Filthy Smells Of Death. Stephan Schöneberg
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Читать онлайн книгу Filthy Smells Of Death - Stephan Schöneberg страница 15
„Wo … ist hier … das Schlafzimmer?“ bringe ich keuchend hervor.
„Wer braucht schon ein Schlafzimmer?“, beantwortet er meine Frage mit einer Gegenfrage.
„Ich hole tief Luft und hebe meine beiden Arme über den Kopf, damit er meine Bluse leichter ausziehen kann. Gleichzeitig schlüpfe ich aus dem Rock und halte kurz inne. Erneut springe ich in förmlich an, diesmal nur mit meiner Victorias Secret Rüstung bekleidet. Ein schwacher Schutz. Hoffentlich zerreißt er bald. Er hat Kraft. Ich wiege immerhin auch fast 60 Kilo. Er trägt mich mühelos bis zur vier Meter entfernten Wand des grauen Flurs. Ich verschmelze mit Dali. Aus den Augenwinkel erkenne ich den Namen des aufwändigen Kunstdruckes, bevor das Bild zu Boden geht: „Die Versuchung“.
Wie passend.
Seine Lenden pressen sich gegen meine. Seine Zunge wandert langsam meinen Hals herunter in Richtung meiner steil aufgestellten Brustwarzen. „Tut mir Leid“, hauche ich in sein Ohr.
„Vergiss es, ich kaufe das Original für dich“, keucht er zurück.
Er löst endlich den Verschluss des BHs. Meine Brüste sind hart und fest. Ich hätte nicht gedacht, dass sie dazu schon wieder fähig sind. Mein Herz beginnt zu schlagen! Und das schon vor dem eigentlichen Sex! Ich stöhne leise, das Gefühl ist sooo … wooow.
Seine Hände fühlen sich wie Feuer an als er meine Brüste berührt. Mit dem Blutkreislauf erwachen auch meine Nervenenden wieder. Es fühlt sich an, als würden sich alle meine Muskeln in meinem Körper gleichzeitig anspannen.
„Mein Gott, bist du geil“, flüstert er.
Dieser Slip muss weg, JETZT! Das denkt er wohl auch. Zum Glück ist er nicht so stabil. Mister Gray, Dorian verlässt mit den Händen meine Brüste, ich kann etwas durchatmen, mein Körper wird weicher. Mit einem Ruck seiner beiden Arme zerreißt er meinen Slip. „Tut MIR Leid“, haucht er in genau dem gleichen Tonfall wie ich eben, als das Gemälde heruntergefallen ist.
„Vergiss es, ich will dich - JETZT“, schreie ich ihn fast an. Die Anspannung ist unerträglich für mich. Ich schaue ihn direkt - flehend - in seine grauen Augen und nicke mit dem Kopf, als ich merke, wie er seine feste Männlichkeit unter meiner feuchten Weiblichkeit in Position bringt … und stöhne laut auf als er das erste Mal in mich eindringt. Und noch lauter als er herausfährt und das zweite Mal in mich eindringt. Beim dritten Mal umfasse ich seinen Hals mit beiden Armen. Meine Fingernägel bohren sich in seinen Rücken. Beim vierten Stoß schreie ich fast. Beim fünften und sechsten Mal verliere ich leicht die Kontrolle über meine Augen. Ich sehe ihm nicht mehr direkt in die Augen, ich schaue durch dieses tiefe Grau hindurch. Ab dem achten oder neunten Stoß beginne ich laut zu schreien. Er stöhnt ebenfalls. Mein Puls ist auf 180. Ich lebe wieder. Und wie! Ich beginne sogar leicht zu schwitzen. Wie konnte ich das nur so lange nicht mehr getan haben. Das ist kein Vergleich gegenüber Taylor. Sein Verlangen wird rhythmischer und noch härter. Ich beginne tatsächlich leise zu wimmern, zwischen meinem Stöhnen und seinen Stößen.
Mein Oberkörper richtet sich steil auf, ich verliere vollkommen die Kontrolle über meine Augen, sie rollen nach hinten. Das darf nicht sein, das kann nicht sein. Niemand sollte so viel Maaaaaacht über mich haben.
