Кавказ и Чечня – обзор европейских ученых. Caucasus and Chechnya – a review of European scientists. Муслим Махмедгириевич Мурдалов

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sieht man es nämlich wesentlich häufiger als bei Erwachsenen und von dunkelhaarigen Erwachsenen versicherten mir verschiedene, in der Jugend blond gewesen zu sein. Aufgefallen ist mir bei Männern allgemein das frühe Ergrauern; bei Dreißigjährigen war es in der Regel schon deutlich zu erkennen. Sicher ist dafür auch das ständige Tragen der schweren Lammefellmütze verantwortlich zu machen. Auch kahlköpfige Männer sieht man nicht gar so selten. Schädelstudien werden durch diese Sitte natürlich sehr erschwert und man muß schon bei den Leuten übernachten, um bloße Köpfe sehen zu können; im Freien sieht man barhäuptige Menschen, ganz gleich ob Mann, Frau oder Kind, niemals.

      Der Farbwert des Blond entspricht vielleicht weniger dem fahlen Blond der Ostrasse als vielmehr dem der Nordrasse und hat Neigung zum Goldblond, wenn ich es auch in reiner Ausprägung nicht beobachtet habe. Auch ausgesprochen rothaarige Individuen habe ich mehrfach gesehen; ihre Augenfarbe war ein ganz helles Braun.

      Häufiger als blondes Kopfhaar sind blonde Bärte zu sehen, wobei mir ein braunroter Ton aufgefallen ist, auch bei Männern mit dunklem Haar und braunen Augen. Der Bartwuchs ist schön voll und grade, und es wird auch eine gewisse Sorgfalt darauf verwandt. Auch wallende Barbarossa-Bärte kann man antreffen, wobei zu bemerken ist, daß die Verwendung von Hennah nicht üblich ist. Die Mehrzahl der Männer gestattet sich übrigens nur einen Schnurrbart.

      Die Haut des blonden Tschetschenen ist zart und fein, wundervoll der Teint zuweilen bei jungen Mädchen. Bei Männern ist das Gesicht von Wind und Wetter gerötet, nicht gebräunt, ein Umstand, der besonders für die nordische Rasse kennzeichnend ist. Der Leib aber hat weiße Hautfarbe im besten Sinne. Ich konnte das einmal in Mälchisti beobachten. Eine Anzahl von Kisten war damit beschäftigt, Holz den Argun hinunter zu flößen, d. h. lose Stämme, die sie, selbst im Wasser stehend, mit langen Stangen in den nervigen Fäusten zwischen den gischtumsprüchten Felsblöken hindurchbugsierten. Obwohl sie völlig unbekleidet waren, genierten Kolonne. Die waldigen Hänge, der rauschende Bergstrom und die unverhüllten Reckengestallen der Flößer boten damals eine Szenerie von seltener Romantik, die mir ständig in Erinnerung geblieben ist, grade weil ihr ein ausgesprochen nordischer Zug nicht fehlte. Dergleichen günstige Gelegenheiten haben sich mir im übrigen mohammedanischen Kaukasus nicht wieder geboten; eine starke Prüderie hindert hier die Männer, sich unbekleidet zu zeigen. Umgekehrt ist ihnen auch der Anblick des wenn auch nur teilweise entblößten Körpers eines anderen unangenehm; ich mußte das mehrfach konstatieren, als ich im Winter 1919/20 einen Monat lang schwer krank in einem Hause in Botlich (Andisches Daghestan) lag; ich konnte damals keinen der Männer dazu bewegen, mir irgendwie behilflich zu sein und sowie ich Anstalten machte, mich einmal zu erheben, verließ alles trotz meines Gegenredens fluchtartig das Gemach. Ich glaube nicht, daß das auf irgendwelchen Aberglauben, etwa Furcht vor vor Ansteckung, zurückzuführen war.

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      Примечания

      1

      Eine landeskundliche Studie über den Nordostabhang des Kaukasus ist in Vorbereitung.

      2

      Näheres darüber enthält mein Aufsatz in der Zeitschrift «Osteuropa» 1928, Heft 10: «Vom kulturellen Leben in den kleinen Autonomen Gebieten des Nordkaukasus».

      3

      Der in der Literatur gebräuchliche Name «Pirikitelische Kette», ein Wort georgischer Herkunft, ist am Nordhange des Gebirges vollkommen unbekannt. Der tschetschenische Name, der in dieser den Tschetschenen gewidmeten Arbeit allein verwendet werden soll, lautet «Basch-lam» (lam = Berg, Gebirge).

      4

      Russische Bezeichnung für das Gebiet der Tschetschenen.

      5

      Russ.: «Ingušija». Dies ist die vom Inguschen-Institut in Wladikawkas neueingeführte Bezeichnung. Bis dahin bediente man sich gewöhnlich des georgischen Wortes «ingušeti», d. i. Ingeschenland, russ.: «ingušetija», Inguschetien.

      6

      Einheimischer zweirädriger Karren.

      7

      Die Batser wohnen in den Gemeinden Sagirta und Indurta in Tuschetien. Ferner gibt es tschetschenische Niederlassungen am kachetischen Alasan nahe der Alwanischen Ebene; es sind die Gemeinden Oberß und UnterßPankis. (Merzbacher, Lit. Verz, 28, I, S. 209).

      8

      Auf Grund einiger Linguistischer und ethnologischer Erscheinungen z. B. Spuren früheren Matriarchates, glaubt Jakowlew die Tschetschenen mit den Gargaräern, Jasamaten und Sauromaten der alten Schrifsteller in Verbindung bringen zu können. (Lit. Verz. 19).

      9

      Nach Jakowlew ist die Sage aus dem Daghestan übernommen und entspricht genau der Familienüberlieferung der Schamchale von Tarki.

      10

      Eine andere Karte stand mir leider nicht zur Verfügung.

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