Da latent auch die Planetenmagie eine Verknüpfung zur Kabbalistik besitzt, will ich hier noch einmal erwähnen, dass die Arbeitsweisen, die in den Ritualen dieses Werkes aufgeschlüsselt sind, auch Brücken zu den archetypischen Energien der Himmelskörper Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur, Mond und des gesamten Zodiaks bilden. Wenn man es streng nehmen will, kann man auch Uranus, Neptun, Pluto und Chiron in den verschiedenen Wirkungskreisen finden, auch wenn sie namentlich nicht explizit genannt sind. Dies liegt aber daran, dass diese Himmelskörper noch nicht entdeckt waren, als die erste Zeit der Kabbalah begann. Dadurch hat die Sephirah Chokmah eine Zuordnung erhalten, die dem gesamten Zodiaks entspricht, auch wenn es in der Reihenfolge der Planeten Uranus wäre. Das Gleiche gilt für Daath und auch für Kether.

      Zwar ist Daath hier die Allwissenheit und Kether die Krone, somit alles, was es gibt, doch muss man immer wieder schauen, dass es hier Konzepte gibt, die ganz einfach auf Vergleichen basieren. Um es jetzt nicht zu kompliziert zu machen, kann man einfach davon ausgehen, dass die Sephirah Chokmah die Qualitäten der Archetypen Uranus, Neptun und Pluto besitzt, was latent auch für die Sphäre Daath gilt. Die Existenz Kether hingegen besitzt alles, was es gibt, alle Archetypen, die existieren.

      Man muss in diesem Kontext jedoch immer schauen, zu welcher Sephirah die einzelnen Planeten und Archetypen zugeordnet sind. Hierbei ist es nicht egal, wie man mit den Energien umgehen will. So ist zum Beispiel der Archetypus des Saturns der Sephirah Binah zugeordnet, was bedeutet, dass man hier auch die Energien der Transformation und des Durchhaltevermögens absolvieren kann. Dies ist auch passend, doch ist es nur ein winziger Ausschnitt, aus dem Fundus der Sephirah Binah. Dies gilt auch für den Archetypus des Jupiters, da man mit der Hilfe des Jupiters nicht nur Führungskraft und echtes Glück erfahren kann, sondern auch die Gnade und die Barmherzigkeit der Sephirah Chesed. Man sieht aber auch hier schon, dass Verknüpfungen zu den anderen Sephiroth existieren, denn selbstverständlich besitzt auch die Sephirah Chokmah die Qualitäten

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