Western Ferien Sammelban 9018 - 9 Romane um Gunfighter und Helden. Pete Hackett

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soviel Feuerschutz, wie möglich.

      Aber die Übermacht der Angreifer war einfach zu groß. In einem grausamen Hagel aus Blei sanken sie einer nach dem anderen in den Sand. Keiner von ihnen schaffte es bis zum Ranchhaus.

      12

      Der Geschosshagel war so heftig, dass ihnen im Augenblick nichts anderes übrigblieb, als die Köpfe einzuziehen und sich niederzukauern.

      Die Kugeln schlugen zum Teil einfach durch die dünnen Holzwände des Ranchhauses.

      Laura und Wainright waren jetzt die einzigen Überlebenden.

      "Es sieht nicht gut aus!", meinte der Vormann, als der Kugelhagel etwas verebbte.

      Wainright tauchte kurz aus seiner Deckung hervor, um ein paar Schüsse hinüber zu den Angreifern zu senden. Er wusste, dass das nicht viel ausrichten konnte.

      Aber es war immer noch besser, als die Hände in den Schoß zu legen und nichts zu tun.

      Mickey war noch immer nicht mit dem Rest der Ranch-Mannschaft zurück.

      Wenn er es nicht schaffte, dann war alles verloren!

      "Die sind tatsächlich hinter den Pferden her!", erkannte Wainright in diesem Moment.

      Einen der Kerle, der sich am Gatter zu schaffen machte, streckte er mit einem gezielten Schuss nieder, aber als dann das Feuer wieder verstärkt wurde, musste er schnell den Kopf einziehen, um nicht von Kugeln durchsiebt zu werden.

      Dann hörten sie ein furchtbares Geräusch.

      Ein Knistern.

      Laura stand der Mund offen. Sie wagte kaum zu denken, was das nur bedeuten konnte...

      Entsetzen hatte sie gepackt.

      "Das Haus...", flüsterte sie fast tonlos.

      Es konnte keinen Zweifel geben, sie hatten auch das Wohnhaus an irgendeiner Ecke in Brand gesteckt.

      Von der Barrington-Ranch würde kaum etwas bleiben, als ein paar verkohlte Dachlatten...

      Draußen wieherten ein paar Dutzend Pferde.

      Das Gatter ging krachend auf.

      Und dann war dieser grausame Spuk fast so schnell vorbei, wie er gekommen war.

      Die Männer schwangen sich auf ihre Pferde und trieben die Mustangs davon.

      Laura und Wainright schnellten fast gleichzeitig aus der Deckung hervor und sandten ihnen noch ein paar Schüsse hinterher.

      Einen holte Laura aus dem Sattel.

      Und dann hielten sie beide den Atem an.

      Einer der Reiter hatte kurz den Kopf zur Seite gewandt. Es war deutlich zu sehen, dass ihm die obere Hälfte, des linken Ohrs fehlte...

      Wainright jagte kurz entschlossen eine Kugel in seine Richtung, aber er duckte sich, presste sich dicht an den Hals seines Pferdes und preschte dann davon.

      Dann sahen sie nur noch eine große Staubwolke, die sich zusehends entfernte!

      "Diese Teufel...", murmelte Wainright.

      Laura Barrington wirkte in sich gekehrt.

      "Dafür werden sie bezahlen", flüsterte sie. "So wahr ich hier stehe, aber das soll ihnen nicht durchgehen!"

      13

      Farleys Besuch bei McCann, dem Sheriff von San Pablo, war nicht sehr erfolgreich gewesen.

      Einen Mann, dem ein halbes Ohr fehlte, hatte er nie gesehen, aber Farley war sich nicht sicher, ob McCann die Wahrheit sprach.

      McCann war ein Sheriff, der schon etwas in die Jahre gekommen war und Farley konnte sich untrüglichen Eindrucks nicht erwehren, dass er Angst hatte.

      Es war nun ein Gefühl, nicht mehr, aber Farley glaubte nicht, dass es ihn trog.

      McCann hatte sich den Steckbrief nicht einmal richtig angesehen.

      Es schien, als wollte er Farley überhaupt nicht helfen und als sei es ihm unangenehm, mit dieser Sache belästigt zu werden.

      Nachdem er mit McCann gesprochen hatte, wollte Farley noch auf einen Drink in den Saloon.

      Vielleicht erfuhr er hier mehr, auch wenn um diese Tageszeit wahrscheinlich noch nicht allzu viel dort los war.

      Mehr als auf ein paar unentwegte Zecher würde er kaum treffen, aus Erfahrung wusste er, dass gerade die oft sehr dankbare und auskunftsfreudige Gesprächspartner waren.

      Farley hatte sich gerade in Sattel geschwungen, um die wenigen Meter nicht zu Fuß zurücklegen zu müssen, da kam ein Fuhrwerk in die Stadt gerattert.

      Der Kutscher fuhr wie der Teufel und vor dem dem Büro des Sheriffs zog er dann die Bremse und sprang ab.

      "McCann!"

      Er platzte in die Tür hinein und ließ sie offen, so dass Farley mithören konnte, was drinnen gesprochen wurde.

      "Bei der Barrington-Ranch geht eine riesige Rauchfahne in den Himmel und es wird herumgeballert! Da ist was Übles im Gange, sag' ich Ihnen, Sheriff!"

      "Nun beruhigen Sie sich erst einmal..."

      "Beruhigen? Da tobt eine regelrechte Schlacht!"

      Sie kamen zusammen heraus, aber McCann wirkte sehr langsam, fasst ein bisschen apathisch.

      Er schien es nicht sehr eilig zu haben.

      Als er Farley sah, veränderte sich sein Gesicht ein wenig.

      Es gefiel ihm offensichtlich überhaupt nicht, dass der Marshal noch hier war.

      "Na, McCann? Schätze, jetzt wird's Zeit, etwas zu unternehmen, finden Sie nicht? Oder tragen Sie das Abzeichen dort an Ihrer Brust nur als Blechschild gegen verirrte Kugeln?"

      McCann bleckte die Zähne. Seine Nasenflügel bebten vor Erregung, aber er verkniff sich eine Antwort.

      Er blies erst einmal kräftig Luft durch die Nase.

      "Reiten Sie mit, Farley, oder haben Sie nur eine große Klappe?", meinte er dann.

      "Ich reite mit."

      14

      Laura Barrington stand vor den lodernden Ruinen ihrer Ranch.

      Tränen rannen ihr über das glatte Gesicht und es gab nichts, was sie dagegen tun konnte. Mit der Hand wischte sie sich über die Augen.

      Wainrights Gesicht war finster.

      Er

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