Die Stunde der Revolverschwinger: Wichita Western Sammelband 7 Romane. Pete Hackett

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Die Stunde der Revolverschwinger: Wichita Western Sammelband 7 Romane - Pete Hackett

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Revolver und hob auch seinen Colt auf.

      Forster war nicht bewusstlos. Die Schmerzen lähmten ihn nur für einen Augenblick. Als Jimmy seinen Vater zurückrufen wollte, wirbelte Forster plötzlich herum und sprang auf die Füße.

      Jimmy wich bis zum Fenster zurück, die Revolver in den vorgereckten Fäusten.

      „Rühr dich bloß nicht!“, sagte er schnaufend, weil ihn dieser kurze Kampf angestrengt hatte.

      Forster ließ die Fäuste sinken und starrte auf die beiden Revolver.

      „Vater!“, rief Jimmy in Richtung der Tür. — Doch Buster Tom hörte ihn nicht mehr.

      Forster machte einen vorsichtigen Schritt, um an die Flurtür zu kommen.

      „Halt!“, zischte Jimmy. „Noch eine Bewegung, und es knallt. Bleib da stehen!“

      „Sie sollten tun, was der Junge verlangt“, meldete sich da Marek.

      Jimmy warf dem alten Mann einen Revolver in den Schoß. „Da, Mr. Marek! Schießen Sie ihn nieder, sobald er auch nur den Kopf dreht.“

      Marek spannte den Hammer der Waffe und legte auf Forster an. Jimmy ging zur Tür und spähte hinaus in den Hof. Doch sein Vater war schon verschwunden. Er rief nach ihm und auch nach Hep. Aber weit und breit war niemand zu sehen.

      Er machte kehrt und zog die Tür zu. „Los, Forster! Öffne die Flurtür. Marie soll kommen. Dann kannst du zu deinen Kumpanen gehen.“

      Forster grinste. Er streckte die Hand vorsichtig aus und öffnete. „Pinky!“, rief er. „Hörst du mich?“

      „Freilich“, ertönte es im Flur. „Soll ich ’reinkommen?“

      „Nein!“, antwortete Forster schnell. „Schick das Frauenzimmer zu mir.“

      „Warum? Ist etwas passiert?“, rief Hackett. „Copper wird die Kanaillen doch wegschicken.“

      „Bleib, wo du bist, und rede nicht!“, fauchte Forster. „Schick Marie ins Zimmer.“

      Tritte waren zu hören. Der Mann lief nach hinten. Kurz darauf entstand dort hinten Unruhe. Heftiges Stimmengewirr drang zu den Männern ins Zimmer.

      Jimmy wartete gespannt. Er schaute in den Flur hinein, ließ aber auch Forster nicht aus den Augen, der von Marek ebenfalls in Schach gehalten wurde.

      Dann waren leichte, schnelle Schritte zu vernehmen. Marek reckte den Hals. Kurz darauf kam Marie zu ihnen herein. Jimmy gab ihr mit einem Wink zu verstehen, dass sie zu Marek gehen sollte. Das tat sie auch.

      Forster grinste unsicher.

      Jimmy nickte.

      Forster ging auf die Tür zu.

      „Nein!“, rief da Marek wild. „Mein Sohn! Er soll auch kommen.“

      Forster hielt ein und drehte sich um. „Sie wollen Jack wohl hängen sehen?“

      „Er gehört hierher!“, rief Marek. Forster grinste wieder und sah Jimmy kurz an. „Jack!“, brüllte er dann in den Flur hinein. „Dein Alter will, dass du ebenfalls 'rüberkommst!“

      „Pinky, wir greifen jetzt an und holen dich heraus“, rief Hackett. „Draußen ist niemand mehr zu sehen.“

      „Ich schieße, Forster!“, warnte der Oldtimer.

