Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber

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Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit! - Johannes Greber

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Freuden und Leiden, seinem guten und schlechten Tun nichts übrig, als der Totenschädel oder eine Handvoll Asche?

      3Immer wieder drängen sich diese Fragen in unser Denken ein. In den stillen Stunden ernster Krankheit legen sie sich schwer auf das müde Menschenherz. An jedem Sterbebett, an dem wir stehen, an jedem Sarg, hinter dem wir schreiten, zerren sie an unserer Seele. An jedem Grabeshügel erheben sie sich und auf jedem Leichenstein sind sie eingemeißelt.

      4Wer löst uns das große Jenseitsrätsel? Zu wem sollen wir mit unserem Zweifel gehen, um die untrügliche Wahrheit zu erfahren? Sollen wir die Religionen und ihre Diener fragen? Sie lehren zwar den Jenseitsglauben und das Fortleben des Menschengeistes. Aber sie versetzen ihrer Lehre dadurch einen schweren Schlag, daß sie das Weiterleben des Tiergeistes leugnen. Denn wenn das Tier nicht fortlebt, aus welchem besonderen Grunde sollte denn der Mensch weiterleben? Mensch und Tier haben doch daßelbe Schicksal. Sie werden in gleicher Weise gezeugt, in gleicher Weise geboren. Freud und Schmerz, Recht und Unrecht ist beiden gleich beschieden, und auch der Tod ist der gleiche. Das bestätigt ja auch die Bibel mit den Worten:

       5 „Das Schicksal der Menschen und das Schicksal der Tiere ist ein und daßelbe. Die einen sterben so gut wie die anderen. Sie haben alle den gleichen Odem. Einen Vorzug des Menschen vor den Tieren gibt es nicht. Alles geht dahin an denselben Ort. Alles ist aus dem Staube entstanden, und alles kehrt zum Staube zurück. Wer weiß denn vom Lebensodem des Menschen, ob er nach oben emporsteigt oder vom Lebensodem des Tieres, ob er nach unten zur Erde hinabfährt“ (Pred.3,19-21)?

      6Dazu kommt, daß die Kirchen in den wichtigsten Fragen der Religion miteinander in Widerspruch stehen. Von ihnen können wir daher eine zuverlässige Antwort nicht erwarten. Irrende Menschen können uns in diesen Dingen überhaupt keine sicheren Führer sein. Hier gibt es nur einen Weg zur Wahrheit: Wenn es ein Jenseits und ein jenseitiges Geisterreich gibt, so kann uns der Beweis dafür nur dadurch geliefert werden, daß die Geister selbst zu uns kommen und uns belehren. Denn nur sie können uns über die großen Fragen des Weiterlebens Auskunft geben. Solange daher diese Geisterbrücke zu uns herüber nicht geschlagen wird, solange bleiben wir im Dunkel des Ungewissen und im Schmerz des nagenden Zweifels.

      7Aber die Menschheit von heute lacht, wenn einer auch nur von der Möglichkeit des Verkehrs der Geister mit der Menschenwelt spricht. Sie lacht und spottet, wie sie von jeher über alles gehöhnt hat, was mit der Volksmeinung ihrer Zeit im Widerspruch stand.

      8Als Galilei lehrte, daß die Erde sich drehe und die Sonne still stehe, wurde er von seinen Zeitgenossen für geistesgestört gehalten. Die Kirche betrachtete ihn als Ketzer und schloß ihn aus ihrer Gemeinschaft aus. Er mußte ins Gefängnis wandern und konnte seinen Leiden und Verfolgungen nur dadurch ein Ende machen, daß er seine Lehre widerrief.

      9Als man in der Akademie der Wissenschaften in Paris das erste Telefon vorführte, erklärte einer der angesehensten Professoren dieser Hochschule die Sache für Schwindel und Bauchrednerkunst.

      10Allen Verkündern einer neuen Wahrheit ist es so ergangen. Sie wurden von der öffentlichen Meinung ihrer Zeit verlacht, geschmäht, mit Schmutz beworfen, verbrannt oder ans Kreuz geschlagen.

      11So verlacht man auch in unserer Zeit diejenigen, die der Menschheit den Beweis erbringen wollen, daß es eine Geisterwelt gibt, die uns Menschen nicht verschlossen ist, sondern mit der wir in Verbindung treten können, wenn wir sie in der rechten Weise suchen und die Bedingungen erfüllen, die für eine solche Verbindung bestehen. Denn nicht bloß in der materiellen Welt herrschen ewig gültige Gesetze, sondern auch in der Welt des Geistes.

