Finite-Elemente-Methoden im Stahlbau. Matthias Krauß

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Finite-Elemente-Methoden im Stahlbau - Matthias Krauß

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      (2.39) images

      für die trigonometrischen Funktionen ist der Zusammenhang zwischen den Gl. (2.36) und (2.31) erkennbar. Da Gl. (2.36) für εD → 0 in Gl. (2.31) übergeht, kann Gl. (2.36) für kleine Stabkennzahlen näherungsweise durch die Polynomfunktion, ersetzt werden. Durch eine entsprechend feine FE-Modellierung kann man stets erreichen, dass εD klein ist, weil bei diesem Parameter die Elementlänge eingeht. Wie in Abschnitt 4.6 näher erläutert, ist die Näherung mit der Polynomfunktion Gl. (2.31) aus-reichend genau, wenn die Bedingung

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       Biegung mit Zugnormalkraft nach Theorie II. Ordnung

      Im Vergleich zu dem zuvor behandelten Beanspruchungsfall mit einer Drucknormalkraft wird hier der Einfluss einer Zugnormalkraft untersucht. Für die DGL (2.16)

      ergibt sich als Lösung

      Alle Lösungen für die Theorie II. Ordnung mit Druckkraft (ND) können in Lösungen für die Theorie II. Ordnung mit Zugkraft (NZ) umgerechnet werden. Mit

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      erhält man

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      Mit diesen Beziehungen kann Gl. (2.36) problemlos umgerechnet werden, worauf hier jedoch verzichtet wird. Zur Vervollständigung seien auch die Reihenentwicklungen der Hyperbelfunktionen angegeben:

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      zu beachten. Auf weitere Einzelheiten zur Verwendung der Näherung wird in Abschnitt 4.6 eingegangen.

       Wölbkrafttorsion

      Für die Wölbkrafttorsion ergibt sich mit Tabelle 2.3 und der Annahme konstanter Steifigkeiten im Stabelement die folgende DGL:

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      Wenn man nun eine Stabkennzahl

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      für Torsion definiert, ergibt sich die DGL

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       Biegedrillknicken und andere kombinierte Beanspruchungen

      Bis auf die zuvor betrachteten Sonderfälle liegen keine weiteren Lösungen für andere Problemstellungen vor. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass beim Biegedrillknicken und auch bei kombinierten Beanspruchungen, die Untersuchungen zur Stabilität oder nach Theorie II. Ordnung erfordern, ebenfalls trigonometrische und Hyperbelfunktionen für die Beschreibung der Verformungen benötigt werden.

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