Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber

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Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit! - Johannes Greber

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Es ist ein wichtiges Gebot. Denn die Verbindung mit der guten Geisterwelt ist der einzige Weg, der zur Wahrheit führt. Einen anderen gibt es nicht. Darum werden in der ganzen Heiligen Schrift die wahrheitsuchenden Menschen nie an ihre Mitmenschen gewiesen, um die Wahrheit zu erlangen, sondern immer an Gott und seine Geister. Auch im Neuen Testament.

      10Christus hatte bei seinem Scheiden von dieser Erde seinen Anhängern noch vieles zu sagen, was sie jetzt noch nicht verstanden. Sie sollten später darüber Aufklärung bekommen, aber nicht durch Menschen, sondern durch Geister, die er ihnen vom Vater senden will als Geister der Wahrheit. Und die Betätigung dieser Geister sollen sie mit ihren menschlichen Sinnen wahrnehmen: „Ihr werdet die Geister Gottes auf- und absteigen sehen“ (Joh.1,51).

      11Das Auf- und Absteigen der Boten Gottes erlebten die ersten Christen in ihren Versammlungen. Der Apostel Paulus fordert darum die Christen auf: „Bemühet euch um Geister“ (1.Kor.14,12)!

      12Es ist eine für das religiöse Leben der Menschheit grundlegende Lehre, daß jeder die Wahrheit über die großen Lebens- und Jenseitsfragen bei den Menschen und ihren Auslegungen suchen soll, sondern durch eine unmittelbare Verbindung mit dem Geisterreich Gottes als der Quelle der Wahrheit. So lehrt es Gott im Alten, so lehrt es Christus im Neuen Testament. So lehren es die Apostel und danach handelte das Volk Gottes im Alten Bunde und die Christen der ersten Jahrhunderte.

       0.3 Menschensatzungen verdrängen Grundwahrheiten

      1In den späteren Zeitläufen hat man diese Grundwahrheiten verwischt. Irrende Menschen traten als Wahrheitskünder anstelle Gottes und seiner Geisterboten. Das Wort Gottes wurde, um ein Wort des Apostels Paulus zu gebrauchen, zum „Gewerbe“. Man erlernte die Religion durch menschlichen Unterricht, wie jede irdische Wissenschaft. Und so ist es geblieben bis auf den heutigen Tag.

      2Die geistlichen Führer des Volkes wurden die unumschränkten Herren in allen religiösen Dingen und gelangten auf diesem Wege auch zu immer größerer weltlicher Macht. Immer zahlreicher wurden die Menschensatzungen, die man im Namen der Religion auf die Schultern der Gläubigen legte. Die frühere Freiheit der Kinder Gottes wurde in religiöse Knechtschaft verwandelt. Wer sich widersetzte und nach eigener Überzeugung leben wollte, büßte es mit dem Tode. Das Blut von Millionen ist geflossen im Namen der Religion.

      3Die echten Urkunden des Neuen Testamentes verschwanden. Die angefertigten Abschriften stimmen in wichtigen Punkten mit dem ursprünglichen Text nicht überein. Man griff zum Mittel der Fälschung, um für die im Laufe der Zeit eingeführten Menschenmeinungen und Menschensatzungen Beweisstellen in der Bibel zu schaffen.

      4Es wiederholte sich hier daßelbe, worüber Gott schon im Alten Bunde durch die Propheten die bittere Klage aussprechen ließ: „Wie könnt ihr sagen: Wir sind weise, wir sind im Besitz des göttlichen Gesetzes? - Jawohl! Zur Lüge hat es der Fälschergriffel der Abschreiber verdreht. Beschämt müssen daher die Weisen dastehen und bestürzt. Denn sie haben sich selbst gefangen. Sie haben das Wort des Herrn weggeworfen. Welche Weisheit besitzen sie da noch“? (Jer.8,8-9)

      5Auch die heutige wissenschaftliche Forschung hat den Nachweis geliefert, daß die Fälschungen wie eine verheerende Krankheit auf alle Schriftwerke der alten Zeit übergriffen. Die Bibel, die Schriften der Kirchenväter, die Schriften jüdischer und heidnischer Schriftsteller wurden gefälscht zugunsten religiöser Meinungen, die zur Zeit der Fälscher bestanden.

