Die Mohicaner von Paris. Александр Дюма

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Die Mohicaner von Paris - Александр Дюма

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Taureau hatte die Gelegenheit, die er suchte, gefunden.

      Er stand den seinem Schenkel auf stemmte seine beiden Fäuste auf den Tisch und sagte indem er sich collectiv an die drei jungen Leute, besonders aber an Petrus wandte:

      »Diese Herren öffnen das Fenster, wie es scheint?«

      »Wie Sie sehen, mein Freund,« erwiderte Petrus.

      »Ich bin nicht Ihr Freund,« entgegnete Jean Taureau; »schließen Sie das Fenster.

      »Herr Jean Taureau,« versetzte Petrus mit einer ironischen Höflichkeit »hier ist mein Freund Ludovic ein, ausgezeichneter Physiker, der Ihnen in zwei Secunden erklären wird, aus welchen Elementen die Luft bestehen muß, um athembar zu sein.«

      »Was singt denn der da mit seinen Elementen?«

      »Herr Jean Taureau . . . « antwortete Ludovic in einem Tone der Höflichkeit der in keiner Hinsicht dem von Petrus nachgab. Nicht einmal in der Nuance des Spottes, die dieser angenommen, »er sagt, die Atmosphäre, um nicht schädlich für die Lunge eines ehrlichen Mannes zu sein, müsse bestehen aus fünfundsechzig bis sechsundsechzig Theilen Stickstoff, aus zweiundzwanzig bis dreiundzwanzig Theilen Sauerstoff und zwei Theilen Wasser, – etwas mehr, etwas weniger . . . ‹

      »Sage doch,« unterbrach einer den den vier Männern in Blouse, »ich glaube, er spricht Lateinisch mit Dir?«

      »Gut! dann will ich Französisch mit ihm reden.«

      »Und wenn er es nicht versteht?«

      »Dann wird er durchgebläut!« rief Jean Taureau.

      Und er zeigte ein Paar Fäuste, welche an Größe dem Kopfe eines Kindes gleich kamen

      Hernach sprach er mit einer Stimme, die, hätte er es mit Leuten von seiner Klasse zu thun gehabt, würde keine Opposition zugelassen haben:

      »Vorwärts . . . schließen wir das Fenster, und zwar auf der Stelle!«

      »Das ist vielleicht Ihre Meinung, Meister Jean Taureau,« erwiderte ruhig Petrus, indem er die Arme vor dem offenen Fenster kreuzte, »doch es ist nicht die meine.«

      »Wie, es ist nicht die Deine? Du hast also eine Meinung, Du?«

      »Warum solle ein Mensch nicht seine Meinung haben, wenn ein Thier eine zu haben sich anmaßt.«

      »Sage doch Croc-en-Jambe,« sprach Jean Taureau. die Stirne faltend, indem er sich an einen seiner Tischgenossen wandte, der leicht als ein Lumpensammler zu erkennen gewesen wäre, wäre er auch nicht durch den bezeichnenden Namen, den ihm sein Kamerad gab, verrathen worden, »ich glaube, dieser Unglücksmuscadin nennt mich Thier?«

      »Das scheint mir auch.« entwertete Croc-en-Jambe.

      »Nun. was ist da zu thun?«

      »Man muß ihn zuerst das Fenster schließen lassen, da dies Deine Idee ist, und ihn sodann niederschlagen.«

      »Gut! das heiße ich sprechen!«

      Hierauf rief er, als ob er eine dritte Aufforderung an Empörer richtete:

      »Vorwärts, Donner! schließt das Fenster!«

      »Oh!« erwiderte ruhig Petrus, »es gibt weder Donner, noch Blitze; das Fenster wird offen bleiben.«

      Jean Taureau füllte so ungestüm seine Brust mit der Luft, welche den jungen Leuten völlig unathembar zu sein schien. daß diese Aspiration dem Brüllen des Thieres glich, dessen Namen er angenommen.«

      Robert roch den Streit und wollte ihn verhindern, obgleich er einsah, daß es scheu beinahe unmöglich war. Konnte übrigens Einer zu diesem Resultate gelangen, so war er es sicherlich, das heißt, der Einzige, der kalten Blutes.

