SURGIT! Das Ende einer geistigen "Vollnarkose". Freigeist von Beeren
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Читать онлайн книгу SURGIT! Das Ende einer geistigen "Vollnarkose" - Freigeist von Beeren страница 13
Warum habe ich nun die kleine oben aufgeführte Geschichte als Eingang verwendet? Sie ist Ausgangspunkt des Buches und zeigt uns höchst anschaulich, wie unsere Welt aussieht und wie viel Wahrheit in Huxleys Zitat steckt. Der eigentliche Inhalt beider Aspekte durchzieht das gesamte noch vor Ihnen liegende Buch. Freuen Sie sich darauf, denn jedes Mal, als ich am Inhalt dieses Buches gearbeitet habe, war ich aufgeregt, und es stieg eine große abenteuerliche Freude in mir auf.
Doch nun zurück zum Inhalt. Der Polizist, der die Frau anhielt, stand vor seinen Kollegen da wie ein Trottel, obwohl er mit seinen Aussagen letztlich richtig lag. Die anderen Polizisten waren sicher sauer auf ihren Kollegen, weil sie zu diesem Einsatz mussten und sich wiederum mit ihren Nachfragen lächerlich machten. Die Frau, die grundsätzlich auch ein Mann hätte sein können, ließ den ersten Polizisten in dem Glauben, sie habe die Wahrheit gesprochen, obwohl sie gelogen hatte. Dem zweiten Polizisten hingegen sagte sie die Wahrheit, abgesehen von der Überschreitung der Geschwindigkeit. Sie konstruierte und log, um Verwirrung zu stiften und sprach letztlich Wahrheit, um diese als Lüge glaubhaft darstellen zu können, und, um schließlich vor Sanktionen bewahrt zu bleiben.
Auf den ersten Blick eine amüsante Geschichte, über deren Inhalt es leichtfällt zu lachen. Bei genauer Betrachtung spiegelt gerade diese Geschichte jedoch unser Leben in der Dualität höchst anschaulich wider. Es geht vor allem um Lüge und die dazugehörige Konstruktion und es geht um das große Thema der Verantwortung. Insofern ist diese Geschichte ziemlich makaber, weil sie uns unsere vielfach gelebte „Realität“ widerspiegelt. Darüber hinaus zeigt sie auf, wohin Lüge führen kann und wozu Menschen fähig sind, wenn sie diese anwenden, um sich aus ihrer Verantwortung stehlen zu können. Selbst dann, wenn zwischenzeitlich Wahrheit gesprochen wird. Beides miteinander vermischt, schafft Verwirrung. Eine Erkenntnis, die sämtlichen gesellschaftlichen Verführer, Tyrannen, Despoten und Diktatoren der Geschichte und Gegenwart bewusst sein dürfte. Diese Aufzählung ist nicht geschlechtsspezifisch.
„Anerkennend“ darf gesagt werden, dass es eine Kunst ist, Lüge vor allem dazu zu verwenden, Wahrheit als isolierte Lüge und als Unglaubwürdigkeit darstellen zu können. Dies scheint regelmäßig der Fall zu sein, wenn Menschen als sogenannte Verschwörungstheoretiker diffamiert werden. Für derartige Systeme, die auf diese Weise handeln, ist Lüge ein probates, ja, ein notwendiges Mittel, um vor allem Massen verführen und hinters Licht führen zu können. Wenn völlige Verwirrung entsteht und Menschen sich fragen, was Wahrheit und was Lüge ist, suchen sie im Regelfall ihre Antworten und ihre Orientierung im Außen. Dieses „Versprechen“ geben dann genau diejenigen Verführer, die zuvor Verwirrung geschaffen haben. Ein Blick in die Geschichte und Gegenwart verdeutlicht diesen immer wiederkehrenden Mechanismus, aus dem es sich zu befreien gilt. Ein Zitat, einer der prominentesten Massen-(Ver)-Führer, der sich selbst als „Führer“ bezeichnete und als solchen verstanden wissen wollte, verdeutlicht dieses „Spiel“ mit Lüge und Wahrheit. Dabei ist Hitler nur einer der vielen Massenverführer der Vergangenheit und Gegenwart und wird hier lediglich exemplarisch für ein Phänomen benannt. Es hätte an dieser Stelle auch näher auf Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Ho Chi Minh und andere eingegangen werden können, denn auch diese waren Mörder und Verführer. Ein Zitat von Gerd Fritz Rathjens in einem Kommentar zu dem Artikel des Online Magazins freiewelt.net vom 14.08.2019 verdeutlicht es. Er sagt: „Wo Kommunisten regieren, gibt es immer: brüllende Parolen, leere Regale, volle Gefängnisse.