      12Man hat der Lehre von dem Verkehr der Geisterwelt mit den Menschen die Bezeichnung „Spiritismus“ gegeben. Dieses Wort steht heute bei der großen Masse in üblem Ruf, obschon die meisten nicht wissen, was es zu bedeuten hat. Der „Spiritismus“ gilt als lächerliche Phantasterei überspannter Menschen. Man lacht über die „spiritistischen Narren“. Diese Leute lästern, was sie nicht kennen (Jud.1,10).

      13Die Kirchen stehen im Kampf gegen den Spiritismus in vorderster Linie. Darüber muß man sich allerdings sehr wundern. Denn gerade die Kirchen lehren, daß sie ihre religiösen Wahrheiten durch den Verkehr mit der Geisterwelt empfangen haben.

       0.2 Befragen der Toten und Spiritismus

      1Judentum und Christentum befinden sich mit ihren Urkunden des Alten und des Neuen Testamentes ganz auf dem Boden des Spiritismus. Die Bibel ist das bedeutendste spiritistische Buch. Denn ihr Hauptinhalt dreht sich um die Botschaften des Jenseits an das Diesseits. Wir sehen darin auf Schritt und Tritt die Geisterwelt im Verkehr mit den Menschen.

      2Die Kirchen können also den Geisterverkehr, von dem die Bibel berichtet, nicht leugnen, wenn sie den Ast nicht absägen wollen, auf dem sie selbst sitzen. Ihren Kampf gegen den Spiritismus suchen sie nun damit zu rechtfertigen, daß sie behaupten, der Verkehr der Menschen mit der Geisterwelt sei in der Bibel verboten. Denn dort heißt es: Ihr sollt nicht die Toten befragen.

      3Was versteht denn die Bibel unter dem „Befragen der Toten“? Wo die Bibel von den „Toten“ redet, meint sie nicht die durch den irdischen Tod vom Körper getrennten Geister, sondern die geistig Toten. „Tod“ ist nach der Heiligen Schrift die Trennung des Geistes von Gott. Die „Toten“ sind also die durch Unglauben und Abfall von Gott Getrennten. Es sind die Geister der Finsternis. Das „Reich der Toten“ ist das Reich Luzifers, das Reich der Widersacher Gottes, das Reich der Lüge und des Unheils.

      4Nach der Bibel gibt es ein Reich der „Toten“ und ein „Reich der Lebenden“. Die Menschen haben die Möglichkeit, sich mit den jenseitigen Geistern beider Reiche in Verbindung zu setzen. Sie können Auskunft holen bei den „geistig Toten“ - das ist ein Befragen des Bösen oder wie die Bibel es ausdrückt: Ein Befragen der Toten. Oder sie wenden sich an die „Lebenden“ des Jenseits - das ist ein Befragen der guten Geisterwelt oder wie die Bibel es nennt: Ein Befragen Gottes.

      5Ein Befragen der „Toten“ als der von Gott abgefallenen Geisterwelt wäre die schwerste Beleidigung Gottes. Es wäre Götzendienst. Denn dieser Bestand ja in der Verbindung mit den bösen Geistern.

      6Die Totenbeschwörer der alten Zeit waren allgemein als solche bekannt, die wissentlich und vorsätzlich mit den Mächten der Finsternis - den Dämonen - in Verkehr traten. Daher das strenge Gebot Gottes im Alten Testament, die „Totenbeschwörer“ auszurotten aus der Mitte des Volkes.

      7Es ist also nur eine ganz bestimmte Art des Geisterverkehrs, die den Menschen in der Bibel untersagt wird, nämlich der Verkehr mit den bösen Geistern. Stattdessen soll die Menschheit die Gemeinschaft mit Gott und der guten Geisterwelt suchen. Wenn aber jemand zu euch sagt, ihr müßtet die „Totenbeschwörer“ fragen, so antwortet: „Soll nicht ein Volk bei seinem Gott anfragen? Soll es für die Lebenden bei den „Toten“ anfragen“ (Jes.8,19)? - „Über die kommenden Dinge fraget mich“ (Jes.45,11)!

      8Der Aufforderung, Gott zu befragen, kamen die Gottesgläubigen aller Zeiten eifrig nach. Bei den Israeliten war das Befragen Gottes etwas Alltägliches. Jeder, der Gott fragen wollte, ging zu dem Offenbarungszelt hinaus (2.Mos.33,7). Gott antwortete auf die mannigfachste Weise. Seine Geisterboten standen mit den gläubigen Menschen in beständigem Verkehr. Sie begegnen uns überall in den Berichten des Alten und des Neuen Testamentes.

      9Wenn wir daher als gottestreue Menschen oder wenigstens als

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