      Er ging mit ruhiger Miene auf Jean Taureau zu und sagte, um zu beschwichtigen:

      »Mein Herr, wir kommen von Außen, und als wir in diese Stube eintreten, erstickten wir beinahe.«

      »Ich glaube wohl,« bemerkte Ludovic »man athmet hier nur Kohlensäure ein.«

      »Erlauben Sie also, das Fenster nur einen Augenblick zu öffnen um eine andere Luft einzulassen; wir werden es sodann wieder schließen.«

      »Sie haben das Fenster ohne meine Erlaubniß geöffnet,« sagte Jean Taureau.

      »Was weiter?« versetzte Petrus.

      »Sie mußten darum bitten, und man hätte Ihnen vielleicht die Erlaubniß gegeben.«

      »Gutes genug!« erwiderte Petrus; »ich habe das Fenster geöffnet. weil es mir so gefiel, und es wird offen bleiben, so lange es mir gefällt.«

      »Schweig doch. Petrus!« unterbrach Jean Robert.

      »Nein, ich werde nicht schweigen . . . Glaubst Du denn, ich sei gewohnt, mir von Burschen dieser Art vorschreiben zu lassen?«

      Bei dem Worte Bursche standen die vier Kameraden von Jena Taureau ebenfalls vom Tische auf und näherten sich augenscheinlich in der Absicht, die schlimmen Intentionen des Herausforderers zu unterstützen.

      Nach der Härte ihrer Züge und nach der in ihrer Physiognomie ausgeprägten Wildheit oder wenigstens Rohheit waren das vier ungeschlachte, rauhe Gesellen welche verstärkt durch die fünfte Person, deren Wesen wir schon kennen, wie diese nur eine günstige Gelegenheit suchten, um durch einen guten, schönen Streit die Monotonie ihrer Faschingsnacht zu brechen

      Es war übrigens für Jeden von diesen Leuten leicht. ein Handwerk zu bezeichnen.«

      Derjenige, welchen Jean Taureau Croc-en-Jambe genannt hatte, war offenbar. nicht ein eigentlicher Lumpensammeln wie die auf dem Tische stehende Laterane und das Instrument, das ihm den charakteristischen Namen Croc-en-Jambe eingetragen, konnten glauben machen, sondern ein einer Varietät hiervon angehörender Mensch, einer Varietät, die man Aufwühler nannte, nach dem Namen ihrer Industrie, die darin bestand, daß sie nicht Unrathaufen störten. sondern mit der Spitze ihres Hakens in den Zwischenräumen des Pflasters der Gossen wühlten.

      Durch diese Klasse von Industriellen welche seit acht bis zehn Jahren durch Polizeiverordnung und besonders dadurch, daß Trottoirs die Stelle der Chausseen eingenommen haben, aufgehoben werden ist, wurde die Gasse oft in einen Parctolus verwandelt. und mehr als Einer fand darin Ringe, Juwelen, Edelsteine, mochten sie nun verloren oder beim Ausschütteln eines Teppichs oder einer Matte aus dem Fenster geworfen worden sein, wie ich in meinen D e n k w ü r d i g k e i t e n erzählt habe, daß zu der Zeit, wo die Ereignisse vorfallen, die den Gegenstand dieses Buches bilden, die Ohrringe der Georges hinausgeworfen wurden, welche indessen glücklicher Weise den Herren Aufwühlern entgingen.

      Der zweite Trinker, den Jean Taureau nicht genannt, und den wir die wir dieses Vergessen gut zu machen berufen sind, nur seinem Spottnamen bezeichnen werden, hieß Sac-à-Plâtre6,was sein Gewerbe hinlänglich geoffenbart hätte, selbst wenn die Kalkflecken und der weißliche Staub, womit sein Gesicht und seine Hände bedeckt waren, ihn nicht als einen Maurer seinen Freunden und seinen Feinden präsentiert haben würden.

      Unter den Ersten war Jean Taureau, der Art, wie sie Bekanntschaft gemacht hatten. gebricht es nicht an Charakter, und sie wird die herculische Kraft des Mannes schildern, den wir soeben in Scene gebracht haben, und

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Gipssack.