Das Haus in den Dünen. Ulrich Hefner

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Das Haus in den Dünen - Ulrich Hefner

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Als er sich ins Auto setzte, atmete er erst einmal durch. Dann ließ er den Motor an, legte den ersten Gang ein und fuhr langsam hinaus auf die Landstraße nach Friedeburg. Zuvor schaute er sich noch einmal um, weit und breit war niemand zu sehen. Und das Feuer des Herrn brach mitten unter ihnen aus und griff am Rande des Lagers um sich. In ihrer Angst wandten sie sich an den Propheten und er betete für sie. Siehe da, das Feuer erlosch und von nun an hieß dieser Ort Tabera. Und er ward ihnen heilig.

      *

      02.37 Uhr zeigten die roten Ziffern des Radioweckers, als das Klingeln des Telefons Monika aus dem Schlaf schreckte.

      Der Feuerteufel hatte wieder zugeschlagen. Er hatte eine Waldhütte bei Schoost angesteckt. Monika war sofort hellwach. »Wurde jemand getötet?«

      »Bislang wissen wir es noch nicht«, erwiderte der Kollege vom Bereitschaftsdienst. »Die Feuerwehr ist noch zugange.«

      »Ich komme«, beeilte sie sich zu sagen und legte auf.

      Kleinschmidt schimpfte wie ein Rohrspatz, als Monika zusammen mit Dietmar Petermann am Brandort eintraf.

      »Schöne Scheiße, das hier! Eine einfache Waldhütte und kein Mensch weit und breit. Dafür holt man mich aus dem Bett und ich kann mir hier die Nacht um die Ohren schlagen. Dabei feiert meine Schwester heute ihren Sechzigsten. Wir sind alle eingeladen. Um zehn treffen wir uns bei ihr, dann gehen wir in ein Gasthaus zum Essen. Aber das kann ich jetzt vergessen.«

      »Es ist erst vier Uhr«, antwortete Dietmar Petermann sarkastisch. »Wenn du dich beeilst, dann kommst du zumindest rechtzeitig zum Geburtstagsmenü.«

      Kleinschmidt winkte ab. »Die Feuerwehr braucht noch etwas Zeit, bevor wir ran können.«

      »Wie sieht es aus?«, fragte Monika und schaute auf den qualmenden Schuttberg, der sich vor ihr im Licht einiger Scheinwerfer zeigte. Zwei Tanklöschwagen standen auf dem Feldweg und mindestens zwanzig Feuerwehrleute waren mit Löscharbeiten beschäftigt.

      »Er hat sich diesmal ein ganz entlegenes Objekt ausgesucht«, entgegnete Kleinschmidt. »Ich denke nicht, dass wir eine Leiche finden werden. Es ist eine Hütte der Forstbehörde. Ein Lagerraum für Werkzeug.«

      »Und woher weißt du, dass es der Feuerteufel war?«

      Kleinschmidt ging zum Wagen, den er auf dem Feldweg abgestellt hatte. Als er zurückkehrte, streckte er Monika eine Tüte entgegen. »Das lag auf dem Baumstumpf dort hinten.«

      Es war ein Din-A4-Blatt. Monika las laut: »Und das Feuer des Herrn brach mitten unter ihnen aus und griff am Rande des Lagers um sich. In ihrer Angst wandten sie sich an den Propheten und er betete für sie. Siehe da, das Feuer erlosch und von nun an hieß dieser Ort Tabera. Und er ward ihnen heilig.«

      Ein Feuerwehrmann kam auf die Gruppe Kriminalbeamter zu. »Wir sind jetzt durch. Ich kann definitiv sagen, dass da keiner drinnen war.«

      »Dann war die Sache am Hafen wohl doch nur Zufall«, mutmaßte Dietmar.

      »Wir machen uns jetzt an die Spurensicherung«, erklärte Kleinschmidt. »Die Feuerwehr unterstützt uns. Aber ich sehe nicht viel Hoffnung. Den äußeren Bereich haben wir schon oberflächlich abgesucht und falls es Reifenspuren auf dem Weg gab, haben die schweren Laster sie überrollt.«

      »Dann könnten wir ja praktisch wieder nach Hause«, sagte Dietmar.

      »Wir bleiben hier«, entschied Monika. »Horst wird bei der Spurensuche jede Hilfe gebrauchen können.«

      Dietmar verzog das Gesicht. »Na gut, und wo fangen wir an?«

      Kleinschmidt deutete in Richtung des südlichen Waldstückes. »Du nimmst vier Mann und suchst das Wäldchen dort unten ab. Die Feuerwehrmänner haben Taschenlampen und starke Scheinwerfer dabei.«

      »Sollten wir nicht warten, bis es hell geworden ist?«, fragte Dietmar.

      Kleinschmidt schaute in den sternenlosen Himmel. »Es ist bewölkt, wir können nicht ausschließen, dass es regnet. Erinnere dich an die goldenen Regeln der Spurensicherung, oder liegt dein Lehrgang schon zu lange zurück?«

      Dietmar schniefte. »Schon gut.«

      »Ich werde mich mit Hanselmann um den Brandort kümmern, nehmt ihr euch die Umgebung vor. Es sind zwei Wehrleute aus Schoost dabei, die kennen sich hier gut aus. Ich werde sie zu euch schicken.«

      Monika warf einen Blick auf ihre Schuhe.

      Kleinschmidt bemerkte es. »Ich habe Gummistiefel im Wagen, die müssten dir passen.«

      »Also los, dann an die Arbeit, Dietmar. Vielleicht reicht es dann wirklich noch zum Geburtstagsessen«, entgegnete Monika.

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