Frontschweine. Léon Lancee

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Frontschweine - Léon Lancee

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von uns, wenn wir herauskommen, und hauen dann sofort ab. Wir decken dann ihren Rückzug, während Klaus sich uns anschließt, sodass ihr zu dritt seid für den Fall, dass die Gefangenen sich nicht ruhig verhalten. Von mir aus könnt ihr ihnen eins über den Schädel ziehen, wenn sie euch Schwierigkeiten bereiten, aber sorgt dafür, dass sie am Leben bleiben. Mit einem toten Russen kann von Prelow auch nichts mehr fangen. Alles klar soweit?“

      Die anderen nickten beifällig, wonach Michael sich umdrehte und den anderen voranging.

      Geräuschlos krochen die Waffen-SS-Männer zum Rand des Schützengrabens und warteten dort, schwer atmend und schwitzend.

      Michael hängte seine Maschinenpistole über die Schulter und zog das messerscharfe Kampfmesser aus dem Schaft seines linken Stiefels, während Max die Klaviersaite aus der Tasche seiner Feldbluse nahm.

      An den Enden dieser Klaviersaite waren zwei Holzgriffe befestigt, wodurch es möglich war, die scharfe Saite um den Hals eines Gegners zu legen und mit viel Kraft straff zu ziehen. Hierdurch hatte das Opfer nicht die geringste Chance und konnte erwürgt werden, ohne dass es auch nur einen Laut von sich geben konnte.

      Alle Mannschaften der Kradfahrer Einheit hatten eine solche präparierte Klaviersaite bei sich.

      Das war eine handliche Mordwaffe, und diesen Trick hatten sie den NKWD-Soldaten von Stalins Geheimdienst abgeguckt. Die Klaviersaiten, die sie dabeihatten, stammten auch ausnahmslos von getöteten NKWD-Leuten.

      Es dauerte nicht lange, bis sich Stimmen näherten.

      „Achtung!”, zischte Michael zu Max. „Sobald ich hochkomme, springen wir. Ich übernehme den am weitesten Entfernten der zwei.“

      Max nickte schweigend und zog seine Beine unter sich, um sich für den Sprung abdrücken zu können.

      In dem Moment, da die zwei redenden Russen unter ihnen vorbeigingen, hechtete Michael vorwärts und schlang seinen Arm um den Hals des überraschten Russen, der dadurch zu Boden gezogen wurde.

      Gleichzeitig rammte er das Kampfmesser durch den Rücken seines Gegners direkt in dessen Herz.

      Ohne auch nur einen Ton von sich zu geben, erschlaffte der Soldat unter seinen Händen.

      Max hatte den zweiten Russen in dem Bruchteil der Sekunde überrascht, indem er auf seinen Kameraden blickte, als dieser von Michael zu Boden gezogen wurde.

      Bevor der Russe reagieren konnte, spürte er die tödliche Klaviersaite um seinen Hals und ein Knie in seinem Rücken, während der Draht rücksichtslos ins Fleisch seines Halses gezogen wurde.

      Vergeblich krallten seine schnell kraftlos werdenden Finger zum Draht, aber der saß so tief in seinem Fleisch, dass er seine Finger nicht mehr dahinter bekommen konnte.

      Würgend schluckend und nach Luft schnappend sank der Russe nach einer letzten Kraftanstrengung, um sich auf den Beinen zu halten, in die Knie, wodurch sein eigenes Körpergewicht den Rest der Würgearbeit von Max übernahm.

      Dieser ließ einen der Handgriffe der Würgesaite los, wodurch sein Opfer wie ein Mehlsack auf den Boden fiel, und sprang in den Schützengraben, um seinem Kameraden zum Funkbunker zu folgen.

      Auch Klaus war in den Schützengraben gesprungen und folgte den Anderen.

      Michael hatte mit seiner freien Hand seine Pistole gezogen, trat die Tür auf und stürmte zusammen mit Max und Klaus in den Bunker.

      „Rucki wjerch!“ (= Hände hoch) brüllte er, indem er gleichzeitig die Situation erfasste.

