Die 40 stärksten Mikronährstoffe gegen Viren. Imre Kusztrich

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Die 40 stärksten Mikronährstoffe gegen Viren - Imre Kusztrich

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Ahnungslosigkeit von Millionen Menschen in Bezug auf Zusammenhänge mit ihrer falschen Ernährung kommt durchaus den Interessen der Nahrungsindustrie und der Agrarwirtschaft entgegen und kaschiert gleichzeitig die Versäumnisse der Gesundheitspolitik. Der Staat bleibt in Bezug auf seine wichtigste Aufgabe, den Bürger vor chronischen Krankheiten zu schützen, passiv an der Seitenlinie.

      Gerade wohlgenährte Bevölkerungen wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz leben mit eklatanten Nährstoffdefiziten.

      In seiner als Buch veröffentlichten Anklage „The End of Food“ warf der Autor Thomas F. Pawlick 2006 der Nahrungsindustrie vor, den Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Spurenelementen in den vergangenen 50 Jahren drastisch reduziert zu haben. Die Situation war keineswegs auf die U.S.A. beschränkt. Zitat: „Industrialisierte Agrarwirtschaft ist gefährlich für das Land und die Menschen, die sie ernährt. Nährstoffqualität und Geschmack werden degradiert. Dieses Prinzip belastet Nahrung mit Giften und Umweltchemikalien, zerstört ländliche Bauern und Gemeinden und foltert seine Nutztiere. Das ist unwissenschaftlich, unnatürlich und unakzeptabel.“ Kartoffeln oder Tomaten weisen nur noch die Hälfte früherer Spiegel von Vitamin C auf. Das war weit vor den heißen Sommern der letzten Jahre, in denen Trockenheit den Pflanzen große Probleme bereitete. Denn sie benötigen Wasser im feuchten Erdreich, um sich mit Mikronährstoffen vollsaugen zu können. Die natürliche Nahrung der Zukunft wird aller Voraussicht zufolge weniger Vitalstoffe enthalten.

      Zurück zu den 18 Muss-Substanzen. Studien von Befürwortern der auf Prävention fokussierten Anti-Aging-Medizin belegen seit zwei Jahrzehnten, dass sechs weitere Mikronährstoffe völlig unverzichtbar sind, wenn ein Organismus fit bleiben soll. Es sind:

      Betain

      Cholin

      Glutathion

      Kalium

      Kupfer

      und Co-Enzym 10.

      Aktuell im Krisenjahr 2020 meldeten sich engagierte Präventivmediziner zur Vermeidung schwerer Erkrankungen gerade während der Bedrohung durch ein Coronavirus mit fünf weiteren Empfehlungen. Jetzt sind es schon 29:

      Spermidin

      Silizium

      Melatonin

      Betain

      Maca.

      Eine eminent wichtige Schutzleistung wird mit dem Vitamin D verbunden. Eine Einstufung als Vitamin bedeutet grundsätzlich, dass diese Substanz verzehrt werden muss, da der Körper sie nicht selbst produzieren kann. Das Vitamin D entsteht, während wir uns unter freiem Himmel aufhalten, jedoch auch in der Haut. Das rückt es in die Nähe unserer Hormone. Wissenschaftliche Studien aus den letzten zehn Jahren unterstreichen sehr zahlreiche Wirkungen dieses Stoffes zur Krankheitsabwehr. Diese Substanz verstärkt die uns angeborenen Immunkräfte und hemmt andrerseits Überreaktionen unserer individuell erlernten Abwehrreaktionen. Sobald eine Körperpolizei eigene Organe attackiert, sind leider schwerere Folgen als die von der ursprünglichen Erkrankung zu befürchten.

      Eine Sonderrolle nimmt Melatonin als einer der wichtigsten Regulatoren des Immunsystems ein. Darüber informiert zum Beispiel eine Studie vom Dezember 2020 in Bezug auf sechs unterschiedliche Effekte von Melatonin auf das Immunsystem. In Deutschland, Österreich und der Schweiz muss dieses Hormon verschrieben werden. Dafür benötigt die Ärztin, der Arzt jedoch Spezialwissen, das meistens nicht vorhanden ist.

      Alle in diesem EBook genannten Substanzen müssen dem Organismus entweder unmittelbar mit der Nahrung zugeführt werden, das gilt ausnahmslos für Vitamine, oder unser Essen muss jene Substanzen erhalten, aus denen im Körper die dringend notwendigen Vitalstoffe, Aminosäuren, Hormone und Enzyme mit gewünschten biochemischen Wirkungen gebildet werden können. Das gelingt nur unter günstigen Bedingungen, für die wiederum andere Mikronährstoffe die Voraussetzung sein können.