      6Das alles geschah außerhalb des Gesichtskreises des gewöhnlichen Volkes. Dieses nahm unbesehen die sogenannten religiösen „Wahrheiten“ und Auslegungen hin, die ihm seine geistlichen Führer darboten und vererbten sie auf Kinder und Kindeskinder. Genauso ist es ja auch heute. Die Religion ist ein Erbstück, das jeder von seinen Eltern und Lehrern übernommen hat, ohne sich über den inneren Wahrheitsgehalt ein eigenes Urteil zu bilden. Dazu wären die meisten auch nicht in der Lage. Darum würde derjenige, der heute Christ ist, mit gleicher Überzeugung die jüdische oder mohammedanische Religion bekennen, wenn seine Eltern Juden oder Mohammedaner gewesen wären.

      7So war es nicht in den Zeiten, wo die Menschen mit der guten Geisterwelt in Verbindung standen. Da konnten sie fragen: Was ist Wahrheit? - und sie erhielten Antwort. Darum fordert auch Paulus die ersten Christen auf, Gott zu fragen, wenn sie in einem Punkte anderer Meinung seien, als er selbst: „Und wenn ihr über irgend etwas anderer Meinung seid, so wird Gott euch darüber Klarheit geben“ (Philipper 3,15).

      8Ein solcher Hinweis auf den einzigen Weg, zur Wahrheit zu gelangen, wie ihn hier der größte christliche Apostel gibt, wäre in den späteren Jahrhunderten unmöglich gewesen. Wenn einer das nicht glaubte, was ihn seine „Kirche“ lehrte oder versucht hätte, nach der Weise des israelitischen Volkes oder der ersten Christen durch „Befragen Gottes“ die Wahrheit zu ermitteln, den traf der Kirchenbann, und oft endete er auf dem Scheiterhaufen. Heute sind zwar die Scheiterhaufen erloschen, weil der „Kirche“ die äußere Macht fehlt, sie anzuzünden. Aber der Kirchenbann ist geblieben, und er würde die größten Kirchenväter der ersten Jahrhunderte treffen, wenn sie heute lebten und das lehrten, was sie damals als Wahrheit dem christlichen Volke vortrugen.

      9Die Verbindung mit der Geisterwelt Gottes hat man verschüttet und dadurch den Weg zur Wahrheit versperrt. Aus Menschenmeinungen und Menschensatzungen hat man Religionsgebäude errichtet und fordert die Menschheit auf, darin Platz zu nehmen. Hunderte von Kirchengemeinschaften wollen Wahrheitsvermittler sein. Die eine verbrennt, was die andere anbetet, und was von der einen als lautere Wahrheit verkündet wird, verdammt die andere als abscheuliche Ketzerei.

      10Aus diesem Zustand des Irrtums kann die Menschheit nur dadurch befreit werden, daß Gott heute wieder seine Geister als Wahrheitsboten sendet, wie er es in den früheren Jahrtausenden getan hat.

      11Nicht die „Toten“, nicht das „Reich der Finsternis“ sollen wir befragen, noch auch irrende Menschen, sondern Gott. Es ist derselbe Gott, damals wie heute. Vor ihm gilt kein Ansehen der Person. Die Menschen unserer Tage sind ihm so lieb wie die Menschen der vergangenen Zeitalter. Und wie er sich damals durch seine Geisterboten der Menschheit geoffenbart hat, so auch heute.

      12Die „Kirchen“ werden freilich diesen Weg zur Wahrheit mit allen Mitteln bekämpfen. Sie müssen es tun; denn sie kämpfen um die eigene Existenz. Sie halten sich selbst für die unfehlbaren Vermittler der Wahrheit. Jede hat ihren gekrönten oder ungekrönten Papst. Man würde eine Belehrung durch Gottes Boten als eine schädigende, den Bestand der Kirche gefährdende Konkurrenz empfinden. Denn es wäre zu befürchten, daß die von Gottes Geistern verkündeten Wahrheiten mit denen der Kirchen nicht übereinstimmen.

      13Die Wahrheit ist ja nur eine. Entweder hat eine der vielen Religionsgemeinschaften die Wahrheit - und alle anderen sind im Irrtum - oder keine besitzt die Wahrheit. Am Ende gilt von allen Religionen ohne Ausnahme das Wort aus Goethes Faust: In bunten Bildern wenig Klarheit, viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit.

       0.4 Mein Weg zur Wahrheit

      125 Jahre war ich katholischer Priester. Ich hielt meine Religion für die richtige. Es war ja die Religion meiner Eltern, Lehrer und Seelsorger. Waren die Beweise für ihre Richtigkeit auch nicht so, daß sie mein Denken befriedigten, so hatte ich doch keinen Grund, das abzulehnen, was alle meine Religionsgenossen als Wahrheit hinnahmen. Zudem wäre schon jeder freiwillige Zweifel an einer Glaubenswahrheit nach der Lehre meiner Kirche eine Todsünde gewesen.

      2Von der Möglichkeit einer Verbindung mit der Geisterwelt

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