HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist. Axel Klemmer
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Neuschwanstein und Hohenschwangau, Tel. 0 83 62/93 98 80; Herrenchiemsee, Tel. 0 80 51/6 88 70; Linderhof, Tel. 0 88 22/9 20 30; www.schloesser.bayern.de
Landshut
Die Stadt an der Isar erscheint fast wie ein verkleinertes Abbild von Regensburg. Wahrzeichen ist die spätgotische Martinskirche mit dem höchsten Backsteinturm der Welt (130 m). Die Stadtresidenz beherbergt heute die Gemäldegalerie und das Stadtmuseum (Mo geschl.). Sehr schön ist der Aufstieg zur Burg Trausnitz (13. Jh.). Die wunderbare Altstadt und die wenig jüngere Neustadt sind zur »Landshuter Hochzeit« besonders schön herausgeputzt. Das Spektakel steigt alle vier Jahre – nächstes Mal von 25. Juni bis 18. Juli 2021.
Tourismus Landshut, Altstadt 315; Tel. 08 71/8 80; www.landshut.de
Regensburg
Castra Regina nannte Kaiser Marc Aurel anno 179 das Römerlager an der Donau. Im 8. Jh. wurde Regensburg Bischofssitz, im 13. Jh. war es die reichste Stadt Süddeutschlands. Als die größte erhaltene Großstadt aus dem Mittelalter nördlich der Alpen zählt sie zum UNESCO-Welterbe, als beliebte Uni-Stadt verfügt sie über ein reges Kulturleben. Im Mittelpunkt steht der Dom, bedeutendstes gotisches Baudenkmal in Bayern. Zweites Wahrzeichen ist die Steinerne Brücke (1135–1146), die erst seit 2008 für den motorisierten Verkehr gesperrt ist.
Tourist-Information, Rathausplatz 4; Tel. 09 41/5 07 44 10; tourismus.regensburg.de
Großweil
500 Jahre Landwirtschaft in Bayern sind in schöner Voralpenlandschaft zwischen Murnau und dem Kochelsee zu besichtigen: rund 60 Gebäude – Bauernhöfe, Werkstätten, Mühlen – aus vielen Gebieten Oberbayerns. Umfangreiche Schauproduktionen und Veranstaltungsprogramme.
An der Glentleiten 4; Tel. 0 88 51/18 50; www.glentleiten.de; 12. Nov.–18. März geschl.
München
Das Münchner Pendant zur Berliner Museumsinsel. Im Museum Brandhorst mit seiner Fassade aus sehr bunten Keramikstäben sind Werke von Warhol, Beuys, Polke, Hirst und Cy Twombly zu sehen (Mo geschl.). Die Pinakotheken daneben haben ihre Felder sauber abgesteckt: Die »Alte« zeigt, na klar, Alte Meister (Mo geschl.), die »Neue« hört bei Jugendstil und Impressionismus auf (wegen Umbau geschl.). In der Pinakothek der Moderne ist neben der klassischen Moderne viel Gegenwartskunst untergebracht – Bilder, Installationen, Design, Foto und Video –, daneben das Architekturmuseum (Mo geschl.).
Nürnberg
1835 dampfte der »Adler« von Nürnberg nach Fürth. Die erste Eisenbahn der Welt gilt als verschollen, das Museum zeigt einen (schönen!) Nachbau von 1952. Originale sind dagegen der Hofzug des »Märchenkönigs« Ludwig II., ein Traum in Gold und Blau, ein TEE mit Hubschrauberantrieb, die superschnelle Dampflok »05001« sowie viele andere Lokomotiven und Zuggarnituren. Im Museum für Kommunikation im 1. Stock ist eine nette Sammlung zum Thema Post und Telekommunikation zu sehen. Toll: die funktionierende Rohrpost mit durchsichtigen Rohren!
Lessingstr. 6; Tel. 08 00/32 68 73 86; www.dbmuseum.de und www.museumsstiftung.de; beide Mo geschl.
Nürnberg
Mittelalterlich-rustikal, so schätzt man die Stadt der Lebkuchen und Bratwürste, in der Albrecht Dürer, der »deutsche Leonardo«, in der heute nach ihm benannten Straße lebte (Nr. 39). Vor 75 Jahren lag sie in Schutt und Asche. Heute reihen sich innerhalb der Stadtmauer die wiederhergestellten Sehenswürdigkeiten – zum Beispiel beim Schönen Brunnen auf dem Hauptmarkt, der während der Adventszeit mit dem Christkindlesmarkt am schönsten ist. Großartig sind die beiden Kirchen St. Sebaldus und St. Lorenz, letztere mit dem Sakramentshaus und fantastischen Glasfenstern. Scheinbar unerschütterlich thront über allem die Burg, das Nürnberger Wahrzeichen – und eine der großen deutschen Kulissen (www.schloesser.bayern.de).
Tourismus-Zentrale,