Christina, Band 3: Bewusstsein schafft Frieden. Christina von Dreien
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Bedingungslose Liebe als kollektive Lernaufgabe der Menschheit
Liebe besitzt eine sehr starke Kraft zu transformieren, das heißt negative Dinge zum Positiven umzuwandeln. Dasselbe gilt übrigens auch für Humor. Und doch kann ein einzelner Mensch allein die Welt nicht transformieren; eine große Menge von Menschen hingegen schon. Je mehr Leute anfangen, goldene Liebeswolken in die Dunkelheit unserer Zeit auszusenden, desto schneller wird es geschehen, dass Krisensituationen nicht mehr mit Gewalt, sondern mit Liebe gelöst werden. Dies ist unser gemeinsamer Lernprozess, an dem wir alle seit Jahrtausenden dran sind – unabhängig von den jeweiligen individuellen Lernprozessen in unseren verschiedenen Inkarnationen. Bedingungslose Liebe ist das, was wir kollektiv als Menschheit lernen dürfen, und erst diese bedingungslose Liebe wird nachhaltigen Frieden auf dieser Welt ermöglichen.
Unser persönliches Lernthema, die persönliche Lernaufgabe in unserem Leben erkennen wir daran, dass sie immer und immer wiederkommt. Wenn du immer wieder in ähnliche unangenehme Lebenssituationen gerätst, dann liegen deine Lernaufgaben genau dort. Dasselbe gilt auch kollektiv. Wenn wir die Menschheitsgeschichte der vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende betrachten, sehen wir, dass die Menschheit immer und immer wieder Hass und Gewalt geschürt und Kriege geführt hat. Denn die übergeordnete kollektive Lernaufgabe der Menschheit ist es, bedingungslose Liebe gegenüber allen Wesen zu entfalten.
Jeder einzelne von euch hat jetzt die Aufgabe, ein Leuchtturm und ein Liebespionier zu sein. Liebespioniere zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie irgendwelche Seminare geben oder Bücher schreiben, sondern dadurch, dass sie in ihrem Dasein die Liebe verkörpern und verströmen. Du strahlst am besten, wenn du einfach das bist, was du bist. Verlasse also die Orte, an denen du dich nicht mehr wohl fühlst, und gehe dorthin, wo du hingehörst – sei es an der Küste, in der Stadt, in den Bergen oder wo auch immer. So wirst du irgendwann zum Punkt kommen, an dem auch du ein Leuchtturm sein wirst. Dann wirst du dich nicht mehr fragen: «Bin ich jetzt eigentlich schon ein Leuchtturm oder nicht?» Du bist es dann einfach, und du brauchst nichts weiter zu tun als einfach nur zu leuchten. Einfach Licht sein.
Das Interessante dabei ist: Wenn du die bedingungslose Liebe vollständig entfaltet hast, wirst du genau dort sein, wo du ursprünglich schon einmal warst. Du bist Licht, und Licht ist Liebe. Du warst niemals etwas anderes.
Bedingungslose Liebe trainieren
Frage aus dem Publikum: Ich versuche, die bedingungslose Liebe in meinem Leben zu leben, aber nicht immer funktioniert das Resonanzprinzip. Es passiert mir oft, dass ich von anderen ausgenutzt werde. Wie soll ich damit umgehen?
Antwort: Die andere Person sieht zwar das Licht, kann es aber noch nicht annehmen. Dieser Teil liegt bei der anderen Person. Dein Teil aber ist, dass du deine Einstellung ändern und der Person erwartungslose und bedingungslose Liebe schicken kannst. Auf diese Weise kannst du bedingungslose Liebe trainieren. Wir können etwas erst dann wirklich leben, wenn wir es oft genug trainiert haben, das heißt, wenn es vom Tagesbewusstsein ins Unterbewusstsein übergegangen ist. Unsere wahre Natur ist zwar die bedingungslose Liebe, sie ist aktuell jedoch überlagert von irgendwelchen Glaubenssätzen und Mustern. Darum braucht es wiederholtes Training, um all jene Dinge aufzulösen, die im Moment noch verhindern, dass wir wieder in unsere wahre Natur kommen. Falls sich also unangenehme Situationen in deinem Leben wiederholen, bekommst du dadurch die Gelegenheit, etwas Bestimmtes zu üben. Wenn jemand dich anfeindet oder Streit mit dir sucht oder sogar dich ausnutzt, dann erweist dir dieser Mensch unbewusst einen Liebesdienst. Denn er schenkt dir die Möglichkeit, deine Liebesfähigkeit zu trainieren und bedingungslose Liebe zu üben.
