Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber
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7„Die Sünde des Abfalls von Gott führt also den geistigen Tod herbei. 'Wisset ihr nicht, daß ihr entweder Knechte der Sünde seid, was zum Tode führt, oder Knechte des Gehorsams, wodurch ihr zur Gerechtigkeit gelangt?' (Röm.6,16). - 'Was für eine Frucht habt ihr damals, als ihr der Sünde dientet, aufzuweisen gehabt? Nur solche Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende davon ist der Tod. Jetzt dagegen, wo ihr von der Sünde frei und Knechte Gottes geworden seid, habt ihr als eure Frucht die Heiligung und als Endergebnis ewiges Leben. Denn der Sold, den die Sünde zahlt, ist der 'Tod'; die Gnadengabe Gottes ist ewiges Leben“ (Römer: 6,21-23).“
8„Nicht jede Sünde führt zur Trennung von Gott, sondern nur 'die Sünde, die zur vollen Entwicklung gekommen ist, gebiert den 'Tod'' (Jakobus: 1,15). — Nicht das Straucheln und Fallen des Gottesgläubigen und Gottsuchers führt den geistigen Tod herbei. Denn es ist ein Straucheln aus menschlicher Schwäche, ein Fallen auf dem Wege zu Gott. Aber sich abwenden von Gott, ihm den Rücken kehren und so leben, als ob es keinen Gott gäbe — das ist die Sünde, die den geistigen Tod gebiert.“
9„Die Toten sind die Feinde Gottes. Sie haben sich unter die Herrschaft der bösen Geistermächte begeben. 'Sie haben wie Adam den Bund gebrochen und sind treulos von mir abgefallen' (Hosea: 6,7). — Sie sind fahnenflüchtig geworden und dienen dem Fürsten der Finsternis. Ihn haben sie zu ihrem Gott erwählt. Das ist der Sinn des Wortes 'Abgötterei', das so oft in den Heiligen Schriften vorkommt.“
10„Ihr ganzes Treiben gestattet ihnen nicht, zu ihrem Gott zurückzukehren. Denn der Geist der Abgötterei wohnt in ihrem Inneren' (Hosea: 5,4). — Wegen dieser abtrünnigen Gesinnung sind sie nicht reif zur Rückkehr. 'Aus der Gewalt des 'Totenreiches' sollte ich sie befreien, vom Tode sie erlösen? — Nein — vielmehr, wo sind deine Seuchen, o Tod? Wo ist deine Pest, o Hölle?' (Hosea: 13,14). — Pest und Seuchen sind die Strafen, die Gott durch die bösen Geistermächte über die Abtrünnigen verhängt. Sie müssen zuerst mürbe gemacht werden durch Leid und Jammer, sie müssen elend werden wie der verlorene Sohn, bis das Heimweh nach dem Vaterhaus, nach Gott, sie packt und zur Rückkehr treibt.“
2.7.2 Der Götzendienst ist ein Befragen der Toten
1„Es ist natürlich, daß Gott, der nur das geistige Leben will, die Verbindung mit den 'Toten' als seinen Feinden so streng untersagt. Bei den 'Toten' kann man nichts Gutes lernen, weder die Wahrheit noch die Tugend.“
2„Schrecklich waren die Folgen des Verkehrs der alten Völker mit den bösen, von Gott getrennten Geistern auf dem Wege des niedrigen Spiritismus, der in der Bibel stets als 'Götzendienst' bezeichnet wird. Zu allen erdenklichen Greueltaten haben die 'Toten' durch ihre menschlichen Medien das irregeleitete Volk verführt. Es aß nicht bloß das Opferfleisch, das den Dämonen geweiht war und bekundete damit seine Gemeinschaft mit ihnen; es opferte auch seine Söhne und Töchter den bösen Geistern und trieb bei den Opfermahlen die schändlichste Unzucht. Zu alledem trieb das Böse diese Menschen an, nachdem sie sich einmal mit ihm in Verbindung gesetzt hatten. 'Dann hängten sie sich an Baal-Peor und aßen Opferfleisch der 'Toten“ (Ps.106,28). — 'Ja, sie opferten ihre Söhne und Töchter den bösen Geistern“ (Ps.106,37).
3„In dem Buch der Weisheit wird der Einfluß des Götzendienstes mit folgenden Worten geschildert: 'Indem sie bald kindermörderische Weihen (Kinderopfer) oder verborgene Geheimkulte feiern, bald tolle Gelage nach eigenartigen Gebräuchen veranstalten, bewahren sie weder den Lebenswandel noch die Ehen rein; nein, einer bringt den anderen durch Meuchelmord um oder kränkt ihn durch Ehebruch. Bei allen ohne Unterschied herrscht Blutvergießen und Totschlag, Diebstahl und Betrug, Verführung und Treulosigkeit, Aufruhr und Meineid, Beunruhigung der Guten und Undankbarkeit, Befleckung der Seelen und unnatürlicher Geschlechtsverkehr, Zerrüttung der Ehen, Ehebruch und Unzucht. Denn die Verehrung der 'toten Götzen' ist alles Unheils Anfang, Ursache und Ausgang. Denn entweder rasen sie in ihren Lustbarkeiten oder weissagen Lügen“ (Weisheit: 14,23-28).
