Berühmte Briefe. Marcus Tullius Cicero

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Berühmte Briefe - Marcus Tullius Cicero страница 4

Berühmte Briefe - Marcus Tullius  Cicero Kleine philosophische Reihe

Скачать книгу

Terentia (XIV,10)

       Ad Familiares XIV,13

       An Terentia (XIV,13)

       Ad Familiares XIV,24

       An Terentia (XIV,24)

       Ad Familiares XIV,23

       An Terentia (XIV,23)

       Ad Familiares XIV,22

       An Terentia (XIV,22)

       Ad Familiares XIV,20

       An Terentia (XIV,20)

       Weitere Schicksale

       Cicero

       Quintus (Vater und Sohn)

       Terentia

       M. Tullius Cicero, der Sohn

       Auffindung der Briefe

       Francesco Petrarca an Cicero

       Weitere Rezeption der Briefe

       Literaturverzeichnis

       Zeittafel

       Fußnoten

       Briefe aus dem Exil

       Ciceros Leben nach dem Exil

       Francesco Petrarca an Cicero

       Kontakt zum Verlag

      Vorwort

      Der Marix Verlag wünschte, in seiner Reihe philosophischer Klassiker eine kleine Auswahl von Cicero-Briefen herauszugeben. Ciceros Briefe enthalten zwar nicht seine philosophischen Ausführungen, stellen aber eine Ergänzung zu diesen dar, wie sie in der Antike nur bei wenigen Schriftstellern zu finden ist: Sie zeigen seine Person jenseits der philosophischen Ideale.

      Da Auswahlausgaben nach Schönheit oder Wichtigkeit immer subjektiv ausfallen, erschien die Auswahl zweier Briefgruppen sinnvoll, von denen jede aus sachlichen Gründen in sich eine Einheit darstellt: die Exilbriefe durch die Zeit und die Umstände ihrer Entstehung, die Briefe an Ciceros Ehefrau Terentia durch die Adressatin. Beide Gruppen bestehen ausschließlich aus Gebrauchsbriefen und enthalten zusammen gewiss die persönlichsten Mitteilungen, die von Cicero – durch Dritte eher als von ihm selbst – der Nachwelt überliefert wurden und zeigen den bisweilen geschmähten Staatsmann und berühmten Philosophen von seiner privatesten Seite. Damit stellen sie nicht nur ein bemerkenswertes menschliches Zeugnis, sondern auch eine historische Quelle seltener Art dar.

      Außer den Briefen Ciceros selbst wurde ein Brief des italienischen Humanisten Francesco Petrarca in dieses Büchlein aufgenommen, jenes Mannes, der einen wesentlichen, seit dem 13. Jh. verschollenen Teil von Ciceros Briefen aufgefunden und als erster Mensch der Neuzeit gelesen hat. Petrarca war vom Wesen Ciceros, wie es sich in den Briefen an seinen Freund Atticus zeigt, so betroffen, dass er dem längst verstorbenen Vorbild lateinischer Sprachkunst seinerseits einen fiktiven Brief schrieb, um seine Erschütterung über dessen Schwächen auszudrücken, und gewiss haben die Exilbriefe an diesem Befremden Petrarcas keinen geringen Anteil.

      Der deutschen Übersetzung liegen die lateinischen Fassungen von D. R. Shackleton Bailey und Helmut Kasten zugrunde, der Übersetzung des Petrarca-Briefes die lateinische Textfassung von Vittorio Rossi, wiedergegeben bei Florian Neumann.

      Die Briefe werden nicht nach ihrer Nummer in den überlieferten Briefsammlungen, sondern chronologisch wiedergegeben.

      Speyer, 3. Januar 2009

      Lenelotte Möller

      Einleitung

      M. Tullius Cicero

      Der berühmte römische Staatsmann, Redner und Philosoph, Konsul des Jahres 63 v. Chr., wurde am 3. Januar 106 v. Chr. in Arpinum geboren. Seine Heimatstadt liegt im Süden Latiums, 100 km südöstlich von Rom, im Gebiet der Volsker. Die Einwohner der Stadt hatten 188 v. Chr. das römische Bürgerrecht erhalten. Cicero war der älteste Sohn Marcus Tullius Ciceros und Helvias, die 103 oder 102 noch den Sohn Quintus bekamen. Die Tullii Cicerones gehörten dem Ritterstand an, der zweitobersten Klasse der Bevölkerung zwischen den Patriziern und den Plebejern. Sie führten ihre Herkunft auf den römischen König Servius Tullius, wie Cicero eher scherzhaft mitteilt, und den Konsul der frühen Republik Manius Tullius Longus (Konsul 500 v. Chr.), den einzigen Patrizier dieses Namens, zurück. Obwohl eine der führenden Familien Arpinums, gehörten sie in Rom nicht zur Nobilität, also jenen patrizischen, plebejischen und ritterlichen Familien, von denen Mitglieder im Senat saßen, aus denen also Prätoren und Konsuln, die höchsten Regierungsbeamten, kamen und die nicht selten untereinander verwandt waren.

      Grundlage für eine politische Karriere waren aber vor allem die Beziehungen zu eben dieser Nobilität, außerdem eine möglichst große Zahl von Klienten, d. h. Angehörigen niedrigerer Bevölkerungsschichten, die sich unter den Schutz eines Patrons stellten und diesem dafür morgendlich aufwarteten, ihn bei öffentlichen Auftritten begleiteten und ihn im Wahlkampf unterstützten. Umso schwerer war es für jemanden, der über diese Grundlagen nicht verfügte, politisch aufzusteigen. Männer, denen dies dennoch gelang, wurden homines novi (wörtl.: neue Männer, gemeint: Neulinge, Emporkömmlinge) genannt. Zu den 15 Männern, die dies seit 366 v. Chr. bis zu Ciceros Zeit geschafft hatten, gehörten z. B. M. Porcius Cato, der Zensor, dessen Landgut Tusculum später Cicero kaufte, und der wie Cicero aus Arpinum stammende C. Marius (Konsul 107 sowie 104-100 und 87), mit dem Cicero durch Adoption eines

Скачать книгу