Besonderes Verwaltungsrecht. Группа авторов

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Besonderes Verwaltungsrecht - Группа авторов C.F. Müller Lehr- und Handbuch

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Entgelt.

       [663]

      Die Konzessionsabgaben beruhen auf einem Konzessionsvertrag zwischen Kommune und Netzbetreiber. Höchstsätze sind in der Konzessionsabgabenverordnung (KAV) des Bundes geregelt. Vgl. zu den kommunalen Einnahmen aus Konzessionsabgaben nur Jens Held/Stefan Fenzel, Der Konzessionsvertrag als Königsweg?, LKV 2010, S. 19.

       [664]

      Jürgen Müller, Die Beteiligung der Gemeinden an den Gemeinschaftsteuern, 2009.

       [665]

      Vgl. etwa Matthias Pechstein, Kommunaler Finanzausgleich. Grundstrukturen und Grundprobleme, LKV 1991, S. 289; VGH BW v. 1.7.2003, DÖV 2003, S. 953; zu Zuweisungen als ergänzende Einnahmeart: Horst Zimmermann, Kommunalfinanzen, 32016, S. 211 ff.

       [666]

      So BVerwGE 145, 378; HessStGH, NVwZ 2013, 1151 ff. (Folge des Urteils war die Neuregelung des kommunalen Finanzausgleichs in Hessen. Siehe Gesetz zur Neuregelung der Finanzbeziehungen zwischen Land und Kommunen vom 23.7.2015 [GVBl S. 298]); VerfGH MeVo, Urt. v. 30.6.2011 – 10/10 –; VerfG Bbg, NVwZ-RR 2000, 129 (134); BayVerfGH, BayVBl 1996, 462 (463); ausdrücklich normiert sogar in Art. 57 Abs. 1 LVerfSchlH und Art. 83 Abs. 2 S. 3 VerfBay; a.A.: VerfGH NRW, NVwZ-RR 2014, 707 f.; siehe zum Ganzen: Dörte Diemert, Der kommunale Finanzbedarf in Rechtsprechung und Praxis – Aktuelle Schlaglichter zum kommunalen Finanzausgleich, DVBl 2016, S. 1003; Olaf Schmitt, Der kommunale Finanzausgleich aus verfassungsrechtlicher Sicht, DÖV 2013, S. 452.

       [667]

      Vgl. Pünder/Waldhoff (Fn. 656), Rn. 7; vgl. auch Hans-Günter Henneke, Das Gemeindefinanzierungssystem, Jura 1986, S. 568 (569); Horst Dreier, in: ders. (Hg.), GG, Bd. 2, 32013, Art. 28 Rn. 132.

       [668]

      Art. 106 Abs. 5 S. 3 GG bestimmt, dass den Gemeinden für die Bestimmung der Höhe des ihnen zustehenden Anteils an der Einkommensteuer durch Bundesgesetz ein Hebesatzrecht eingeräumt werden kann. Von dieser Befugnis ist allerdings bisher noch kein Gebrauch gemacht worden.

       [669]

      Vgl. Pünder/Waldhoff (Fn. 656), Rn. 7.

       [670]

      Über den Finanzausgleich soll die Finanzkraft der Gemeinden nur an die ihnen individuell obliegende Aufgabenbelastung angepasst werden. Eine gleiche finanzielle Ausstattung aller Gemeinden ist dagegen nicht beabsichtigt. Durch eine solche würde die Eigenverantwortlichkeit der Gemeinden beschnitten.

       [671]

      Das Bundesverfassungsgericht hat einen bundesgesetzlich angeordneten Gewerbesteuermindesthebesatz gebilligt, BVerfGE 125, 141.

       [672]

      Vgl. die Landesverfassungen Baden-Württemberg Art. 73 Abs. 2; Bayern Art. 83 Abs. 2 S. 2; Brandenburg Art. 99; Hessen Art. 137 Abs. 5 S. 2; Niedersachsen Art. 58; Saarland Art. 119 Abs. 1; Mecklenburg-Vorpommern Art. 73 Abs. 1; Rheinland-Pfalz Art. 49 Abs. 6; Sachsen Art. 87 Abs. 2; Sachsen-Anhalt Art. 88 Abs. 3; Thüringen Art 93 Abs. 2.

       [673]

      Art. 106 Abs. 6 S. 3 GG erlaubt den Gemeinden die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer festzulegen. Letztere stellt dabei die wirtschaftskraftbezogene Steuerquelle im Rahmen des Art. 28 Abs. 2 S. 3 GG dar.

       [674]

      Vgl. nur Thorsten Siegel, Einführung in das Kommunalabgabenrecht, JuS 2008, S. 1071.

       [675]

      Baden-Württemberg §§ 9 ff.; Bayern Art. 3, Art. 5 ff.; Brandenburg §§ 3 ff.; Hessen §§ 7 ff.; Mecklenburg-Vorpommern §§ 3 ff.; Niedersachsen §§ 3 ff.; Rheinland-Pfalz §§ 5 ff.; Schleswig-Holstein §§ 3 ff.; Sachsen-Anhalt §§ 3 ff.; Sachsen §§ 7 ff.; Thüringen §§ 5 ff. Die Stadtstaaten bedürfen einer solchen Ermächtigung nicht.

       [676]

      Näher Christian Waldhoff, Satzungsautonomie und Abgabenerhebung, in: FS für Klaus Vogel, 2000, S. 495; Pünder/Waldhoff (Fn. 656), Rn. 15 ff.

       [677]

      Vgl. Christian Waldhoff, Örtliche Verbrauch- und Aufwandsteuern, in: Henneke/Pünder/Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, § 13 Rn. 5.

       [678]

      Vgl. Kirchhof (Fn. 470), § 119 Rn. 59, 68 ff.; s.o. Rn. 134 ff.

       [679]

      Im Hinblick auf die weite Ermächtigung in den Kommunalabgabengesetzen können die Gemeinden hier auf ihre grundsätzliche Allzuständigkeit für Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft zurückgreifen.

       [680]

      Vgl. allgemein zu diesen Abgabentypen oben unter Rn. 117 ff. und Rn. 137 ff.

       [681]

      Vgl. § 4 Abs. 2 KAG NRW (Gebühren); § 8 Abs. 2 KAG NRW (Beiträge) Näheres zur Begriffsbestimmung s.o. Rn. 118 ff. und 138 ff.

       [682]

      Vgl. Damian-Markus Preisner, in: Driehaus (Hg.), Kommunalabgabenrecht, Kommentar, Loseblattsammlung, Stand des Gesamtwerks: 57. Lfg. September 2017, § 4 Rn. 35.

       [683]

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