Die Nicht-Königin. Fiona West

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Die Nicht-Königin - Fiona West

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abbauen würde. Hey, Davis?«

      »Bleib dran; in Ordnung, gib mir hier eine Minute.« Sie hörte, wie er den Raum verließ und den Flur entlang ging. »Okay, ich bin wieder da. Ich habe dich verstanden, dass es eine Presspassung ist.«

      »Das kannst du laut sagen.«

      »Ich habe dich verstanden, dass es eine Presspassung ist!« Er hielt inne. »Versuche nur dich zum Lachen zu bringen.«

      Abbie sagte nichts.

      »Schau, es ist spät. Ich kann sie heute Abend nicht entfernen lassen. Es würde verdächtig aussehen. Wer bewegt Stockbetten um halb neun abends?«

      »Menschen, die arbeiten!« Sie schrie jetzt. »Und drei Leute in meinem Apartment verletzt meinen Mietvertrag! Wenn sie sehen, dass zwei Leute mehr hier leben, werde ich in großen Schwierigkeiten sein!«

      »Okay. Ich werde ein Bett herausnehmen und wir gehen nach dem Prinzip der warmen Kajüte. Abgemacht?« Sie hörte ihn gähnen und erinnerte sich daran, dass es dort drei Stunden später war.

      »Schön! Warum bist du noch in Besprechungen?« Sie schrie immer noch.

      »Abbie?« Seine Stimme war sanft, schläfrig. »Ich vermisse dich ...«

      »Ich vermisse dich auch!«, rief sie. »Jetzt mach Schluss und geh ins Bett!«

      ––––––––

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      ABBIE WAR AM NÄCHSTEN Morgen in der Kutsche, bevor sie realisierte, dass die neuen Security-Typen niemals aufgetaucht waren. Na ja, es konnte nicht von ihr erwartet werden, dass sie den ganzen Morgen wartete; sie würden sich einfach heute Abend treffen müssen. Ihre Meinung von ihnen fiel jedoch mit jeder Minute. Abbie ging in die Arbeit und hatte gerade die Kaffeemaschine in ihrem Büro gestartet, als sie ein Klopfen hörte. Eine junge Frau mit weißblondem Haar und einer tiefen Bräune stand dort. Sie sah nicht so aus, als ob sie viel Zeit unter der Erde verbrachte; allein ihre Haut verriet sie als neue Angestellte.

      »Kann ich Ihnen helfen?«, fragte Abbie und gab Gleichgültigkeit als Machtdemonstration vor.

      »Ja, Ms. Anderson. Ich bin Ihre neue Assistentin, Georgina Addington. Man nennt mich Georgie.«

      Abbie schüttelte ihren Kopf, Augen auf ihrem Papierkram. »Ich habe keinen Nutzen für eine Assistentin; mein Terminplan ist unkompliziert. Ich geh an mein eigenes Telefon und ich nutze den Sekretariats-Pool, wenn ich etwas getippt brauche, oder mache es selbst.«

      »Ich bin nicht diese Art von Assistentin, Ma’am.«

      Eine Welle des Verständnisses überschwemmte Abbie und sie schloss ihre Augen. »Kommen Sie bitte herein und schließen die Tür.« Sie bedeutete der jungen Frau sich zu setzen und inspizierte sie. »Bitte sagen Sie, wie hat er das geschaukelt?«

      »Unser gemeinsamer Freund übt beträchtlichen Einfluss aus, sogar hier.« Georgie, wenn das ihr echter Name war, hörte sich gardenisch an, nicht orangiersisch. Abbie nahm an, dass es nicht unvernünftig war ihre Referenzen zu überprüfen, wenn sie ihr Leben in die Hände dieser Frau legte.

