Der Hebräerbrief - Ein heilsgeschichtlicher Kommentar. Roman Nies
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Und er sagt auch, dass es ein Akt der Gnade war, kein Akt des Zwangs oder der Gewaltherrschaft. Seine Aufgabe war es, der Gnade zum allheilsamen Durchbruch zu verhelfen, er wurde dadurch mit „Herrlichkeit und Ehre bekränzt, damit Er [nach] Gottes Gnade für jeden [den] Tod schmecke.“ (Heb 2,9 KÜ) Er hat den Tod für jeden erlitten, damit Er jeden zum Leben erwecken kann. Jeder kann nun als tot gelten. Er muss es aber auch wollen, diesem Leben des alten Adam die Absage zu erteilen. Jeder muss nur noch bekennen, dass er gestorben sein will den fruchtlosen und heillosen Elementen seiner früheren Existenz, um ein neues Leben, ein himmlisches Christusleben, ein äonenlanges äonisches Leben leben kann. „Denn es kam Ihm zu, um dessentwillen das All [ist] und durch den das All [ist], [den], [der] viele Söhne zu[r] Herrlichkeit führt, den Urheber ihrer Rettung, durch Leiden vollkommen zu machen.“ (Heb 2,10)
Vollkommen war Jesus schon immer, aber nicht hinsichtlich seiner Aufgabenerfüllung. Gott gab sich ja selber eine Aufgabe. Er gab sich aber gleich noch den Plan mit dazu, wie Er die Aufgabe erfüllen würde. Jesus hatte Seinen irdischen Auftrag erfüllt, als Er am Kreuz starb. Aber Er hat auch noch eine Aufgabe darüber hinaus, denn die meisten wissen noch gar nichts von Ihm. Er ging, nachdem Er gestorben war, noch vor Seiner Auferstehung, in die Totenträume, um den Toten zu predigen. *74
Er muss das vollziehen, wofür Er am Kreuz gehangen hat. Das All ist noch lange nicht vollendet. Aber nun kann es vollendet werden und nun wird es auch vollendet werden. Zuerst beginnt die Vervollständigung des Heils beim Christus selbst, denn Er hat noch viele Glieder, die zu Ihm gehören und die auch noch „durch Leiden vollkommen“ (Heb 5,9) gemacht werden müssen. Und sei es auch nur das „Leiden“ des Erleidens der Hinzuführung, die nicht notwendig wäre, wenn es keine Trennung vom Haupt des Christus gäbe. „Denn sowohl der Heiligende [wie] auch die geheiligt werden, [stammen] alle aus Einem, um welcher Ursache willen Er Sich nicht schämt, sie Brüder zu nennen“. (Heb 2,11 KÜ). Dass auch die Glieder einem Christus-Leiden ausgesetzt sind, welches hinzugefügt werden soll, bestätigt Paulus in Kol 1,24. *75
Alle stammen aus Einem! Alle stammen aus dem, der sie zu Menschen erschaffen und vor Grundlegung der Welt erwählt hat. *76 Der Eine ist Gott und wurde zu dem, zu was Er andere schuf, zu einem Menschen. Er erlitt das Menschentum wie auch seine Nachfolger das Menschentum erleiden mussten.
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