Mit Killern muss man teilen: Thriller Sammelband 11 Krimis. A. F. Morland

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Mit Killern muss man teilen: Thriller Sammelband 11 Krimis - A. F. Morland

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      19

      Die Sitzung zog sich noch ziemlich lange hin, auch wenn nur die nicht mehr aufschiebbaren Beschlüsse tatsächlich auch gefasst wurden. Aber der Tod von James Longoria hatte alle Mitglieder des Stiftungsrates tief getroffen und so war das Bedürfnis groß, sich darüber auszutauschen.

      Als sich die Versammlung schließlich auflöste, sah Miles Buchanan auf das Display seines Mobiltelefons, das er während der Sitzung stumm geschaltet hatte.

      Drei Anrufversuche in Abwesenheit von unbekanntem Anrufer, war auf dem Display zu lesen.

      Buchanan atmete tief durch, tippte auf den Menue-Tasten herum und ließ sich die Nummer des „Unbekannten Anrufers“ anzeigen. Er erkannte sie an der Folge der ersten vier Ziffern wieder. Die Nummer gehörte zu einem Prepaid-Handy, bei der man keinen Vertrag bei einem Mobilfunkanbieter unterschrieb, sondern für eine bestimmtes Gesprächsvolumen im Voraus bezahlte.

      Buchanan rief die angegebene Nummer zurück.

      „Mister Dunham?“, fragte er, als sich eine sehr heisere Männerstimme meldete.

      „Wir müssen miteinander reden, Mister Buchanan. Dringend!“

      20

      Das Motorrad raste durch die schmale Gasse zwischen zwei Lagerhäusern und erreichte dann einen asphaltierten Platz, der von Scheinwerfern beleuchtet wurde. Das Tor einer Werkstatthalle stand offen. Dutzende von Harleys waren auf dem Vorplatz oder im Inneren der Halle aufgebockt worden. Männer in Lederjacken mit der Aufschrift BRONX DEVILS WILL GET YOU!!! standen dort, schraubten an ihren Maschinen herum oder beschäftigten sich mit den weniger zahlreich anwesenden, in Leder gekleideten jungen Frauen.

      Irgendwo bellte ein Hund.

      Dustin Jennings bremste seine Maschine und stieg ab.

      Plötzlich kümmerte sich niemand mehr um seine Maschinen. Das Stimmengewirr, das bis dahin die Nacht erfüllt hatte, verstummte. Alle Blicke waren auf den Neuankömmling gerichtet.

      „Wo ist Big Brian?“, fragte Jennings.

      „Ich bin hier!“, rief Brian Mallone, der Anführer der BRONX DEVILS. Er trat aus dem Schatten hervor. Dicht an seiner Seite hielt sich ein Hund, der große Ähnlichkeit mit einem Wolf hatte. Brian Mallone trug ein Piratentuch. Unter der offenen Lederjacke ragte der Griff einer Automatic hervor, in der linken schwenkte er eine Pump Gun.

      „Brian, ich brauche deine Hilfe! Die Cops waren in ‚The Poole’ und haben...“

      „Rita, deine Flamme hat mich angerufen und über alles informiert“, meinte Brian Mallone. „Du siehst, ich bin exakt im Bilde. Unser Gang-Bruder Astley ist bei einer Schießerei mit Polizisten ums Leben gekommen, weil er versucht hat, dir den Rücken freizuhalten.“

      „Verdammt!“

      „Zwei von den Cops haben allerdings auch ins Gras beißen müssen!“

      Brian Mallone trat näher an Dustin Jennings heran. Mallone war etwa einen Kopf größer. Er blickte auf Jennings herab.

      „Hast du eine Erklärung dafür, weswegen die Cops so ein Theater gemacht haben und selbst das FBI eingeschaltet war?“

      „Nein!“

      „Hast du schon mitgekriegt, dass Luke Fielding verhaftet wurde?“

      „Nein, ich...“ Weiter kam Jennings nicht. Er wich einen Schritt zurück und schluckte.

      „Die haben deine wunderschöne Mini-Crack-Fabrik sicher ganz besonders unter die Lupe genommen!“

      „Ich muss untertauchen und du musst mir helfen, Brian!“

      Ein paar der anderen Gangmitglieder hatten sich inzwischen um ihren Chef gruppiert und wirkten jetzt wie Paladine. Der eine oder andere hatte seine Finger an der Waffe.

      Es herrschte eine angespannte Stimmung, die auch der Hund an Mallones Hosenbein zu spüren schien.

      Jedenfalls begann er plötzlich zu knurren.

      „Ganz ruhig, Devil!“, raunte Brian Mallone. Er kniete nieder, kraulte dem Tier das Fell. „Devil spürt, wenn irgend etwa faul ist, Dusty. Das habe ich dir immer gesagt. Dieses Vieh hat einen sechsten Sinn, der den Menschen irgendwie abhanden gekommen sein muss. Jedenfalls wittert er Arschlöcher und Gefahren auf eine halbe Meile, da kannst du mir glauben!“

      Wieder folgte ein quälend langer Augenblick des Schweigens.

      „Wir sind Gangbrüder“, sagte Dustin Jennings.

      Brian Mallone erhob sich.

      Sein Gesicht verzerrte sich zu einer starren Maske der Wut.

      „Ich habe dir eben eine klare Frage gestellt und du glaubst wirklich, dass du mich mit irgendeiner Scheißantwort abspeisen kannst! Ich habe dich gefragt, weswegen die Cops so ein Theater rund um ‚The Poole’ veranstaltet haben und außerdem vorher noch in deiner Wohnung aufgetaucht sind! Da müssen bei dir doch wohl die kleinen grauen Zellen mal anfangen zu arbeiten, oder?“

      „Ich habe wirklich keine Ahnung! Du weißt, dass ich immer vorsichtig gewesen bin, schließlich läuft noch meine Bewährung und wenn die widerrufen wird, bin ich lange weg!“

      „So wie dein ehemaliger Boss – Shane Kimble!“, kommentierte einer der anderen Gangmitglieder Jennings’ Worte in schneidendem Tonfall.

      „Es war vielleicht keine gute Idee hier her zu kommen“, murmelte Jennings und machte einen weiteren Schritt auf seine Maschine zu.

      „Komisch, deine Freundin hatte den Eindruck, dass das alles mit einer Pistole in Zusammenhang steht... Hast du dazu vielleicht etwas zu sagen?“

      „Ich kann das erklären, aber jetzt brauche ich erstmal deine Hilfe. Die Cops stecken mich sonst ins Loch!“

      „Ja,

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