Gekaufte Wissenschaft. Christian Kreiß
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Christian Kreiß
GekaufteWissenschaft
Wie uns manipulierte Hochschulforschung schadet und was wir dagegen tun können
© 2020 Christian Kreiß
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN | |
Paperback: | 978-3-347-13258-0 |
Hardcover: | 978-3-347-13259-7 |
e-Book: | 978-3-347-13260-3 |
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Teil I: Analyse und Hintergründe
1. Wie wirken sich Industriegelder und Industrieeinfluss auf Bildung aus?
a. Von Big Tobacco gekaufte Wissenschaft führt zu Millionen von Zusatztoten
b. Die „General Motors Streetcar Conspiracy“ (Die Straßenbahnverschwörung von General Motors)
2. Das Grundschema oder die Sechs-Schritte-Strategie ins Verderben
a. Erstens: Auswahl besonders vielversprechender, industrienaher (Nachwuchs-) Wissenschaftler
b. Zweitens: Fördern der besonders industrienahen Forscher
c. Drittens: Maximale Intransparenz herstellen und Geheimhalten der Verbindungen zur Industrie
d. Viertens: Gewünschte Ergebnisse sicherstellen
e. Fünftens: Confounder einführen und Fehlfährten legen
f. Verzögern politischer Gegenmaßnahmen, Paralyse durch Analyse
3. Hintergrund
a. Der March for Science im April 2017
b. Aus „im Namen Gottes“ wurde „im Namen der Wissenschaft“
4. Sind Industriegelder für die Bildung immer schlecht? Von echten und interessegeleiteten Mäzenen
a. Echtes Unternehmertum und Rentenkapitalismus
b. Drittmittel sind nicht gleich Drittmittel
c. Beispiele für echtes Mäzenatentum durch Unternehmer
i. Ernst Abbe und die Carl-Zeiss-Stiftung
ii. Emil Molt und die Waldorfschulen
d. Zweifelhafte Geldgeber
i. John Pierpont Morgan und die Weltwirtschaftskrise von 1907
ii. Alfred Pritchard jr. (1875-1966) als Philanthrop
e. Drittmittelkategorien
i. Erstens: Echte Philanthropie, Schenkungen an Hochschulen aus Liebe zur Wissenschaft, als echter „Menschenfreund“
1. Unternehmer
2. Stiftungen
ii. Zweitens: Interessengeleitetes, zweckgerichtetes Geldgeben an Hochschulen
1. Börsennotierte (Groß-)Unternehmen
2. Konzernnahe Stiftungen und Lobbyverbände
iii. Mischformen
5. Die Forschungslandschaft in Deutschland
a. Hochschulfinanzierung
i. Entwicklung der Forschungsfinanzierung an deutschen Hochschulen, Drittmittelquote
ii. Hintergründe
iii. Ein Gespräch mit Anton Hofreiter
iv. Woher kommen die Drittmittel?
1. Drittmittel aus der gewerblichen Wirtschaft
2. Drittmittel der öffentlichen Hand
v. Folgen der starken Drittmittelzunahme
vi. Stiftungsprofessuren
1. Entwicklung in den letzten 20 Jahren
2. Der Schwindel von dem niedrigen Anteil
3. Warum Stiftungsprofessuren nicht gut sind
vii. Einflussnahme der Industrie auf Forschungsfragen an (Fach-) Hochschulen durch Abschlussarbeiten
viii. Einflussnahme der Industrie auf Forschungsfragen an Universitäten durch Vergabe von Promotionsthemen (und post-docs)
ix. Einflussnahme der Industrie auf unseren Hochschulnachwuchs durch das Deutschlandstipendium
x. Einflussnahme der Industrie auf unseren Hochschulnachwuchs durch das duale Studium
xi. Wo bleibt die Interessenvertretung der freien Wissenschaft?
xii. Zwischenergebnis zur Hochschulfinanzierung
b. Finanzierung des „öffentlichen Bereichs und privater Institutionen ohne Erwerbszweck“
c. Ergebnis der Finanzrechnung: Wie viel freie, unabhängige Forschung gibt es in unserem Land noch?
d. Fazit zur Forschungslandschaft Deutschland
Teil II: Fallbeispiele
6. TU München – Facebook 2019
a. Die Rolle des Gründungsdirektors
b. Das Weltbild des Gründungsdirektors Christoph Lütge
c. Wie Institutsdirektor Christoph Lütge den Deal sieht
d. Personalauswahl und Stellenbesetzung
e. Was steckt dahinter?
f. Die Verträge werden geleakt:
i. Jederzeitiger Mittelstopp seitens Facebook möglich ii. Die Personalie Christoph Lütge als Gründungsdirektor des Instituts ist Vorgabe von Facebook
ii. Wie die Politik reagierte
g. Exkurs: Anmerkungen zu zwei weiteren Verträgen zwischen Facebook und TU München, die geleakt wurden