Engel - Band 5. Frater LYSIR
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Dieses Bild wurde von Historikern so gedeutet, dass es aus hebräischer Sicht eine Anspielung auf die ägyptische Schlangengottheit „Sata“ bzw die „Sata-Schlange“ war. Dass die Hebräer nicht die besten Freunde der Ägypter waren, liegt natürlich im Exodus begründet.
Letztlich ist Erzengel Luzifer ein Begriff, der immer in Zusammenhang mit „dem Fall der Engel“ gebracht wird. Rein energetisch betrachtet ist dies nicht wirklich falsch, wobei der Blickwinkel entscheidend ist. Luzifer hat sehr viel mit der Erde bzw. mit der dritten Dimension zu tun, da aus metaphorischer Sicht Erzengel Luzifer und Erzengel Michael letztlich diese Dimensionsebene erschaffen haben. Es ist natürlich eine „große Abkürzung“ wenn man einfach schreibt, dass diese beiden die dritte Dimension erschaffen haben, doch es geht hier eher um Bildsprache und Metaphern, da ich ein solches Ereignis nicht anders beschreiben kann. Luzifer, Michael und all die anderen Engel (das sephirothische Sein) „kämpften“ gegen die Konfusion (das qlippothische Sein), da es bereits die Dualität gab.
Man kann es sich so vorstellen, dass eine Gruppe, die unter der Führung von Luzifer stand, bei einem Angriff, vollkommen verschlungen und in die Dunkelheit geworfen wurde. Ein Fall aus dem Licht, hinein in die Finsternis, in das Unbekannte, in die unteren Sphären. Da die Energieschwingungen der Seraphim nicht kompatibel mit den Schwingungen der unteren Sphären waren, mussten energetische Angleichungen stattfinden. Diese „Angleichungen“ waren einer der Ursprungsgründe der dritten Dimension.
Da Erzengel Luzifer unabhängig von jeder Begrenzung (Zeit und/oder Raum) existiert, kann man sagen, dass er sich „freiwillig“ bereit erklärt hat, zusammen mit seinem lichtvollen Gefolge, den Sprung in die Materie zu wagen, um diese letztlich zu „erschaffen“ und zu „verwalten“.
Luzifer ist in diese Dichte eingetreten, um überhaupt das Fundament zu bieten, dass es jemals eine harmonische Vereinigung zwischen Licht und Schatten, hier in der Dualität, geben wird. Wohl gemerkt „Schatten“ nicht „Dunkelheit“! Luzifer ist eine treibende Kraft hier in der dritten Dimension, die uns alle antreibt, endlich aufzustehen und dafür zu kämpfen, dass man sich selbst erkennt und sich selbst harmonisiert. Es ist zwar viel bequemer zu stagnieren und den Kopf in den Sand zu stecken, doch ist die Energie „Erzengel Luzifer“ zum Glück ein geduldiger Lehrer. Eine sehr gezielte energetische Arbeit lautet „Verzeihen“ und „Vergeben“, d. h. dass die Zeit des Selbsthasses, die Zeit der Selbstbestrafung und die Zeit der Selbstverachtung vorbei sein muss. Hierbei geht es allein um uns Menschen! Wir alle müssen uns selbst, und auch unseren Begleitern, egal ob diese negativ oder positiv sind, vergeben.
Für Luzifer gibt es auch wieder zwei Siegel. Das erste Siegel stammt aus einer mittelalterlichen Grimoire Armadel, dass zweite wurde mir von Luzifer in einer astralen Arbeit gegeben.
