Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber

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Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit! - Johannes Greber

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kam der Tag, wo ich ungewollt den ersten Schritt auf dem Wege zur Verbindung mit der Geisterwelt tat. Ich erlebte Dinge, die mein Inneres bis in die tiefsten Tiefen aufwühlten.

      4Nach diesem ersten Schritt konnte und durfte ich nicht stehen bleiben. Ich mußte vorwärts, mußte Klarheit haben. Vorsichtig prüfend ging ich weiter, das Wort des Apostels Paulus vor Augen: „Prüfet alle Geisterkundgebungen und haltet nur an dem fest, was sich als gut erweist“ (1.Thess.5,21).

      5Ich wollte nur das Gute. Ich wollte die Wahrheit. Ich war bereit, sie anzunehmen, selbst unter den schwersten Opfern. Ich wußte, daß Gott einen aufrichtig und selbstlos Suchenden nicht im Stiche läßt und daß er nach den Worten Christi einem demütig Bittenden nicht einen Stein anstatt des Brotes geben werde.

      6Auch die schweren Folgen meines Schrittes standen mir klar vor Augen. Meine Stellung als Geistlicher, meine ganze materielle Existenz, meine irdische Zukunft sah ich vernichtet, wenn ich weiter ging. Schmähung, Verfolgung und Leiden in übergroßer Fülle erkannte ich als mein Los. Doch die Wahrheit war mir mehr wert.

      7Ich fand die Wahrheit auf dem eingeschlagenen Wege. Sie machte mich innerlich frei und froh. Die äußeren Drangsale, die damit verbunden waren und die bis heute andauern, können den gewonnenen inneren Frieden nicht stören.

       0.5 Der Zweck dieses Buches

      1In diesem Buch schildere ich nun den Weg, der mich mit der Geisterwelt in Verbindung brachte und mir die Wahrheit enthüllte. Ich schrieb es aus Liebe zu meinen Mitmenschen, einerlei welcher Religionsgemeinschaft sie angehören oder welcher Weltanschauung sie huldigen. Das Buch ist für jeden wahrheitsuchenden Menschen. Es will ein Wegweiser sein für alle, die eine Verbindung mit der guten Geisterwelt suchen, um durch sie auf dem kürzesten Weg zur Wahrheit und zu Gott zu gelangen.

      2Bücher, die bei irdischen Wanderungen als „Führer“ dienen sollen, sind von jemandem verfaßt, der die Wege selbst gegangen ist, die in dem „Führer“ beschrieben sind. Solche Bücher sind nicht für die, welche zu Hause bleiben, sondern für jene, die das ihnen Unbekannte kennenlernen wollen.

      3Ein solcher „Führer“ will mein Buch sein. Es will den Weg zu der Brücke weisen, auf der uns die Geisterboten des Jenseits begegnen. Wer an der Hand dieses Buches zu jener Geisterbrücke schreitet, wird alles das bestätigt finden, was in diesem Buch niedergelegt ist.

      4Ich mute daher niemandem zu, den Inhalt meines Buches ungeprüft als Wahrheit hinzunehmen. Er würde sonst seine Überzeugung in den wichtigsten Fragen seines Lebens auf die Aussage eines fehlbaren Menschen stützen. Das darf nicht sein. Denn meine Behauptung, daß ich die hier niedergelegten Wahrheiten nicht aus mir und meinem Denken geschöpft, sondern aus der Verbindung mit der jenseitigen guten Geisterwelt empfangen habe, könnte ja meinerseits eine wissentliche Irreführung oder eine Selbsttäuschung sein.

      5Ich kann als schwacher, irrender und sündiger Mensch für mich keine größere Glaubwürdigkeit beanspruchen, wie jeder andere meiner Mitmenschen. Ich verlange daher nicht, daß man mir blindlings glaubt. Nur eines verlange ich: Daß man die Wahrheit, die mir zuteil wurde, auf demselben Weg nachprüft, auf dem ich sie gefunden habe. Den Weg habe ich genau beschrieben, so daß ihn keiner verfehlen kann. Der Gelehrte und der Ungelehrte, der Reiche und der Arme alle können ihn gehen. Sie bedürfen dazu keiner Vorbildung und besonderer Schulung. Es kostet sie nichts. Nur eines müssen sie besitzen: Den Willen zur Wahrheit. Sie müssen bereit sein, die Wahrheit anzunehmen, sobald sie sich ihnen in überzeugender Weise darbietet und ihr Leben danach einzurichten. Wer das nicht will, für den ist dieses Buch nicht geschrieben. Für ihn gibt es überhaupt keinen Weg, der zur Wahrheit führt. Denn Gott offenbart seine Wahrheit nur denen, die guten Willens sind.

