HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist. Axel Klemmer
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Kleiner Schlossplatz 1; Tel. 07 11/21 61 96 00; www.kunstmuseum-stuttgart.de; Mo geschl.
Stuttgart
Die Zuffenhausener haben für ihre Selbstdarstellung ein »unmögliches« Bauwerk errichten lassen, das tatsächlich eher eine (sehr schiefe) Brücke als ein Haus ist. Weil auf weitere Inszenierungen verzichtet wird, sieht man innen nicht mehr als – zugegeben – schöne Autos. Aufregend ist das »Haus«.
Porscheplatz 1; Tel. 07 11/91 12 09 11; www.porsche.com/museum/de; Mo geschl.
Bodensee
Die »Blumeninsel« Mainau, ca. 7 km nördlich von Konstanz, überwältigt vor allem mit ihren üppigen Gartenanlagen. Die Vegetation ist tropisch bis subtropisch, was das Palmen- und das Schmetterlingshaus unterstreichen. Mehrere thematische Führungen widmen sich unter anderem auch dem Weinbau und dem Schnapsbrennen auf der Insel. Mainau kann aus der Richtung Konstanz über Land (Pkw, Bus, Bahn), von Meersburg her mit dem Schiff erreicht werden.
Servicezentrum; Tel. 0 75 31/30 30; www.mainau.de
Schwetzingen
Sozusagen ein Crossover-Gesamtkunstwerk aus Architektur und Natur, aus Barock und Romantik. In der zweiten Hälfte des 18. Jh. entstand hinter der Sommerresidenz der pfälzischen Kurfürsten in Schwetzingen, 12 km westlich von Heidelberg, einer der beeindruckendsten Schlossgärten Europas. Zu den sehr sehenswerten Gebäuden auf dem 73 Hektar großen Areal zählen die Moschee, das römische Wasserkastell, das wunderschöne Badhaus und das berühmte Rokokotheater. Von Ende April bis Juni finden in diesem Ambiente die bekannten Schwetzinger Festspiele statt.
Tel. 0 62 21/65 88 80; www.schloss-schwetzingen.de
Mannheim
Direkt am Friedrichsplatz mit dem Mannheimer Wahrzeichen, dem 60 m hohen Wasserturm, hängt und steht alles was Rang und Namen hat im europäischen Kunstbetrieb des 19. und 20. Jh. Bemerkenswert ist vor allem die Skulpturensammlung, noch bemerkenswerter der nicht unumstrittene Neubau, der voraussichtlich Ende 2017 eröffnet wird.
Friedrichsplatz 4; Tel. 06 21/2 93 64 23; www.kuma.art; Mo geschl.
Ulm
Die Wiege der Menschheit mag in Afrika liegen, die Wiege der Künste aber liegt auf der Schwäbischen Alb: 2008 fand man hier die 40.000 Jahre alte »Schwäbische Venus«, die älteste figürliche Darstellung der Menschheit. Im Ulmer Museum kann man zwar nicht sie, aber andere der frühesten Kunstwerke der Menschheit betrachten, darunter den »Löwenmensch«. Er entstand in einer Zeit, als Mammuts, Löwen und Höhlenbären die Schwäbische Alb bevölkerten. Außerhalb der Archäologischen Sammlung ist im Museum neben etwas Spätgotik viel moderne Kunst zu sehen.
Marktplatz 9; Tel. 07 31/1 61 43 01; www.museumulm.de; Mo geschl.
Heidelberg
Es ist die Kulisse zum großen Melodram der deutschen Romantik: Ein großes Gemäuer in walddunkler Bergesflanke; eine Burg ohne Menschen, leer und mit sehr viel Platz für träumende Seelen. Als die Soldaten des französischen »Sonnenkönigs« Ludwig XIV. 1689 und 1693 das gewaltige Renaissancebauwerk über der Stadt Heidelberg zerstörten, schufen sie damit ohne Absicht einen deutschen Sehnsuchtsort, ein Symbol – und eine der größten Sehenswürdigkeiten des Landes. Zugang am besten zu Fuß auf dem Burgweg in guten zehn Minuten oder mühelos mit der Bergbahn vom Kornmarkt. Der Schlosshof ist frei zugänglich, in die Innenräume gelangt man jedoch nur im Rahmen von Führungen.
Schlosshof 1; Tel. 0 62 21/53 84 72; www.schloss-heidelberg.de
Heidelberg