Begraben . Блейк Пирс
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Dann sagte Belt: „Schauen Sie, so etwas wäre sicher aufgefallen. Ich bin sicher, dass in der näheren Umgebung nichts war.“
Riley runzelte die Stirn. Dieses so sorgsam platzierte Ding musste einfach wichtig sein. Sie war sich sicher, dass die Polizei eine weitere Sanduhr übersehen hatte.
Genau wie sie, Bill und Jenn, als sie selbst am Strand gewesen waren. Wo könnte sie sein?
„Wir müssen zurückgehen und nachsehen.“, sagte Riley.
Bill trug die riesige Sanduhr zum Geländewagen. Jenn öffnete den Kofferraum, und sie und Bill legten das Objekt hinein und stellten sicher, dass es gegen jede scharfe oder plötzliche Bewegung gesichert war. Sie bedeckten es mit einer Decke, die im Geländewagen gelegen hatte.
Riley, Bill und Jenn stiegen in den Geländewagen und folgten dem Auto des Polizeidirektors zurück zum Strand.
Die Zahl der Reporter, die sich auf dem Parkplatz versammelt hatten, war gestiegen, und sie wurden immer aggressiver. Als Riley und ihre Kollegen durch sie hindurchliefen und am gelben Band vorbeigingen, fragte sie sich, wie lange sie noch in der Lage sein würden, ihre Fragen zu ignorieren.
Als sie den Strand erreichten, befand sich die Leiche nicht mehr in der Grube. Das Team des Gerichtsmediziners hatte es bereits in ihren Kastenwagen Van geladen. Die örtliche Polizei suchte das gebiet immer noch nach Spuren ab.
Belt sprach zu seinen Männern, die sich um ihn versammelt hatten.
„Hat hier jemand eine Sanduhr gesehen?“, fragte er. „Es sieht aus wie eine riesige Sanduhr, mindestens 70 cm groß.“
Die Polizisten waren über diese Frage sichtlich verblüfft. Sie schüttelten die Köpfe und verneinten.
Riley wurde langsam ungeduldig.
Irgendwo hier muss etwas sein, dachte sie. Sie ging auf einen nahegelegenen Grasplatz und schaute sich um. Aber sie konnte keine Sanduhr sehen, nicht einmal aufgewühlten Sand, der auf etwas frisch Vergrabenes hindeuten würde.
Oder hatte ihre Intuition ihr einen Streich gespielt? Manchmal passierte das.
Diesmal nicht, dachte sie.
Sie war sich sicher.
Sie ging zurück und schaute sich noch einmal das Loch an. Es war ganz anders als das im Wald. Es war flacher und formloser. Der Mörder hätte den trockenen Sand am Strand nicht zu einem Pfeil formen können, wenn er es versucht hätte.
Sie drehte sich um und blickte in alle Richtungen.
Sie sah weit und breit nur Sand und die Brandung.
Die herrschte Ebbe. Natürlich hätte der Mörder eine aus nassem Sand eine Art Pfeilskulptur formen können, aber der wäre dann sofort sichtbar gewesen. Wenn sie nicht zerstört worden war, hätte man eine solche Skulptur immer noch sehen können müssen.
Sie fragte die anderen: „Haben Sie hier noch jemanden gesehen, außer dem Mann mit dem Hund, der die Leiche gefunden hat?“
Die Polizisten zuckten mit den Achseln und sahen sich an.
Einer von ihnen sagte: „Niemanden außer Rags Tucker.“
Riley horchte auf.
„Wer ist das?“, fragte sie.
„Nur ein exzentrischer alter Strandbewohner.“, sagte Direktor Belt. „Er lebt da drüben in einem kleinen Wigwam.“
Belt deutet den Strand hinunter, dorthin wo sich das Ufer in einer Kurve von ihnen weg bog.
Riley wurde jetzt zornig.
„Warum haben Sie ihn vorher nie erwähnt?“, fragte sie ungehalten.
„Es hatte keinen Zweck.“, sagte Belt. „Wir haben schon direkt nach unserer Ankunft mit ihm gesprochen. Mit dem Mord hat er nichts zu tun. Er sagt, er habe noch geschlafen, als es passierte.“
Riley stöhnte vor Ärger.
„Wir werden dem Kerl jetzt einen Besuch abstatten.“, sagte sie.
Gefolgt von Bill, Jenn und Direktor Belt, ging sie den Strand entlang.
Als sie liefen, sagte Riley zu Belt: „Ich dachte, Sie hätten den Strand abgeriegelt.“
„Haben wir.“, sagte Belt.
„Wie zum Teufel kommt es dann, dass noch jemand hier ist?“, fragte Riley.
„Nun, wie ich schon sagte, Rags lebt eben hier.“, sagte Belt. „Es schien nicht sinnvoll, ihn zu evakuieren. Außerdem hat er keinen anderen Ort, an den er könnte.“
Nachdem sie in die Kurve eingebogen waren, führte Belt sie über den Strand zu einem grasbewachsenen Hügel. Die Gruppe watete durch den weichen Sand und das hohe Gras bis zur Spitze des Hügels. Von dort aus konnte Riley etwa hundert Meter entfernt ein kleines provisorisch aussehendes Wigwam erkennen.
„Das ist das Haus des alten Rags.“, sagte Belt.
Als sie näher kamen, sah Riley, dass es mit Plastiktüten und Decken bedeckt war. Hier hinter dem Hügel lag es außer Reichweite der Flut. Um das Wigwam herum lagen Decken, die mit einer bunten Auswahl an Gegenständen bedeckt waren.
Riley sagte zu Belt: „Erzählen Sie mir von diesem Rags Tucker. Gibt es in Belle Terre keine Vorschriften gegen Landstreicherei?“
Belt kicherte ein wenig.
Er sagte: „Nun ja, aber Rags ist nicht gerade ein typischer Landstreicher. Er ist so farbenfroh, und die Leute mögen ihn, vor allem Touristen. Und er ist kein Verdächtiger, glauben Sie mir. Er ist der harmloseste Kerl der Welt.“
Belt zeigte auf die Details der Decke.
„Mit all dem komischen Zeug, das er hier hat, führt er so eine Art Geschäft. Er sammelt Müll vom Strand auf, und die Leute kommen vorbei, um Sachen zu kaufen oder Dinge einzutauschen, die sie nicht mehr wollen. Meistens ist es nur ein Vorwand, um mit ihm zu reden. Das macht er den ganzen Sommer, solange das Wetter hier angenehm ist. Er schafft es, genug Geld zusammenzubekommen, um den Winter über eine billige kleine Wohnung in Sattler zu mieten. Sobald das Wetter wieder schön ist, kommt er hierher zurück.“
Als sie näher kamen, konnte Riley die Objekte deutlicher sehen. Es war wirklich eine bizarre Sammlung, bestehend aus Treibholz, Muschelschalen und anderen Naturgegenständen, aber auch alte Toaster, kaputte Fernseher, alten Lampen und anderen Objekte, die die Besucher zweifellos für ihn mitgebracht hatten, waren darunter.
Als sie an den Rand der gespannten Decken kamen, rief Belt: „Hey, Rags. Ich möchte gern noch etwas mit dir bereden.“
Eine raue Stimme antwortete aus dem Inneren des Wigwams.
„Ich