Er hält kurz inne. Meine Körperspannung versagt und ich sinke in mich zusammen. Er verlagert kurz sein Gewicht. Verdammt, er trägt mich ja die ganze Zeit, wie schafft der das bloß?
Und er macht weiter mit diesen unerbittlichen Stößen. Mein Körper erstarrt erneut. Die Muskeln irgendwo tief unten in mir drin, die eben noch wie Wachs waren, verkrampfen sich langsam, nur um direkt danach wieder zu zerfließen. Ich merke, wie ich kommen möchte, aber ich möchte das auf keinem Fall vor ihm. Das kann, das darf nicht sein, noch nicht!
„Lass los, und komm für mich“, haucht er in mein linkes Ohr.
„Noch … nicht …“, flehe ich ihn an. Aber meine Bitte interessiert ihn überhaupt nicht, er stößt weiter unerbittlich zu. Ich wehre mich mit allem was ich habe gegen meine steigende Lust und kämpfe gegen den sich immer mehr anbahnenden Orgasmus an, der unerbittlich kommen möchte.
Irgendwann, um mich irgendwie von meinem stärker werdenden Verlangen nach Erlösung abzulenken, habe ich angefangen, seine immer härter werdenden Stöße zu zählen. Das hat eine kurze Zeit geholfen.
„Ich“ - 75 - „kann“ - 76 - „mich“ - 77 - „nicht“ - 78 - 79 - 80 - „mehr!“ - 81 - 82 - 83 - „zurück“ - ich schreie laut auf! Jeder Bauchmuskel und alles darunter entzieht sich meiner Kontrolle - „halten …“ - Das letzte Wort war nur noch ein Wimmern. Ich zucke nur noch wahllos - 90 - 91 - 92 - er wird noch härter und stößt noch fester zu. Ich wundere mich, dass ich das überhaupt noch spüre und aushalte. Ich bin schon längst nicht mehr auf dieser Welt. Er stöhnt ebenfalls laut auf und ergießt sich in mir. Aber das bemerke ich nicht mehr richtig, meine Gedanken sind im Chaos versunken. Ich möchte nicht, dass dieses Gefühl aufhört, es soll endlos so weitergehen. Nein, es soll aufhören, ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht, was ich noch möchte.
Er versucht, mich wieder auf meine Füße zu stellen. Aber ich kann noch nicht. Ich sinke sofort wieder in seine Arme. Er hebt mich hoch und trägt mich in entgegengesetzter Richtung des Bades den Flur hinunter. Langsam komme ich auf die Erde zurück. Ich bemerke, wie er mich sanft auf ein Bett legt.
WOW!… DAS WAR DER WAHNSINN!
Er hat sich neben mich gesetzt. Ich bin noch nicht in der Lage mich aufzurichten.
„Du reagierst sehr impulsiv und sehr direkt“, sagt er leise, aber bestimmt.
„Du musst kontrollierter werden, dann wirst du einen viel besseren Orgasmus erleben.“
„Das geht nicht“, flüstere ich kraftlos.
„Doch, das ist möglich“, widerspricht er.
„Nein, es geht nicht! So viel Zeit für dich habe ich nicht“, widerspreche ich im Kopf. Ich kann keine Beziehung eingehen, ich bin ein Zombie! Mein Verstand hat wieder leicht die Oberhand gewonnen.
„Ich möchte dir das gerne beibringen, Anna. Wenn du das auch möchtest.“
Ja!!!
Ach, sieh an. Wäre ja auch ein Wunder, wenn mein zweites ich und ich mal einer Meinung wären.
ES IST BESSER, ALLES MIT ZU NEHMEN, WAS MÖGLICH IST.
Mein Atem geht immer noch leicht im Takt seiner Stöße. Aber immerhin - ich kann schon wieder sprechen.
„Oh wow - das war … ohne Worte“, keuche ich. „Mehr …“
„Was? Du kannst wieder?“, fragt er deutlich verwundert.
ICH MUSS!
„Jaaa!“, sage ich etwas lauter.
„Sie sind unersättlich, Miss Wood“, tadelt er mich lächelnd.
Ich liege rückwärts