The Wrong/Right Man. Aurora Rose Reynolds
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Meine Begleitung zieht meine Aufmerksamkeit wieder auf sich, indem er meine Hand ergreift. Seine Miene ist weich geworden. »Was hältst du von günstigem chinesischem Essen?«
»Würdest du schlecht von mir denken, wenn ich dir sagen würde, dass ich es liebe?«
»Nein.«
»Ich liebe es.« Seufzend lege ich meine Speisekarte auf den Tisch.
»Lass uns gehen.« Er steht auf und wirft seine Serviette auf den Tisch, was dafür sorgt, dass ich die Brauen zusammenziehe.
»Wohin gehen wir?«, frage ich und schließe meine Finger um seine, bevor er mich in die Höhe zieht.
»Chinesisch essen.«
Ich blinzle ihn ungläubig an, aber er ignoriert meine Reaktion und führt mich einfach wieder die Treppe runter, durch das Restaurant und dann ins Freie. Sein Auto wartet noch immer darauf, von einem Parkdiener auf einem Parkplatz abgestellt zu werden. Braxton öffnet mir die Beifahrertür und einen Augenblick später sitzt er wieder hinter dem Steuer.
»Ich meinte damit nicht, dass wir das Restaurant verlassen müssen«, erkläre ich und wende mich ihm in meinem Sitz zu.
»Das weiß ich.« Er startet den Motor und tippt etwas auf seinem Handy.
Einige Sekunden später erfüllt das Läuten eines Telefons die Stille im Wagen. »Was möchtest du essen?«
»Ist das dein Ernst?«
»Immer.«
Daran habe ich keinen Zweifel. Absolut und definitiv.
»Möchtest du mich weiter anstarren oder mir mitteilen, was du essen möchtest?«, fragt er, als sich eine Stimme mit asiatischem Akzent über die Lautsprecher des Wagens meldet.
»Chicken Lo Mein«, antworte ich leise. Ich höre Braxton dabei zu, wie er seine und meine Bestellung aufgibt, ehe er den Anruf beendet. »Werden die Mitarbeiter des Restaurants wütend darüber sein, dass wir einfach ohne ein Wort gegangen sind?«, frage ich, als er losfährt und den Parkbereich des Restaurants verlässt.
»Darüber mache ich mir keine Gedanken.« Er hält an einer roten Ampel. Ich spüre seinen Blick auf mir ruhen, während ich auf meiner Unterlippe herumkaue und versuche, das eben Geschehene zu verarbeiten. »Worüber denkst du nach?«
»Maggie hat nicht erwähnt, wie einschüchternd du sein kannst.«
»Ich schüchtere dich ein?«
Ich will laut loslachen. Wahrscheinlich schüchtert er jeden Menschen ein, der ihm über den Weg läuft. »Du bist ein wenig überwältigend.«
»Überwältigend?«, wiederholt er und klingt dabei, als würde er mich nicht ganz verstehen.
Ich versuche es erneut. »Du wirkst, als hättest du eine sehr einnehmende Persönlichkeit.«
»Wie kommst du darauf?«
»Hm.« Ich lecke mir über die Lippen. »Das versuche ich noch herauszufinden.«
»Sag mir Bescheid, wenn du es herausgefunden hast.« Er zwinkert mir zu und ein Flattern breitet sich in meinem Magen aus.
Den Rest der Fahrt zum chinesischen Restaurant verbringen wir schweigend. Als wir dort ankommen, parkt Braxton in zweiter Reihe. »Ich bin gleich zurück«, informiert er mich und steigt aus.
»Ich warte hier«, versichere ich ihm, bevor er die Autotür schließt. Als er das Lokal betritt, erkenne ich die lange Schlange am Eingangsbereich. Ich krame gerade nach meinem Handy, als plötzlich rotblaue Lichter hinter dem Wagen aufblitzen. »Verdammt«, entfährt es mir, nachdem ich einen Blick in den Rückspiegel geworfen habe. Rasch schnalle ich mich ab und stürze förmlich über die Mittelkonsole. Gerade als ich mich hinter dem Steuer positioniert habe, klopft jemand gegen die Fahrerscheibe. Es dauert einen Moment, bis ich den Knopf gefunden habe, der das Fenster hinunterfährt.
Ein Polizeibeamter beugt sich kopfschüttelnd zu mir runter. »Ma’am, Sie können hier nicht parken.«
»Ich stehe nur eine Minute hier. Mein ... ähm ... Freund holt nur rasch unser Essen ab.« Ich werfe einen schnellen Blick in den Innenraum des Restaurants und erkenne Braxton daran, dass er alle anderen Menschen um einen Kopf überragt. Er wartet noch immer in der Schlange.
»Tut mir leid, Sie müssen den Wagen woanders parken.«
»Aber ...«
»Fahren Sie ihn weg oder ich werde Ihnen einen Strafzettel ausstellen.«
»Okay«, gebe ich nach, und er nickt einmal, ehe er zu seinem Fahrzeug zurückkehrt und einsteigt.
Mein Herz beginnt, wie wild zu hämmern, als mir nach einigen Momenten klar wird, dass er darauf wartet, dass ich Braxtons Wagen wegbewege. Da ich keine andere Wahl habe, schiebe ich den Sitz nach vorn, sodass ich Gaspedal und Bremse erreichen kann, und starte den Motor. Mit angehaltenem Atem betätige ich den Blinker und fädle mich in den Verkehr ein. Am nächsten Stoppzeichen biege ich rechts ab und fluche, da die nächste Straße gesperrt ist.
Erst nach einem erheblichen Umweg kann ich mich wieder in Richtung Restaurant einordnen. Wie eine alte Oma biege ich schließlich in die Straße ein, wo mein Ziel liegt, um ein paar Momente später das leuchtend gelbe Vordach von Number 1 Chinese, aber auch den noch immer am Straßenrand parkenden Polizeiwagen zu erblicken. Braxton hat inzwischen die Restauranttheke erreicht, was mich veranlasst, wieder an der gleichen Stelle zu halten. Gerade als ich dabei bin, zurück auf den Beifahrersitz zu klettern, lässt der Polizist sein rotblaues Signallicht aufleuchten, um mir zu signalisieren, dass ich besser weiterfahre.
Verdammt.
Ich stoße ein paar wenig damenhafte Flüche aus und drehe eine weitere Runde um den Block, wohlwissend, dass Braxton denken wird, ich hätte sein Auto entwendet. Ich habe keine Möglichkeit, ihn zu informieren, dass ich ihm nur einen Gefallen tue. Als ich erneut im Schneckentempo die Straße entlangrolle, in der das Restaurant liegt, sehe ich Braxton an der Kante des Bürgersteigs stehen. In der einen Hand hat er eine Tüte voll chinesischem Essen, in der anderen sein Handy, das er angestrengt fixiert. Auf mein Hupen hin hebt er den Kopf, bevor ich die Scheibe auf der Beifahrerseite herunterlasse. »Ein Cop hat mich angewiesen, das Auto wegzufahren. Er hat damit gedroht, einen Strafzettel auszustellen.«
»Ich habe angenommen, du hättest meinen Wagen gestohlen«, sagt er halb ernst, halb amüsiert. Er tritt auf die Straße, öffnet die Beifahrertür und macht es sich neben mir bequem.
Meine Augen weiten sich. »Möchtest du nicht wieder übernehmen?«
»Wir müssen in etwa zwei Minuten wieder in zweiter Reihe halten. Es ist also besser, wenn du einfach dort sitzenbleibst«, erklärt er, als wäre das selbstredend, und schnallt sich an.
»Ich bezweifle, dass das klug ist. Ich