4„Wenn ihr das lest, könntet ihr vielleicht auf den Gedanken kommen, jene Menschen seien nicht mehr bei gesunden Sinnen gewesen. Doch sie waren so normal wie ihr. Aber so groß ist die Gewalt des Bösen und so geschickt seine Art, andere Wesen zu betören, daß derjenige ihm nicht leicht entrinnt, der ihm einmal verfallen ist. Die stärkste Waffe der Mächte der Finsternis ist die Mischung von Wahrheit und Lüge.“
5„Denen, die sich mit ihnen durch 'Befragen der Toten' in Verbindung setzen, brachten sie die Überzeugung bei, daß in den Tieren, in Sonne, Mond und Sternen mächtige Geister verkörpert seien, die große Gewalt über die Menschen hätten und ihnen Glück und Unglück bereiten könnten. Daß man sie daher verehren müsse, um sich irdisches Wohlergehen zu sichern und Mißgeschick von sich fernzuhalten. Daß man ferner mit ihnen in Verbindung treten könne durch Opfer, besonders durch Opfer von Kindern.“
6„Daß in jedem materiellen Wesen Geister verkörpert sind, entsprach der Wahrheit; ebenso daß man mit den Geistern durch Opfer in Verbindung treten kann. Daß aber jene Geisterwelt mächtige Geister des Gutes seien, die ihren Verehrern Glück brächten, war die verhängnisvolle Lüge. Hatten aber die bösen Geister einmal ihre Anhänger zu jener Überzeugung gebracht, dann war es nur mehr ein kleiner Schritt zu den Menschenopfern. Den Eltern der Kinder, die geopfert werden sollten, wurde verheißen, daß der Geist ihres Kindes nach dessen Tode als mächtiger, glückbringender Geist stets um sie sei; daß aber sowohl sie selbst, als auch ihr Kind Furchtbares erleiden müßten, wenn sie dem Götzen das Opfer verweigerten. So gaben sie denn in ihrem Wahne nach.“
7„Ihr braucht euch darüber nicht zu wundern. Denn bei dem Götzendienst und den dazu veranstalteten Versammlungen trugen die bösen Geister durch ihre Trancemedien diese Lehren vor und beglaubigten sie durch staunenerregende Dinge, die sich dabei ereigneten. Nicht selten begannen die Götzenbilder selbst zu sprechen. Es waren die 'direkten Stimmen', welche die niedere Geisterwelt mit Hilfe des Ods der dargebrachten Opfer und der anwesenden Medien erzeugten.“
8 „Gott ließ das zu, weil er auch den Bösen in den ihnen gesetzten Grenzen volle Freiheit gewährt.“
9„Die Sucht nach irdischem Glück und Wohlergehen war damals wie heute der Grund des Abfalles von Gott. Nur kannte man damals die Vorbedingungen für den Verkehr mit der Geisterwelt, und heute sind diese in Vergessenheit geraten. Infolgedessen zeigte sich damals der Abfall nicht bloß in der inneren Abkehr von Gott, sondern auch in der absichtlich herbeigeführten, mit menschlichen Sinnen wahrnehmbaren Verbindung mit der niederen Geisterwelt im spiritistischen Götzendienst. Das Befragen der 'Toten' war ein tägliches Bedürfnis für die irdisch Gesinnten, wie das Befragen Gottes zum ständigen Gottesdienst der Gottesgläubigen gehörte.“
10„Das, was die 'Toten' durch ihre Medien sagten, schmeichelte den menschlichen Leidenschaften. Es war nur Angenehmes, was sie von ihnen zu hören bekamen. Von den guten Medien als Werkzeugen Gottes wollten sie nichts wissen. Was diese ihnen im Auftrag Gottes mitzuteilen hatten, war ihnen zu bitter. 'Ein widerspenstiges Volk, mißratene Kinder, die den Weisungen des Herrn nicht gehorchen wollten; die zu den Sehern sagen: Ihr sollt nicht sehen! Und zu den Propheten Gottes: Ihr sollt uns nicht die Wahrheit prophezeien! Verkündet uns angenehme Dinge! Prophezeit uns Täuschungen! Weicht vom richtigen Wege ab, verlaßt den rechten Pfad! Laßt uns mit 'dem Heiligen Israels' in Ruhe!' (Jesaja: 30,9-11). — Nur angenehme Dinge wollten sie hören, besonders für ihr materielles Fortkommen. Auch wollten sie mit ganz