Das Monster Krimi Paket Februar 2019 - 1300 Seiten Spannung. Alfred Bekker

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Das Monster Krimi Paket Februar 2019 - 1300 Seiten Spannung - Alfred Bekker

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wir ja angeblich nicht mit unserem Mäuseverstand.«

      »Oh, davon kann ich auch ein Lied singen«, gab Vera zu. »Wir haben im Büro auch welche von der Sorte.«

      »Die gibt es überall.«

      8

      Karla war jetzt zufrieden mit ihrem Leben. Das wirkte sich auch auf ihre Umwelt aus. Der Boss merkte zuerst die Veränderung und wollte sie ergründen. Er spionierte ihr nach und passte höllisch auf, bis es ihr zu viel wurde und sie ihn zur Rede stellte.

      »Was ist?«

      »Du bist anders geworden. Hat man dir Rosinen in den Kopf gesetzt?«

      »Wie soll ich das verstehen?«

      »Meine Liebe, ich kenne die hochkarätigen Künden, die zu dir kommen. Haben sie dir vielleicht das Angebot gemacht, nur für sie da zu sein?«

      Sie lachte ihn aus.

      »Du hast also Angst, ich könnte dich verlassen?«

      »Ich würde es dir nicht raten.«

      »O ja, ich weiß, ich muss dir noch dankbar sein.«

      »Hanko schläft nicht.«

      »Wenn ich gehe, könntest du so edel sein und es ihm mitteilen. Ich wäre wieder Freiwild. Nicht wahr, das hast du mir doch sagen wollen.«

      Der Boss war ärgerlich. Er mochte nicht, wenn man ihm auf die Schliche kam, und von einer Nutte hatte er es schon gar nicht gern.

      »Du darfst den Mund nicht so voll nehmen.«

      »Tue ich das?«

      »Noch ist die Gefahr nicht vorbei.«

      »Kennst du vielleicht den Mörder?«

      Jetzt wurde er zornig. »Werde nicht frech, Karla. Ich kann dich auch stürzen.«

      »Demnach weiß man in der Unterwelt auch nichts?«

      »Das sage ich doch die ganze Zeit.«

      Danach stellte Mäxi sie zur Rede.

      »Du hast also wieder einen Luden?«

      Sie lachte ihn aus.

      »Sehe ich so meschugge aus?«

      »Nun, du bist verändert. Und außerdem, du bist nie daheim.«

      »Ach, spionierst du mir vielleicht nach?«

      »Quatsch! Da wüsste ich was Besseres.«

      »Doch, du tust es.«

      »Karla, ich meine es nur gut mit dir.«

      »Natürlich, du willst nur mit mir ins Bett. Meinst du, ich kenne dich nicht?«

      »Ich liebe dich.«

      Karla wollte wieder auflachen und ihn abschieben, aber dann sah sie seine Augen.

      »Mäxi«, sie sah ihn freundlich an, wusste sie doch selbst, wie weh es tat, wenn man liebt und verschmäht wurde, »du bist ein guter Kerl.«

      »Ist das alles?«

      »Ich bin im Augenblick so glücklich. Es hat nichts mit einem Mann zu tun, Mäxi, ich schwöre es dir.«

      »Warum willst du mir nicht sagen, wohin du gehst?«

      »Weil …«, sie dachte an Claudia, nein, es war nicht gut, wenn jemand wusste, dass sie eine kleine Freundin hatte. Dann war sie vielleicht erpressbar. Sie kannte sich in den Gepflogenheiten der Unterwelt gut aus. Vor allen Dingen durfte Hanko es nie erfahren.

      Hanko, dieser bestialische Halunke!

      »Sei mir nicht böse, ja?«

      »Schon gut«, brummte Mäxi.

      9

      Vera sagte: »Ich habe Claudia zur Nachbarin gebracht.«

      »War das denn nötig?«

      »Ich muss in die Stadt fahren und einkaufen. In drei Tagen hat meine Tochter Geburtstag.«

      »Da komme ich gleich mit. Was wünscht sie sich denn?«

      »Alles«, meinte die Freundin.

      »Dann haben wir ja eine Menge zu tun.«

      Sie genossen diese Stunden, waren richtig ausgelassen und amüsierten sich in den Spielwarenabteilungen.

      »Man müsste wieder Kind sein«, sagte Karla schwärmerisch, »und die Zeit zurückdrehen können.«

      »Möchtest du noch ein Kind sein?«

      »Manchmal schon.«

      Wann sie das komische Gefühl hatte, wusste sie nicht. Doch ganz spontan beim Einkaufen dachte sie: Meine Güte, ich glaube, wir werden beobachtet.

      Wenn sie sich aber schnell umsah und die Menschen um sich herum fixierte, konnte sie keinen erkennen, der sie vielleicht anstarrte.

      So ging das eine ganze Weile. Karla wurde langsam nervös und wechselte die Geschäfte.

      »Was ist mit dir, Karla. Ich möchte noch bleiben.«

      »Merkst du denn nichts?«

      »Was soll ich denn merken?«

      »Wir werden beobachtet, Vera.«

      »Verschone mich mit dem Blödsinn.«

      »Du, ich spinne doch nicht. Ich spüre es ganz deutlich, aber ich sehe niemanden, der es sein könnte.«

      »Vielleicht ist es ein Freund von dir?«

      »Hanko etwa?«

      Wieso wurde sie auf einmal blass?

      »Das glaube ich nicht. Nein, der würde sich nicht die Arbeit machen. Und außerdem, wenn er mich wirklich überfallen will, kann er das auch zu einer anderen Zeit. Mitten im Kaufhaus kann er mich schlecht klauen, findest du nicht auch?«

      »Hast du jetzt auch noch das Gefühl?«

      Karla drehte sich zum Regal und tat so, als sähe sie sich die Spiele intensiv an.

      »Nein, jetzt nicht mehr.«

      »Na also!«

      »Komm, gehen wir eine Tasse Kaffee trinken.«

      Seit

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