Bedingungslose Liebe ist nicht dasselbe wie die partnerschaftliche Liebe, in der man sagt: «Ich liebe diesen einen Menschen mehr als alle anderen.» Bedingungsloses Lieben bedeutet, dass wir allen Wesen gleich viel Liebe senden – auch jenen, die wir nicht so gut finden. Es bedeutet zu vergeben und unsere Liebe sogar dorthin fließen lassen, wo noch keine Liebe ist und von wo auch keine zu uns zurückfließt. Denn dort, wo die Liebe nicht ist, wird sie am meisten gebraucht. So dürfen wir jetzt lernen, auch gegenüber jenen Menschen Liebe zu fühlen, die keine Liebe aussenden. Das ist etwas sehr Schönes.
Ich möchte den Menschen zeigen, wie sie mit bedingungsloser Liebe konstruktiv mit dem Unlicht umgehen können. Das ist einer der wichtigsten Gründe, weshalb ich hierhergekommen bin. Und ich möchte den Menschen Hoffnung machen und ihnen zeigen, welchen inneren Wert und welche Größe sie eigentlich haben.
Es gibt keine bessere Zeit als die heutige, um die Qualität der bedingungslosen Liebe zu entfalten. Die Menschheit ist bereits auf dem besten Weg dorthin, denn wir verankern gerade die Liebe im kollektiven Menschheitsfeld. Es wird uns auch gar nichts anderes übrig bleiben, denn die Zeit wird bald zu hochschwingend für etwas anderes sein. Zum Glück hat das Universum viel Geduld mit uns – bedingungslose Geduld.
3
Individuelle Schwingungserhöhung
Tut Dinge, die euch glücklich machen!
Schwingungserhöhung und Bewusstseinserweiterung sind im Grunde genommen nichts Kompliziertes. Die meisten wichtigen Dinge in unserem Leben passieren einfach, ohne dass wir absichtlich daran denken oder uns um sie bemühen. Genauso, wie wir zum Beispiel unsere Atmung oder unseren Herzschlag nicht bewusst steuern müssen, so müssen wir uns nicht dauernd mit Absicht um unsere Schwingungserhöhung kümmern oder die ganze Zeit über daran denken.
Es gibt ein einfaches Rezept, um unsere persönliche Schwingung zu erhöhen: glücklich sein. Je seltsamer und verrückter die Welt im Äußeren wird, je mehr die Dinge auf der physischen Ebene durcheinander gehen, desto wichtiger ist es, dass wir uns Zeiten und Räume schaffen, in denen wir Dinge tun, die uns Freude bereiten und die uns glücklich machen. Wenn man ausschließlich die Nachrichten in den Medien verfolgt, könnte man in eine Angst verfallen oder in ein Gefühl, dass alles immer schlimmer wird und dass man nichts dagegen tun kann. Das ist jedoch nicht wahr. Denn etwas, das wir überall und jederzeit tun können, ist darauf zu achten, dass wir uns und unserem Umfeld Zeiten der Freude ermöglichen. Sobald wir Freude empfinden, steigt unsere persönliche Schwingung automatisch an.
Wir sollten uns jeden Tag etwas Zeit nehmen, um irgendetwas zu tun, das uns glücklich macht – auch wenn es nur für zehn Minuten ist. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, was wir tun. Es können die sinnlosesten Dinge sein, und wir müssen unser Tun auch nicht vor anderen Menschen erklären oder rechtfertigen. Wir können auch ohne Erklärung einfach mal etwas tun, das uns Spaß macht, und wir können in einer Situation einfach mal «ja» oder «nein» sagen, ohne diese Entscheidung zu begründen. So viel Vertrauen ineinander sollten wir haben: dass es einen guten Grund gibt, warum jemand etwas Bestimmtes tut oder auch nicht tut.
Heutzutage sind sehr viele Erwachsene in unserem Kulturkreis nicht wirklich glücklich. Einige wenige sind vielleicht glücklich, aber die meisten sind es nicht. Wenn ich mit der Bahn fahre, wundere ich mich manchmal darüber, dass fast alle Leute todernst dreinblicken, so als würde morgen die Welt untergehen. Kaum einer lacht. Wahrscheinlich waren diese Menschen als Kind noch glücklich. Es ist erwiesen, dass Kinder viel, viel häufiger lachen als Erwachsene.