      »Woher kommen Sie?«

      Die Frau schenkte ihr ein wissendes Lächeln. »Ich bin selbstverständlich aus Gardenia. Genau wie Sie, Ma’am.« Abbie hatte hart daran gearbeitet ihren Akzent in die Gemeine Sprache abzuschwächen, als sie auf der Straße gelebt hatte. Es war nett zu sehen, dass die Frau sich ihrer Rolle hingab. »Ich werde über den Tag bei Ihnen sein, Sie nach Hause bringen und dann übernimmt Tezza Macias, Ihre neue Mitbewohnerin, die Nachtschicht.«

      »Er kennt mich zu gut«, murmelte sie.

      »Verzeihung?«

      Abbie hob ihren Kopf und blitzte Georgie an, da Parker nicht verfügbar war. »Unser gemeinsamer Freund. Er kennt mich zu gut. Er weiß, dass ich eher einer Frau gehorche als einem Mann.«

      »Das kann ich Ihnen nicht verdenken, Ma’am. Seien Sie versichert, dass ich zwar nicht die physische Statur von Dean oder Waldo habe, aber ich bin eine Expertin in Kampfsport, Entdeckung von Bedrohungen und verzauberter Abschirmung. Ich kann und werde Sie beschützen.«

      Abbie winkte ihr flapsig mit einer Hand zu. »Wäre ich in irgendeiner Gefahr, wäre das eine große Beruhigung.«

      Georgies höfliche äußerliche Erscheinung entglitt ihr. »Warum glauben Sie, dass Sie es nicht sind? Ich habe die Morddrohungen gesehen, Ma’am.«

      »Lassen Sie uns ein anderes Mal darüber sprechen«, sagte Abbie, während sie auf die geschlossene Tür blickte. »Wo ist Ihr Büro?«

      »Genau gegenüber auf dem Flur. Wenn es Ihnen nichts ausmachen würde Ihre Tür offen zu lassen, wäre das hilfreich für mich. Außerdem tun Sie sich keinen Zwang an und geben mir tatsächliche Sekretariatsarbeit zu erledigen. Ganz so, als ob man mit einem schlechten Liebhaber ins Bett geht, kann ich es nur für eine bestimmte Zeit vortäuschen.«

      Abbie schmunzelte. Der Rest des Morgens ging zügig vorbei; sie war von ihrer Reise durch den Schleier und davon die Angelegenheiten ihres Vaters abzuschließen noch immer hinterher, also hatte sie reichlich auf der Arbeit zu tun. Abbie erwartete sich beobachtet zu fühlen, aber jedes Mal, wenn sie aufschaute, schien Georgie ebenso beschäftigt wie sie. Parker schrieb ihr um die Mittagszeit herum.

      Parker: Also?

      Abbie: Also ... was?

      Parker: Also, wie findest du Georgie? Sie hat diesen Akzent nur für diesen Auftrag gelernt.

      Abbie: Soll ich davon beeindruckt sein?

      Abbie: Weil irgendwie bin ich das.

      Parker: So viel habe ich erwartet. #kinging

      Abbie: Hör auf dich so hämisch zu freuen. Wie läuft dein Tag?

      Parker: Geschäftig. Liebe dich.

      Abbie: Liebe dich auch, Schätzchen.

      ––––––––

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      WENN GEORGIE DAS LICHT war, war Tezza die Dunkelheit. Sie gab Abbie einen professionellen Handschlag, aber ihr Gesichtsausdruck war verschlossen. Sie war komplett in schwarzer figurbetonter Kleidung gekleidet. Ihr dunkles Haar war in einen hohen Dutt gedreht, aber es war offensichtlich ziemlich lang, wenn man es entfaltete. Sie hatte einen breiten Stand, ihre Hände waren hinter ihrem Rücken verschränkt, so als ob Abbie ein Militär war, der sie inspizierte.

      »Woher kommen Sie?«

      »Op’Ho’Lonia.«

      »Oh, wirklich? Ich bin nie dort gewesen. Wie ist es so?«

      »Humid.«

      Sie starrten einander an, während Abbie versuchte sich mehr Fragen auszudenken. Ihr Gehirn war nach einem langen Tag müde.

      »Haben

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