Filthy Smells Of Death. Stephan Schöneberg
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Читать онлайн книгу Filthy Smells Of Death - Stephan Schöneberg страница 14
„Das freut mich!“, sagt er mit einem Lächeln.
Hey, ich hab aber eigentlich noch gar nicht zugesagt! Das hat er geschickt gemacht!
„Haben sie alle Fragen gestellt, die sie stellen mochten … diesmal auch wirklich alle?“, fragt er leicht amüsiert.
Ich werde zunehmend nervöser … untenrum. Irgendwas tut sich da zwischen meinen Beinen. Ja, Mister Gray, Fragen habe ich nicht mehr, aber können sie noch mehr Antworten liefern?
„Möchten sie noch etwas essen?“, fragt er.
„Im Moment nicht, ich danke ihnen“, lüge ich. Natürlich möchte ich noch etwas essen. Ich habe IMMER Hunger.
DIE ENTSCHEIDENDE FRAGE IST NUR … AUF WAS?
„Wie sie möchten, Anna“, sagt er höflich.
AHA, JETZT WIEDER ANNA.
„Ich bringe sie runter“, meint er schließlich.
Ich hol dir dann einen runter, formt sich ein Gedanken in meinem Kopf. Dabei lächle ich ein wenig vor mich hin.
„Einen Dollar für ihre Gedanken, Miss Wood“, spricht er ruhig aus, was er wohl gerade wissen möchte.
KANN DER SICH AUCH NUR EIN EINZIGES MAL FESTLEGEN? ANNA ODER MISS WOOD?
Mir doch egal, du komisches Gewissen, ich würde den als Mister Gray oder als Dorian gleichermaßen gerne flachlegen.
Er steht auf, als ich aufstehe.
Ich nehme den Rucksack in die rechte Hand.
„Bereit, wenn sie es sind, Miss Wood“, spricht er und bietet mir eine Hand an, um mich um das Sofa herum zu geleiten.
„Bereit, Mister Gray!“
Soll ich sie annehmen? MACH MAL!
Als sich unsere Hände berühren, knistert es leicht. Immer diese blöden statischen Entladungen. Seitdem ich nicht mehr richtig lebe, passiert mir das fast ständig.
Der Aufzug wartet schon mit geöffneter Tür. Ich schaue wohl etwas überrascht aus.
„Ich habe eine Fernbedienung“, erklärt er.
Meine Lippen formen ein deutlich ausgesprochenes 'O' und sprechen es schließlich auch aus: „Ohhh“.
Er steigt ein und lächelt mir zu: „Vanessa?!“
Bitte wer?!
„Bitte fahre uns gleich in den Gastbereich, sobald ich das Start-Kommando gebe!“
„In Ordnung, Dorian“, antwortet der Fahrstuhl mit einer noch verführerischen Vanessa-Stimme als eben.
„Vanessa, ich bin nicht allein!“
Die Stimme fährt deutlich weniger verführerisch fort: „Ich habe verstanden, Mister Gray“
Ich kann nicht anders, ich muss breit grinsen.
„Sie sehen fantastisch aus, wenn sie lächeln, Miss Wood. Zudem stehen ihnen kurze Kleider sicherlich ebenso fantastisch, wie das halblange brave das sie gerade tragen.“
Wasnnu? Er kann ja auch Komplimente, wenn auch ziemlich direkte und leicht anzügliche … aber irgendwie finde ich das … geil!
„Wenn sie meinen, Mister Gray.“
„Wollen wir, Anna?“
„Ja, sicher, … Dorian!“
Ich steige ein und sehe vielfach gespiegelte wunderschöne graue Augen. „Bitte schließe die Tür, Vanessa.“
Er sieht mich an - ich sehe ihn an. Es geht ja auch nicht anders, das Ding ist ja komplett verspiegelt. Wenn ich ihn nicht ansehen wollte, müsste ich die Augen schließen. Hmmm, ich kaue nervös an meiner Unterlippe.
„Sie haben auch wunderschöne Lippen, … … Anna“, sagt er ruhig.
„Du hast unglaubliche Augen, Dorian“, flüstere ich und öffne die Lippen leicht.
5 Sekunden vergehen und noch einmal 5 Sekunden verstreichen. Nichts tut sich!
DER IST DOCH NICHT ETWA AUCH JUNGFRAU! Mein Unterbewusstsein spricht das aus, was ich ganz kurzfristig denke.
„Ach, Scheiß drauf!“ sagt er plötzlich.
Er greift meine beiden Hände, ich packe ebenfalls zu. In einem weiten Bogen beschreibt er mit meinen Armen einen Kreis und hebt meine Hände weit über meinen Kopf. Mit der rechten Hand fixiert er meine beiden überkreuzten Handgelenke und mit der freien linken Hand zieht er meine Haare kräftig herunter. Ich möchte schon protestieren und öffne dafür meinen Mund. Schon ist seine Zunge in mir und sucht nach meiner.
Wow! - denke ich. Da ist nicht viel Taylor drin.
Ich umkreise seine Zunge und öffne meine Augen wieder, die ich kurz geschlossen hatte. Ich erblicke große graue Augen und explodiere gedanklich und auch körperlich:
„Du willst MICH ficken? DAS will ich auch!“
Ich schlinge beide Beine um seinen Bauch und spüre seine Erektion an meiner Unterwäsche. Es gibt nur keine dritte Hand, mit der ich ihn ausziehen könnte. Die anderen beiden sind über meinem Kopf und werden so festgehalten, als wären sie dort angenagelt.
„Vanessa“, keucht er …
WIE?!?
„Losfahren!“
Die Fahrt dauert ja nicht wirklich lange. Eigentlich nur ein paar Sekunden. Schon öffnet sich die Tür. Er lässt mich los und ich stehe wieder mit beiden Beinen auf dem verspiegelten Boden. Himmel nochmal … wie gut, dass ich Unterwäsche trage, da sieht man ja alles, wenn man nach unten schaut!!
„Wir sind angekommen, Miss Wood, schlafen sie gut“.
WAAAS?!
Vollkommen perplex steige ich aus. Und schaue der Fahrstuhlanzeige nach, wie sie wieder nach oben fährt.
Eine Minute vergeht und ich stehe immer noch total baff vor dem Fahrstuhl. Gerade möchte ich mich umdrehen, in Richtung Bad gehen und kalt - sehr kalt - duschen, da bemerke ich, dass sich der Fahrstuhl wieder in meine Richtung in Bewegung setzt.
Ich lege den Kopf schief und verschränke die Arme vor meiner Brust. Verdammt, die Brustwarzen stehen immer noch deutlich sichtbar ab, selbst durch das Kleid und den BH ist das mehr als gut zu erkennen.
Ich verlagere mein Gewicht auf mein linkes Standbein. Der hatte doch auch ein ziemlich deutlich spürbares drittes Standbein. Was bitte schön war DAS denn jetzt?
Die Tür öffnet sich.
Ich