      Er waren fünf Sowjetsoldaten im Bunker anwesend.

      Zwei saßen an einen rohhölzernen Tisch, der Funker saß auf einem Stuhl hinter einem Sendegerät, einer lag auf einer hölzernen Pritsche und der letzte stand beim Tisch und schenkte gerade einen Becher Kaffee ein.

      Die zwei Russen, die beim Tisch saßen, schauten tief erstaunt drein und nahmen langsam ihre Hände hoch.

      Der Soldat hinter dem Sender/Empfänger bekam nicht mal mehr die Chance dazu, weil Max vorwärts geschossen war und seine Würgesaite straff um den Hals des Funkers zog.

      Der auf dem Bett liegende Sowjetsoldat richtete sich auf und fasste blitzschnell zu der Pistole, die neben seiner Pritsche lag.

      Aber bevor er die Waffe richten konnte, schlug das Kampfmesser von Michael mit einem dumpfen Schlag in seinen Brustkorb, wonach er mit einem kurzen Schrei rückwärts wieder aufs Bett sank.

      Die Pistole fiel klirrend auf den Holzboden.

      Der Soldat mit der Kaffeekanne in der Hand hatte mittlerweile die Pistole von Klaus an seine Schläfe gedrückt bekommen und stellte langsam die Kanne auf den Tisch, um sofort seine Hände zu heben.

      Der Funker zappelte mittlerweile im Todeskampf mit seinen Beinen, während er rückwärts von seinem Stuhl gezogen wurde.

      Die drei übrig gebliebenen Sowjets sahen mit klar sichtbarem Entsetzen im Gesicht auf ihren sterbenden Kameraden.

      Das brutale Auftreten der Waffen-SS-Männer nahm ihnen im Voraus jeden Willen, Widerstand zu leisten.

      Sie hatten gesehen, dass der Waffen-SS-Mann mit einem letzten kräftigen Ruck an der Klaviersaite den Hals des Funkers aufgeschnitten hatte, wonach er ihn mit einem dumpfen Bums auf den Boden fallen ließ.

      Die übrig gebliebenen Russen verstanden nur zu gut, dass der Tod in ihren Bunker eingetreten war.

      Zwei der Russen trugen die Zeichen eines Offiziers auf ihrer Uniformbluse.

      Die Epauletten auf ihren Schultern gaben an, dass es ein Major und ein Hauptmann waren.

      „Klaus, versuche herauszubekommen, wer und was die zwei Offiziere sind, und mache ihnen klar, dass jede Art des Widerstands ihr Ende bedeutet. Und darunter fallen auch Lärm machen oder um Hilfe schreien. Diese zwei nehmen wir als kleines Geschenk für den Hauptsturmführer mit nach Hause zurück.“

      Michael nahm eine Brieftasche vom Tisch und stopfte alle auf dem Tisch liegenden Dokumente rein.

      „Max, Beeilung. und alles einsammeln, was beim Sender liegt!“

      Er ging auf den Russen auf dem Bett zu und zog sein Kampfmesser aus dem Körper des toten Soldaten.

      Die Klinge wischte er hastig an der Decke ab, bevor er das Messer wieder in den Schaft seines Stiefels steckte.

      Die Papiere, die Max ihm reichte, stopfte er zu den anderen Papieren in die Brieftasche.

      Fragend sah er Klaus an. „Das sind der Bataillonskommandant und ein Verbindungsoffizier des Stabs, der gerade neue Befehle ausgegeben hat. Ich denke, dass die Beide mit diesen Informationen wertvoll für uns sind. Wir haben mit diesen zwei Gefangenen wohl reines Glück gehabt.“

      Michael gebärdete ungeduldig: „Ist gut, aber jetzt wie der geölt Blitz nichts wie weg hier, solange es noch geht. Max, du machst den Sender unbrauchbar und sorgst dafür, dass der Kaffeeschenker keinen Alarm schlagen kann. Wir warten beim Rand des Schützengrabens auf dich.“

      Max grinste und nahm eiskalt einen Schluck aus einem der Becher mit Kaffee.

      „Gut,

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