Lese-Paket 1 für den Strand: Romane und Erzählungen zur Unterhaltung: 1000 Seiten Liebe, Schicksal, Humor, Spannung. Sandy Palmer
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Lese-Paket 1 für den Strand: Romane und Erzählungen zur Unterhaltung: 1000 Seiten Liebe, Schicksal, Humor, Spannung - Sandy Palmer страница 32
„Das mache ich sehr gern“, antwortete der Chefarzt.
Wenn aus dem, was er anbahnte, etwas würde, wäre Alfons Eppler, Sigfrit Stassen und Gabriele Stassen geholfen. Drei Fliegen mit einer Klappe.
Alfons Eppler wandte sich lächelnd an Volker Ahlert.
„Was sagen Sie dazu? Es gibt anscheinend nichts, was man in der Wiesen-Klinik nicht in Ordnung bringen könnte.“
18
Tilla Deltgen verließ das Haus, und ihre Nerven vibrierten. Heute war der große Tag. Wenn es keine Komplikationen gegeben hatte, durfte sie Volker sehen.
Sie freute sich schon wahnsinnig auf ihn, hatte aber auch ein bisschen Angst davor, ihn zu sehen. Wie würde er aussehen? Wie würde er sich fühlen?
Ich liebe ihn, dachte Tilla erregt. Warum wurde mir das erst in dem Augenblick bewusst, als ich erfuhr, dass ich ihn beinahe verloren hätte?
„Tilla!“, rief jemand.
Sie blieb stehen und drehte sich um. Elmar schon wieder, durchzuckte es sie.
Gut, sie waren jetzt Freunde, aber sie konnte Elmar Spira jetzt nicht brauchen. Sie musste in die Wald Klinik. Er ging auf sie zu, freudig lächelnd, weil er sie sah.
„Tilla! Schön, dich zu sehen!“, sagte Elmar.
„Tut mir leid, Elmar, ich hab’s eilig“, erwiderte sie.
„Hast du eine dringende Besorgung zu machen? Verfüge über mich und meinen Wagen. Ich bringe dich, wohin du willst.“
„Das ist nicht nötig“, sagte Tilla. „Ich nehme ein Taxi.“
„So ein Unsinn!“, empörte sich Elmar. „Ein Taxi will sie nehmen. Das Geld will sie zum Fenster hinausschmeißen. Wo es doch Elmar Spira gibt. Nichts da. Du fährst mit mir. Komm. Nun komm schon.“
Er nahm ihre Hand und zog die Frau mit sich. Er sagte, er habe reichlich Zeit, wisse damit ohnedies nichts anzufangen und würde ihr schrecklich gern gefällig sein.
Als sie neben ihm im Wagen saß, fragte er: „Nun, wohin soll die Fahrt gehen?“
„Zur Wiesen-Klinik“, antwortete sie.
Er nickte. „Ich verstehe. Zu Volker Ahlert. Deshalb wolltest du meine Dienste nicht in Anspruch nehmen. Du hast Bedenken ... Brauchst du nicht zu haben. Wirklich nicht.“ Er startete den Motor. „Wirst du ihm von mir erzählen?“
„Das weiß ich noch nicht“, antwortete Tilla. „Ich muss erst sehen, wie er sich fühlt. Aber er wird alles erfahren. Wenn nicht heute, dann in den nächsten Tagen. Ich will keine Geheimnisse mehr haben.“
Elmar Spira fuhr los. „Ich würde ihn gern mal kennenlernen.“
„Du solltest damit noch warten“, sagte Tilla.
„Natürlich. Wir haben so lange nichts voneinander gewusst. Da kommt es auf ein paar Tage mehr nicht an. Er ist sehr nett, nicht wahr?“
„Ja“, antwortete die Sekretärin. „Vielleicht hältst du mich für verrückt, aber ich beneide ihn um die Kugel, die er abgekriegt hat“, sagte der junge Lehrer.
Tilla sah ihn perplex an. „Du solltest so etwas nicht sagen!“
„Ich weiß. Aber ich frage mich, wie deine Entscheidung wohl ausgefallen wäre, wenn die Kugel nicht Ahlert, sondern mich getroffen hätte. Eine Antwort wird es auf diese Frage nie geben.“
„Es ist wirklich verrückt, solche Überlegungen anzustellen“, sagte Tilla Deltgen.
„Und sinnlos“, sagte Elmar Spira. „Weil die Würfel gefallen sind.“
Sie schwiegen eine Weile, und Tilla beschäftigte sich in Gedanken mit Volker.
Sie erreichten die Wiesen-Klinik, und Tilla war so aufgeregt, dass sie beinahe vergessen hätte, sich von Elmar zu verabschieden.
„Darf ich auf dich warten?“, fragte er.
„Lieber nicht“, sagte die Frau.
„Wir könnten nachher noch irgendwo zusammen Kaffee trinken.“
„Nein, Elmar, das möchte ich nicht“, entgegnete Tilla.
Er zuckte mit den Schultern. „Dein Wunsch ist mir wie immer Befehl.“
„Danke fürs Herbringen“, sagte sie und stieg aus.
Es stimmte Elmar Spira traurig, zu sehen, wie Tilla auf den Eingang der Wiesen-Klinik zueilte. Sie konnte es nicht erwarten, den geliebten Mann zu sehen.
Der junge Lehrer kehrte um, und er beneidete Volker Ahlert um sein großes Glück.
19
Alfons Eppler war rücksichtsvoll und ließ das Paar allein. Der Patient ging mit seinem Stiefsohn Waldemar in den Klinikpark. Die beiden Männer setzten sich in der Sonne auf eine Bank.
Tilla begann im Krankenzimmer zu weinen.
Volker Ahlert schüttelte den Kopf. „Nicht weinen, Tilla.“
„Du... du bist so blass, wirkst so müde ... und abgenommen hast du auch..
„Das kommt alles wieder in Ordnung. Ich befinde mich auf dem Wege der Besserung.
„Als ich hörte, was passiert war, hat mich vor Schreck fast der Schlag getroffen“, sagte Tilla.
„Gib