“4 Bei den ersten beiden Aspekten sind wir inzwischen auch dank der sogenannten Klimakatastrophe und Corona-Krise angekommen. Trotz aller Mahnungen durch vielfach erlebte Geschichte, die, wie wir von Mao lernen dürfen, Symptom und damit auch Spiegel unserer Krankheit ist, scheint der „Zauber“ dieses Irrwegs erneut Unterstützer gefunden zu haben und die „Krankheit“ noch immer nicht geheilt worden zu sein. Es scheint zu verführerisch zu sein, Völker unfrei machen zu wollen, sie zu kontrollieren, zu bevormunden, mit Verboten zu belegen und Unwillige zu sanktionieren, zu inhaftieren und zu töten. Wer seit Jahren aufmerksam die Entwicklung in Deutschland und der Europäischen Union beobachtet und den Mut findet, seine Augen vor Wahrheiten zu öffnen, erkennt unmissverständlich, dass dieser Geist erneut zum Leben erweckt und von verschiedensten Seiten unterstützt wird. Die neue „Klimareligion“ ist dabei ein willkommenes Instrument, um politische Pläne vollziehen zu können. Die Beschneidung von Freiheitsrechten in der sogenannten Corona-Krise geht in die gleiche Richtung. Wer diesem Weg nicht folgt, wird niedergebrüllt, diffamiert, als Nazi beschimpft und wirtschaftlich sanktioniert. Die Abschaffung des Bargeldes scheint auch in dieser Hinsicht sinnführend zu sein. Ist dies nicht auch eine Form von Diskriminierung? Argumente und unabhängige, wissenschaftliche Erkenntnisse stören dabei nur und werden ebenso niedergebrüllt. Der Mensch soll auf Linie gebracht werden. Verführung findet und fand eben nicht nur auf politischer Ebene, sondern auf allen gesellschaftlichen Ebenen statt. Heute sind es insbesondere sogenannte NGOs und Kirchen, die das politische und gesellschaftliche Bild zu prägen versuchen. Hitlers Worte, die auch heute nachklingen, waren: „Je größer die Lüge, desto mehr folgen ihr.“42 Menschen folgen Lügen scheinbar nur zu gern, weil Lüge vor allem den Anschein erweckt, als entbinde sie von Verantwortung. Denken Sie einmal darüber nach. Und da der Lüge offenbar nach wie vor vertraut wird, bleiben die Herrschenden dort, wo sie sind und die Kriechenden dort, wo sie immer waren.
Der Buchautor Max Frisch bringt es auf den Punkt. Er verdeutlicht eine Idiotie, die durch die oben gezeigte Geschichte von der Frau und dem Polizisten gekennzeichnet ist. Die beste und sicherste Tarnung sei immer noch die blanke und nackte Wahrheit. „Komischerweise glaubt die niemand.“43 Hitlers Buch Mein Kampf war ein offenes Bekenntnis über die Pläne eines Despoten, welches sich zum Ende dieser Herrschaft 12 Mio. Mal verkauft hatte. Eine offene und diesmal ausgesprochene Wahrheit, die in ihren Ausführungen jedoch offensichtlich kaum jemand zu glauben vermochte. Davon abgesehen, hatten es viele erst gar nicht gelesen, sondern lediglich besessen. Wie viele von denen, die es gelesen haben, hatten Inhalt und Tragweite tatsächlich begriffen und verstanden? Es scheint auf die heutige Zeit übertragbar zu sein. Es gibt viele Menschen, die ein Hirn besitzen, doch nicht alle scheinen dieses zu nutzen bzw. nutzen zu wollen, um Lüge von Wahrheit unterscheiden zu können bzw. zu wollen.
Lüge und Wahrheit liegen oft sehr dicht beieinander, wie die oben genannte Geschichte belegt. Und „Lügner