„Luzifer, Bringer des Lichts“
Mammon:
Ein Dämon, der keiner ist, da es sich hierbei um ein rein „menschliches Verhalten“ geht. Man hätte auch sagen können, dass die beiden hebräischen Wörter Kina (hanq) und Schina (hanX) Dämonen sind. Kina (hanq) bedeutet „Neid“ oder „Eifersucht“ und Schina (hanX) bedeutet „Hass“. Das Wort Mammon soll aus dem aramäischen/hebräischen kommen, wo es für „Vermögen“, „Reichtum“, „Wohlstand“ oder „Besitz“ steht. Es wurde irgendwann „personifiziert“ und man bastelte sich einen einfachen Dämon, der Menschen zur Habsucht, zum Geiz, zur Gier und letztlich zum 100%igen Kapitalisten macht. Da diese „Figur“ literarisch und sprichwörtlich sehr bekannt ist, existiert eine Energie, die man mittlerweile als Egregor einstufen kann. Ich persönlich würde jetzt nicht sagen, dass diese Schwingung besonders böse oder mächtig ist, da man die niederen menschlichen Triebe der Habsucht und Gier mit Hilfe der Selbsterkenntnis abstellen kann. Wenn man in seinem Mittelpunkt steht und sich harmonisiert hat, haben die weltlich-materiellen Reize nur noch einen Abglanz zu bieten. Der „Schnöde Mammon“, ist dann wirklich nur noch schnöde! Dennoch gibt es im Dictionnaire infernal eine bildliche Darstellung:
Leviathan
Den Namen „Leviathan“ werden sehr viele kennen – primär aus Filmen oder Computerspielen, wo auch gerne mal U-Bootklassen so betitel werden. Der Namen „Leviathan“ kommt aus dem hebräischen und leitet sich von dem Wort „Lehitpatel“ (ltpthl) ab, was soviel wie „sich winden“, „sich schlängeln“ bedeutet. In der Mythologie ist es ein Seeungeheuer, welches „bildlich“ die Vernichtungskraft des Wassers veranschaulicht. Es ist eine Chimäre aus Krokodil, Schlange, Wal und natürlich Drache. Kurz gesagt: ein Wassersaurier, Ichthyosauria!
Interessant ist die „Aussage“, dass der Leviathan von Gott zum Vergnügen geschaffen wurde bzw. als Spieltier. Gott spielte immer mit dem Leviathan, in den letzten drei Tagesstunden, nach dem er etwas die Tora studierte. (Talmud; Kapitel Avoda Zara). Ich kann nicht verstehen, dass solche „Beweisführungen“ bis heute überlebt haben. Gott baute sich ein Haustier, weil er spielen will! Ohne Worte! Der Grundgedanke des Leviathans kommt natürlich mal wieder aus dem Sumerischen, wo es die beiden Wesen Tiamat (Herrscherin des Salzwassers) und Apsu (Herrscher des Süßwassers) gab. Da es sehr mächtige mythologische Wesen waren – sie erschufen die Welt – ist es logisch, dass die Hebräer die Bilder übernommen haben. Energetisch gesehen tendiert die Schwingung sehr deutlich zur Energie Tiamats, welche dem Neumond bzw. der Furienthematik entspricht. Tiamat ist ein Prinzip, dass die verborgene Dunkelheit repräsentiert, doch auch das eigene versteckte Potenzial. Als Herrin der salzigen See ist sie Lebensspenderin und Lebensvernichterin. Es ist eine Kraft, die Dinge tilgt und schwinden lässt, wozu auch die eigenen Ängste und Unentschlossenheiten gehören.
Dass aus einer solchen Energie ein Seemonster wurde, ist für mich schwer zu verstehen. Dennoch ist das Wesen „Leviathan“ ein Klassiker und taucht mal wieder in der Apokalypse auf. Letztlich wird der Leviathan auch vernichtet! Mal wird er wie ein „Fisch aus dem Wasser gezogen“, dann wird „ihm der Kopf zermalmt“ und ein drittes Mal muss der Leviathan (jedoch erst nach der Apokalypse bzw. nach Harmagedon) sich mit dem Wesen Behemoth messen. Behemoth spießt es mit den Hörnern auf und Leviathan vernichtet das Landungeheuer durch Schläge seiner Flossen. Wenn jemand mit dieser Energie arbeiten will, ist eine Zusammenarbeit mit Tiamat zu empfehlen, welche sich am einfachsten zu Neumond ergeben kann, wenn man die große Göttin anruft und seine Energiekanäle öffnet. Wer sich Tiamat/Leviathan vorher auf der Astralebene ansehen will, kann das folgende Sigill als Konzentrationshilfe nehmen.
Das erste Bild des Leviathans (der Leviathan aus dem Garten der Gesundheit;. Straßburg: Mathia Apiario) ist von 1536, das zweite von 1865 (von Gustave Doré) und das dritte Bild ist Tiamat (als sumerisches Wandrelief). Sie weisen kaum Ähnlichkeiten auf!!!
„Tiamat, Schlange, Abyss, Wasser“ (Tiamat, Schlange der Abgründe des Wassers)