      6Jene, denen der Wille zur Wahrheit fehlt und die den Weg nicht prüfend gehen wollen, den ich ihnen zeige, haben aber auch kein Recht, ein Urteil über mein Buch abzugeben. Denn wenn ein Chemiker der Mitwelt verkündet, daß er einen Weg gefunden habe, durch chemische Verbindungen Gold herzustellen und den Weg zur Goldgewinnung genau angibt, dann kann vernünftigerweise nur derjenige über die Angaben des Chemikers ein Urteil fällen, der die von ihm beschriebenen Versuche selbst gemacht und dabei alles genau befolgt hat, was der Chemiker angegeben.

      7Ich habe die Gewißheit, daß dieses Buch die Wahrheit enthält. Denn ich weiß, wer der ist, dem ich Glauben geschenkt habe (2.Tim.1,12).

      8Ich brauche nicht zu befürchten, daß die, welche meinen Weg gehen, irgendetwas finden werden, was mit dem im Widerspruch steht, was ich fand. Alle, die bisher meinen Rat befolgten und die Verbindung mit der guten Geisterwelt suchten, haben daßelbe gefunden wie ich.

      9Trotzdem wird mein Buch zahlreiche und erbitterte Gegner finden. Nicht so sehr in der großen Masse des Volkes als vielmehr in jenen Kreisen, denen die Annahme der Wahrheit schwere irdische Opfer auferlegen würde. Es sind dies die Geistlichen der einzelnen Religionsgemeinschaften. Das Religionsbekenntnis, das sie bis jetzt ihren Gläubigen gepredigt haben, sichert ihnen gleichzeitig ihren Lebensunterhalt. Müssen sie infolge einer Änderung der Erkenntnis der Wahrheit auch eine Änderung des Bekenntnisses eintreten lassen, so hören sie auf, Geistliche ihrer jetzigen Religionsgemeinschaft zu sein. Sie verlieren das ihnen bisher durch ihr Amt sichergestellte tägliche Brot. Eine Lebensstellung preisgeben, arm und angefeindet einer unsicheren irdischen Zukunft entgegengehen, ist eines der größten Opfer, die ein Mensch bringen kann. Nicht viele bringen es. Lieber verzichten sie auf die Wahrheit.

      10Darum trat auch das jüdische Priestertum in einen so erbitterten Kampf gegen Christus und seine Lehre. Es fürchtete für seine Stellung. Es prüfte nicht erst die von Christus verkündeten Wahrheiten auf ihre Richtigkeit, sondern schleuderte seinen tödlichen Haß auf den, der ihm durch seine Lehre das Volk abspenstig zu machen und dadurch den Einfluß auf die Masse zu rauben drohte. Deswegen mußte er sterben. Und der Fluch, der erbittertste Gegner der Wahrheit, der Wahrheitssucher und Wahrheitskünder zu sein, lastet bis heute auf dem Priestertum aller Religionen. Mit Feuer und Schwert hat es Millionen Menschen hingemordet unter dem äußeren Schein des Kampfes gegen die Ketzerei; wie ja auch das jüdische Priestertum sich bei Christus hinter die Anklage versteckte: „Er hat Gott gelästert.“ Der wahre Grund war jedoch damals sowohl als auch in den späteren Zeiten die Furcht vor dem Verlust oder der Einschränkung irdischen Einflusses, weltlicher Ehren, Ämter und Einkünfte. Gewiß gab es und gibt es Ausnahmen. Heute vielleicht mehr als früher. Aber diese Nikodemusseelen können das Todesurteil der heutigen geistlichen Führer gegen die Wahrheit ebensowenig verhindern, wie es der erste Nikodemus vermocht hat.

      11Das heutige Priestertum wird daher nicht bloß mein Buch ablehnen, sondern sich wohl auch weigern, seinen Inhalt auf dem Wege, den ihnen das Buch angibt, auf seine Richtigkeit zu prüfen. Und doch ist es ein Weg, den jeder mit gutem Gewissen gehen kann. Oder ist es vielleicht etwas Verwerfliches, wenn jemand, sei es nun ein Geistlicher oder ein Laie, sich allein oder mit anderen zu einem privaten Gottesdienst in seinem Hause hinsetzt, sich dabei durch Gesang und Gebet an Gott wendet und von ihm die Erfüllung der Verheißung Christi erfleht: „Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird euer Vater vom Himmel her einen heiligen Geist denen geben, die ihn darum bitten“ (Luk.11,13).

      12Ist es vielleicht eine Sünde, bei einem solchen Gottesdienst die Wahrheiten der Heiligen Schriften durchzugehen, mit anderen zu besprechen und um die rechte Erkenntnis zu beten? Ist es Sünde, als geistige Gemeinschaft sich bei solchen Gelegenheiten nach Art der ersten Christen die Hände zu reichen und in innerer Sammlung seinen Geist auf das Höhere zu lenken, irdisches Fehlen bereuend und einander verzeihend und Gott

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