Para - Das Schicksal liegt in euren Händen.... Zeraphina Cloud
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„Und jetzt wollen wir die beiden finden und euch helfen“, erklärte der Junge.
Das Glühwürmchen schwieg nachdenklich und blinkte dabei mit dem Hintern.
„Okay, also… Bis jetzt haben die beiden (wie hast du sie noch gleich genannt?), nichts angestellt, aber ohne ihre ganzen Freunde schaffen die offenbar nichts.“
Glina flatterte wieder los und zog Kreise um Nex herum.
„Hm… Ihr müsst wissen, wie diese Taschenuhr“, sie sprach das Wort ganz vorsichtig aus, „überhaupt funktioniert. Und ihr müsst die Gesetzmäßigkeiten Paras kennen… Und eure Gaben natürlich… Und ihr müsst wissen, was diese Männer von Para wollen…“ Sie kratzte sich mit einem ihrer sechs Beine hinten am Kopf.
„Wow, das ist ganz schön viel!“
Nex´ Mundwinkel zuckten kurz.
„Oh ja, du sagst es.“
Er lehnte sich zurück.
„Aber ich habe keine Ahnung, wie wir das alles hinbekommen sollen. Ich meine, ich habe Liah davon überzeugt, dass wir das wieder in Ordnung bringen können, aber ich weiß nicht, wie ich das machen soll!“
Beide seufzten.
„Tja… Und was machen wir jetzt?“
Nex schüttelte den Kopf.
„Also eigentlich habe ich gehofft, dass ich hier irgendwo einen Hinweis von Tante Mandi finde, aber wie soll ich das schaffen?“
Glina grinste.
„So schwer ist das gar nicht“, sagte sie keck, dann war sie auch schon fortgeflogen. Nex sah ihr verwirrt hinterher, und als sie wieder zurück war, klappte ihm beinahe der Mund auf. Das Glühwürmchen hatte einen Umschlag zwischen seine Beinchen geklemmt und flog große Schlenker. Nex sprang auf (was natürlich furchtbar schmerzte) und eilte zu seiner kleinen Freundin.
„Warte, ich nehme dir das lieber mal ab.“
„Ja, danke“, japste sie und ließ sich auf seiner Schulter nieder.
Der Junge schmunzelte, dann setzte er sich wieder auf die kleine blaue Couch und betrachtete den Umschlag.
Er sah alt und vergilbt aus, aber er konnte Tante Mandis Handschrift darauf erkennen. An 40 und 41 stand dort geschrieben.
Was sollte das schon wieder heißen? Außerdem war Mandi jetzt schon seit Jahren tot, warum also bekamen Liah und er erst jetzt ihre Briefe? Und wieso wollte sie, dass sie die Villa erst erbten, wenn sie nicht mehr von ihren Eltern abhängig waren? Er wurde daraus einfach nicht schlau, aber seit dem Unfall war fast alles verwirrend.
Glina beobachtete ihn mit schräg gelegtem Kopf.
„Sag mal, willst du es jetzt aufmachen, oder was?“, fragte sie und tippelte auf Nex´ Schulter herum. Er zwang sich zu einem Lächeln.
„Ja, klar“, antwortete er, dann faltete er den Umschlag auseinander.
Tante Mandis Handschrift nahm das gesamte vergilbte Papier ein. Hatte sie mit echter Tinte geschrieben? An einigen Stellen war die Schrift verwischt und schwer zu lesen oder gar von Klecksen bedeckt. Großartig. Nex seufzte, dann las er laut vor, weil er nicht sagen konnte, ob die Glühwürmchen in Para lesen konnten.
An die Nummern 40 und 41,
ihr werdet es nicht sofort verstehen, aber ihr müsst mir vertr
Nummer 39.
P.S.: Es gibt zwei Gegenst
Glina summte aufgeregt.
„Wow, das war ganz schön viel! Sag mal, ist der auch von Mandi?“
Nex nickte.
„Ja, das ist ihre Schrift. Aber was soll das mit diesen Zahlen? Wieso kann sie nicht mehr unsere Namen benutzen?“
Glina verdrehte die Augen.
„Na, wegen der Mauer. Hast du denn gar nicht aufgepasst?“
Mauer? Aber was denn für eine? Die einzige, die ihm einfiel, war die in der Ruine im Wald, wo diese ganzen Namen und Zahlen standen… Plötzlich wurden seine Augen groß und seine kleine Freundin grinste.
„Na bitte, du weißt es doch!“, rief sie aus, „deswegen habe ich dich doch dorthin gebracht! Weißt du das denn nicht mehr?“
„Doch, doch klar, aber ich habe immer noch keine Ahnung, was diese Zahlen bedeuten. Einmal hatte ich das Gefühl, ganz nah an der Antwort zu sein, aber dann war es wieder weg…“
„Ach ja?“