      „Wartet noch!“, rief Forster in den Flur. „Ich bin immer noch in der Klemme. Jack soll sich melden. — Jack, verdammt! Hast du nicht gehört?“

      „Er will nicht!“, antwortete ein anderer. „Sein Alter soll zum Teufel gehen.“

      „Dann haben Sie keine Chance, Forster!“, krächzte Marek.

      Forster starrte Jimmy an. „Das ist gegen unsere Abmachung.“

      „Von mir aus kannst du doch gehen“, lächelte Jimmy.

      „Sie sollten ihn auch gehen lassen, Mr. Marek“, ließ sich da Marie vernehmen.

      Forster sah von einem zum anderen. Dann ging er. Marek ließ den Colt sinken und auch den Kopf.

      Jimmy warf die Tür zu, zog den Tisch heran und stellte ihn vor die Tür. Dann ging er zum Fenster.

      „Die Banditen werden doch wegreiten?“, fragte Marie. Sie hatte die ganze Zeit hinter Marek gestanden. Sie fuhr dem alten Mann über die Schultern und kam zu Jimmy, sah ihn fragend an und schaute dann ebenfalls hinaus, da er nicht antwortete.

      Der Stall und ein Schuppen versperrten die Sicht in den Kessel. Soweit Jimmy das Land da draußen einsehen konnte, waren nirgends mehr Reiter zu entdecken. Er konnte auch von Hep

      nichts sehen, obwohl dessen Brauner noch immer neben seinem Pinto am Hitchrack stand.

      „Warum reiten die Männer nicht weg?“, wollte Marie wissen. „Es ist doch niemand zu sehen. Und das kann sich ändern.“

      „Wir hätten Forster erschießen sollen“, meinte der alte Marek.

      In dem Moment sah Jimmy von rechts einen Schatten in sein Blickfeld fallen. Dicht am Haus. Er duckte sich und zog Marie mit hinab.

      Da krachte es auch schon. Das Geschoss zertrümmerte die Scheibe vor ihnen und klatschte über Mareks Kopf in die Wand.

      „He, Copper!“, rief Forster. „Komm mit der Frau heraus. Aber lass den Revolver im Haus. Rasch, bevor wir euch holen!“

      „Die Schakale trauen sich ohne Geiseln nicht weg!“, schnaufte der Oldtimer. „Hilf mir vom Stuhl, Jimmy! Sie werden gleich angreifen. Sie haben schließlich nicht viel Zeit“

      Jimmy sah sich um. Der Oldtimer versuchte sich zu erheben. Jimmy kroch zu ihm, half ihm herunter und ließ ihn zu Boden gleiten. Den Stuhl legte er vor ihm auf den Boden, damit er Deckung hatte.

      Ein Revolver und ein Gewehr krachten schnell hintereinander. Die Geschosse jagten in den Raum und peitschten in die Wand. Jimmy lief zu Marie zurück und zog sie hinter den Tisch, der vor der Flurtür stand.

      „Bleiben Sie liegen, Marie!“, sagte er laut, damit er auch von Marek verstanden wurde. „Sobald die Halunken durch diese Tür zu kommen versuchen, öffnen Sie die Tür ganz, damit Sie dahinter Deckung haben und Mr. Marek ein Schussfeld.“

      Sie nickte. „Achten Sie nur auf diese Tür, Mr. Marek!“, raunte Jimmy dem Oldtimer zu. Dann kroch er schnell zur Hoftür. Als die Banditen wieder zu feuern begannen, trat er sie auf und sprang hinaus, in einem weiten Satz. Die Banditen standen dicht an der Hauswand, Revolver oder Gewehre schussbereit in den Fäusten: die beiden Pinkys, die Simpson-Brüder. McLaud und Jack Marek, und sie nahmen ihn auch alle sechs sofort unter Feuer.

      Jimmy ließ sich fallen, wirbelte, sich überschlagend, am Hitchrack vorbei und blieb hinter dem Tränktrog liegen, der ihm genügend Deckung gab.

      Es krachte und knallte. Ihre Geschosse hackten in den Bottich

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