Verfluchtes Taunusblut. Osvin Nöller
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Читать онлайн книгу Verfluchtes Taunusblut - Osvin Nöller страница 16
Diana bemerkte, dass sie dabei ausschließlich Björn ansah, der dem Blick auswich. „Unser Unternehmen braucht Gesellschafter, die zusammen den Erfolg suchen. Klar dürft ihr unterschiedlicher Meinung sein, es ist sogar wichtig. Letztendlich muss es eine gemeinsame Entscheidung geben, die alle akzeptieren. Das geht nur mit Harmonie in der Familie!“
Sie hielt Julia mit einer Handbewegung davon ab, etwas zu sagen.
„Ich bin am Ende meines Weges angekommen.“ Christian und Julia wurden blass, während Björn und Tanja teilnahmslos dasaßen. Diana selbst lief ein eiskalter Schauer über den Rücken.
„Ich habe heute Morgen ein neues Testament bei Jörg Bahlinger aufgesetzt.“ Björn zuckte zusammen und schaute seine Mutter direkt an. Er wurde knallrot und holte tief Luft. Auch er wurde von Barbara mit einer Geste gestoppt, worauf er sich nach hinten fallen ließ und die Decke anstarrte.
„Ich hinterlasse euch einen Brief, in dem ich beschreibe, wie ich mir die Beerdigung vorstelle und erwarte, dass ihr meine Wünsche respektiert. Genießt euer Leben und macht das Beste daraus.“ Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen.
Eine gespenstische Stille erfüllte den Raum. Um Dianas Brust spannte sich ein Schraubstock. Christian wischte sich verstohlen eine Träne weg. Julia war kreidebleich.
Plötzlich sprang Björn auf, stupste Tanja an, die sofort aufstand. „Mutter, ich möchte diese Worte im Moment nicht kommentieren. Wir müssen uns jetzt ohnehin verabschieden, denn wir haben eine Einladung.“ Er ging zu Barbara. „Bis bald.“
Sie erhob sich und zog ihn an sich, was er widerwillig zuließ. Sie flüsterte ihm ins Ohr, allerdings laut genug, dass es Diana, die in unmittelbarer Nähe saß, verstehen konnte.
„Du musst dich dringend ändern. Mach dein Leben nicht kaputt!“ Er stutzte, löste sich von ihr, drehte sich um und verließ das Zimmer mit einem in den Raum gerufenen ‚Tschüss!‘ und Tanja im Schlepptau. Sie zog das linke Bein nach und hatte Mühe, zu folgen.
Die Mutter fiel zurück in den Sessel und seufzte. „Ich bin müde. Lasst mich bitte allein.“
Folgsam standen die drei auf und verabschiedeten sich. Einer spontanen Eingebung folgend umarmte Diana Barbara genauso wie Julia und Christian und küsste sie auf die Stirn, was ihr zwei strahlende Augen dankten.
„Ich muss morgen zurückfahren, werde aber, sobald wie möglich wiederkommen“, versprach sie ihr. Barbara drückte sie fest.
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