      Wer in den vergangenen Monaten mit dem Coronavirus bis in die Nachtstunden Informationen zur Verhütung und Abwehr aufsaugte, kommt um eine Feststellung nicht herum. Die Anerkennung einer Wichtigkeit unserer körpereigenen Abwehrkräfte ist erstaunlich gering.

      Eine Ausnahme ist Professor Dr. Christian Heinrich Maria Drosten vom Klinikum Charité. Er ist der Arzt mit dem Bundesverdienstkreuz für Virus-Verstehen.

      Bei seinem ersten Auftritt in der Talkshow „Maybritt Illner“ am 28. Februar 2020 machte er beiläufig diese Bemerkung: „Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, mit dem Rauchen aufzuhören.“ Das Studiopublikum lachte. Das hat der Arzt jedoch nicht beabsichtigt. Er wollte sicherlich daran erinnern, dass es mehrere Möglichkeiten gäbe, das Immunsystem gezielt zu entlasten, ebenso wie es bewusst gestärkt werden kann.

      Kein Mikronährstoff, den wir verzehren oder einnehmen, kann wissen, welche Wirkung wir mit ihm zu erzielen versuchen. Die Effekte erfolgen automatisch. Der amerikanische Freidenker Robert Green Ingersoll erklärte das vor 140 Jahren so: „In der Natur gibt es weder Belohnungen, noch Bestrafungen; es sind Konsequenzen.“ (Quelle: „In nature there are neither rewards nor punishments; there are consequences.“, Robert Green Ingersoll, 1881).

      Hinweis: Heilpflanzen und ihre Substanzen werden in großer Auswahl in Apotheken, Reformhäusern und Drogerien angeboten. Einige als Direktsaft oder in Trinkampullen, in Form von Tropfen, als Öl, andere als Trockenfrüchte, wieder andere als Tee, pulverisiert in Kapseln, in Dragees, als Sirup, Honigtinktur oder als Bonbons zum Lutschen. Es gibt Heilpflanzenwirkstoffe als Salbe zum Auftragen auf der Haut, in Mundwässern und Erkältungsbädern.

      Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker informieren über die Anwendung.

      Einleitung

      Tatsächlich gibt es keine Garantie, dass ausgewählte Mikronährstoffe irgendeine Erkrankung verhindern oder heilen. Auch eine bestimmte Ernährung oder verbesserte Faktoren des Lebensstils schaffen nicht, was wir vom Abstandhalten, von zertifizierten Masken und weiteren bewährten Hygienemaßnahmen erwarten: Schutz vor Viren wie SARS-CoV-2 und seinen Mutanten.

      Tatsache ist jedoch auch, dass unser Immunsystem eine ineinandergreifende Auswahl von Kampfzellen, chemisch wirkenden Substanzen und Vorgängen darstellt. Diese Truppe muss in ständiger Bestform gehalten werden. Am besten durch Mikronährstoffe. Oberste Aufgabe ist es, uns vor eindringenden Krankheitserregern einschließlich Viren, Giften, Bakterien, Hefen und Pilzen zu schützen. Uns – unter diesen drei Buchstaben ist die Gesamtheit unserer Organe zu verstehen, die aus insgesamt etwa 30 000 000 000 000 000 Körperzellen, den kleinsten lebenden Einheiten, bestehen. Die Zahl 3 mit 16 Nullen kann nur eine grobe Schätzung sein, niemand kennt die Wirklichkeit.

      (Quelle: „How Many Cells Are in the Human Body? Fast Facts“. Healthline, 2020).

      Neben dem Schutz vor Erkrankung werden dem Organismus unvorstellbar aufwändige Leistungen aufgebürdet. In jeder einzelnen Sekunde bilden sich in unserem Körper kaum ermesslich viele neue Zellen, vermutlich etwa 50 Millionen. Denken wir kurz darüber nach, was das bedeutet. Für ihre Produktion werden hochwertige Substanzen gebraucht. Jeder Zelle muss ihre spezielle Aufgabe zugewiesen werden. Ein großer Teil aller Zellen ist mit Leistungen im Immunsystem verbunden. Dafür ist jede einzelne auf Nährstoffe bester Qualität angewiesen. Und parallel dazu müssen in jeder Sekunde geschätzte 50 Millionen abgestorbene Zellen recycelt oder entsorgt werden.

      Dieses

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