Pfinzstr. 64; Tel. 07 21/94 38 60; www.ochsen-durlach.de; Mo, Di geschl. €€€€
Heidelberg
Stilvoller als im ehemaligen Mensurensaal einer Studentenverbindung, deren Burschen sich hier entbeinten, kann man in Heidelberg kaum essen. Auch Stube, Bar und das »normale« Restaurant sind schön und sehr gemütlich. Bei gutem Wetter sitzt man natürlich auch auf der Terrasse und genießt, was aus der Küche kommt. Das bewegt sich irgendwo zwischen mediterran-fein und gutbürgerlich-herzhaft und schmeckt in jedem Fall richtig gut.
Große Mantelgasse 24; Tel. 0 62 21/9 00 00; www.weisserbock.de; €€
Vogtsburg-Burkheim
Reiner Gehr ist ein ausgezeichneter Vertreter der Wirtevereinigung Kulinarischer Kaiserstuhl, und sein Hotel-Restaurant in Burkheim ist tatsächlich so etwas wie ein Geheimtipp. Hier gibt es badisch-elsässische Küche, mal klassisch, dann wieder in überraschenden bis gewagten Variationen. Verarbeitet wird, was die Jahreszeiten hergeben: Spargel und Pfifferlinge, Kürbis, Wild und Fisch. Die Weine kommen von den Winzern nebenan, die Obstbrände – Zwetschge, Mirabelle, Williamsbirne und Kirsche – produziert Reiner Gehr selbst.
Landstr. 1; Tel. 0 76 62/9 09 10; www.hotel-kreuz-post.de; €€
Freiburg
Der beste Japaner in Freiburg – und einer der besten in Deutschland. Wer im hellen, freundlichen und unaufgesetzt schlichten Ambiente mit Holzboden »nur« Sushi, Sashimi und Tempura bestellt, wird zwar auch glücklich, er sollte aber keineswegs die fantastischen Vorspeisen auslassen. Sehr zu empfehlen sind beispielsweise Sunomono Moriawase (in Reisessig eingelegte Meeresfrüchte und Gurken) oder Jagaimo Manju (Garnelen und Entenfleisch in gebackenem Kartoffelpüree). Dabei kann man live verfolgen, wie die Meister mit den flinken Fingern und scharfen Messern die nächsten Gänge zubereiten. Zu trinken gibt es natürlich Sake und japanisches Bier, aber auch schöne badische Weiß- und Rotweine. So viel Qualität hat außerdem noch einen sehr attraktiven Preis.
Merianstr. 10; Tel. 07 61/2 85 34 05; www.bashoan.com; So, Mo geschl. €€€
Baiersbronn
Das deutsche Gourmet-Phänomen schlechthin: Im eher unauffälligen Schwarzwaldort walten zwei Drei-Sterne-Köche ihres Amtes. Der Meister aller Klassen heißt Harald Wohlfahrt und verteidigt in der Schwarzwaldstube des Hotels Traube Tonbach schon seit vielen Jahren seinen Rang als »bester Koch Deutschlands« mit einer unaufgeregten Souveränität, die schwer fassbar ist. Dazu agieren mit Patissier Pierre Lingelser, Sommelier Stéphane Gass und dem Service-Team so ziemlich die besten ihres Faches.
Tonbachstr. 237; Tel. 0 74 42/49 20; www.traube-tonbach.de; Mo, Di geschl. €€€€
Mannheim
Im 5. und 6. Stock des Modehauses Engelhorn wird auch »modisch« gekocht, nämlich mit einer Art von neo-mediterranem Purismus, der alle Konzentration aufs perfekt bereitete Produkt lenkt – am besten auf Fisch (wobei das Fleisch auch ausgezeichnet schmeckt). Viel zu schauen gibt es auch. Von Karte und Teller kann man den Blick über Mannheim bis zum Odenwald schweifen lassen oder aber den Küchenchefs auf die Finger sehen.
Innenstadt, O5, 9–12; Tel. 06 21/1 67 11 99; www.corange-restaurant.de; Do, So geschl. €€€
Karlsruhe
Nur 30 Gäste haben in dieser Location Platz, und allzu viel Ellenbogenfreiheit genießen sie nicht. Aber das Wohnzimmerambiente ist einfach zu nett, und apropos genießen: Was aus der Küche kommt, schmeckt einfach toll – irgendwo zwischen Mittelmeer, Asien, Neuer Welt und Baden. Wer unbedingt will, nennt es Fusion. Nicht zu verachten ist auch die absolut zentrale Lage.
Marienstr. 1; Tel. 07 21/96 88 48 44; www.kommoedchen-ka.de; So, Mo geschl. €€€
Rosenberg
