HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist. Axel Klemmer

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HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist - Axel Klemmer

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(1664–1728), der Residenz der Wittelsbacher, mit dem »Steinernen Saal« und der »Schönheitengalerie« Ludwigs I.; im Marstallmuseum mit seinen Prunkkutschen und -schlitten und der Sammlung der Nymphenburger Porzellanmanufaktur; und in dem bei Familien beliebten Museum Mensch und Natur im Nordflügel. Im Schlosspark tummeln sich Spaziergänger, Jogger und im Winter die Eisläufer. Hier steht auch das entzückende Rokoko-Jagdschlösschen der Amalienburg.

      Tel. 0 89/17 90 80; www.schloss-nymphenburg.de

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      IMG Die Drei-Flüsse-Stadt

      Passau

       Online-Karte

      Wo Inn und Ilz in die Donau fließen, steht eine der schönsten Städte Bayerns. Zur tollen Lage kommen Bauwerke wie der Dom St. Stephan, berühmt durch die größte Kirchenorgel der Welt. Gleich daneben sind in der Neuen Bischöflichen Residenz das Treppenhaus, ein Traum in Stuck, repräsentative Räume und das Dom- und Diözesanmuseum zu bestaunen. In der Veste Oberhaus auf dem Bergsporn zwischen Donau und Ilz ist das Oberhausmuseum mit seiner kulturgeschichtlichen Sammlung untergebracht, das Museum für Moderne Kunst wurde dagegen in einem besonders schönen Altbau einquartiert.

      Tourist Information, Bahnhofstr. 28 und Rathausplatz 2; Tel. 08 51/95 59 80; www.passau.de

      IMG Plassenburg und Altstadt

      Kulmbach

       Online-Karte

      Am Fuß der mächtigen Plassenburg mit ihrem wunderschönen Renaissance-Innenhof und dem Zinnfiguren-Museum breitet sich ein regelrechtes Labyrinth von Fachwerkhäusern und engen Gassen aus. In der Plassenburg zeigt das Zinnfigurenmuseum die weltgrößte Sammlung von Zinnfiguren (mehr als 300.000 Einzelfiguren), darunter, im Mönchshof, sind das Bayerische Bier- und Bäckereimuseum zu besichtigen. Vier Brauereien versorgen 27.000 Einwohner und viele Besucher mit flüssiger Nahrung.

      Tourist Information; Buchbindergasse 5; Tel. 0 92 21/9 58 80; www.kulmbach.de

      IMG Kloster

      Ettal

       Online-Karte

      Von 1330 bis zur Säkularisation im Jahr 1803 bestand die Benediktinerabtei im Graswangtal nahe Oberammergau. 1900 zogen die Mönche wieder ein. Sie gründeten ein Gymnasium mit Internat und, wie man heute weiß, manchen dunklen Flecken. Ein Besuch der gewaltigen Anlage lohnt vor allem wegen ihrer Lage mitten im Gebirge. Über dem runden Kirchenraum beeindruckt das prächtige Kuppelfresko (1746). Im Klosterladen gibt es Käse, Bier, Likör und einen ausgezeichneten Kräuterbitter aus eigener Produktion.

      Kaiser-Ludwig-Platz 1; Tel. 0 88 22/7 40; www.kloster-ettal.de

      IMG Residenz und Schatzkammer

      München

      Aus der Zeit um 1500 datiert der älteste Teil der gewaltigen Anlage zurück, von der die Wittelsbacher das Land regierten. Nach dem Krieg umfassend restauriert, ist der zentral gelegene Gebäudekomplex mit seinen verschiedenen Stilelementen (Renaissance, Barock, Rokoko, Klassizismus) als Museum zum großen Teil öffentlich zugänglich. Highlights sind das prächtige Antiquarium (16. Jh.), das sehr niedliche Cuvilliés-Theater (1751–1755) und die Schatzkammer, zu deren Preziosen die bayerische Königskrone von 1806 gehört.

      Residenzstraße 1; Tel. 0 89/29 06 71; www.residenz-muenchen.de

      IMG Dom und Altstadt

      Augsburg

       Online-Karte

      Die drittgrößte Stadt Bayerns. 15. v.Chr. von Kaiser Augustus gegründet, 1500 Jahre später von Familie Fugger zur Handelsgroßmacht aufgebaut. Dass die Stadt früh reich gewesen ist, sieht man am Hohen Dom (vier Tafelbilder von Hans Holbein d.Ä. und die fünf »Prophetenfenster« aus dem 12. Jh.). Im Rathaus, einem Renaissancetraum aus den Jahren 1615–1620, beeindruckt der nach dem Krieg rekonstruierte, mit Intarsien, Schnitzereien, Blattgoldverzierungen sowie Wand- und Deckenmalereien versehene »Goldene Saal«. Das Schaezler-Palais, ein Meisterwerk des Rokoko in der Maximilianstraße 46, beherbergt heute die Deutsche Barockgalerie und die Staatsgalerie Alter Meister (Mo geschl.). Den schönsten Blick über Augsburg hat man übrigens vom 70 m hohen Perlachturm neben dem Rathaus.

      Tourist-Information, Rathausplatz 1; Tel. 08 21/50 20 70; www.augsburg-tourismus.de

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      IMG Fürstbischöfliche Residenz

      Würzburg

       Online-Karte

      Den Kopf in den Nacken gelegt und mit offenem Mund gestaunt: Ahhh … Was der Venezianer Tiepolo über dem prachtvollen Treppenhaus auf den Putz gemalt hat, ist das größte Deckenfresko der Welt. Aber nicht nur deshalb zählt die Würzburger Residenz zum Welterbe. Sie entstand unter der Leitung von Balthasar Neumann von 1720 bis 1744. Die komplette Innenausstattung war allerdings erst 1780 fertig. Die Abfolge der großen Säle mit ihren üppigen Stuckaturen und Fresken hat in der barocken Schlösserarchitektur Deutschlands kaum ein Gegenstück. Neben dem Treppenhaus zählen der Weiße Saal und der Kaisersaal zu den bemerkenswertesten Räumen. Als eines der schönsten Raumkunstwerke des Rokoko überhaupt gilt das atemberaubende Spiegelkabinett. 1945 zerstört, ist es nach jahrelanger Rekonstruktion

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