Die 40 stärksten Mikronährstoffe gegen Viren. Imre Kusztrich

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Die 40 stärksten Mikronährstoffe gegen Viren - Imre Kusztrich

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sind wir jedoch weit, weit entfernt. Die Statistik zeigt beispielsweise, dass ein Erwachsener durchschnittlich drei bis vier Mal im Jahr erkältet ist. Das lässt erkennen, dass es offensichtlich nicht immer einfach ist, das Immunsystem in Schuss zu bringen und zu halten.

      Während nahrhafte Lebensmittel, gesunder Schlaf und körperliche Ertüchtigung unverzichtbar sind, reichen sie nicht aus, um Immunkräfte ausreichend für Bedrohungen wie COVID-19 zu optimieren. Wissenschaftliche Forschung belegt, dass eine gezielte Stärkung mit bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und anderen Vitalstoffen die Reaktionen unseres Immunsystems so entscheidend verbessert, dass auch ein Schutz vor schweren Erkrankungen möglich wird.

      In der Formulierung gezielte Stärkung klingt kaum mit, wie anspruchsvoll diese Prozesse sind. Zum Beispiel beeinflussen sich aktiv wirkende Substanzen untereinander. Sie verstärken Effekte oder hemmen sie womöglich entscheidend. Einzelne Auslöser bewirken in ein und demselben Körper zum identischen Zeitpunkt gegensätzliche Reaktionen. Stresshormone etwa verstärken den Blutfluss in den Muskelgeweben und reduzieren ihn im Verdauungsbereich. Das ist völlig logisch, denn in einer Notlage wird gefördert, was augenblicklich benötigt wird, und abgeschaltet, was warten kann.

      Forscher sprechen vom Konzert der Mikronährstoffe. Damit beispielsweise Aminosäuren und Enzyme voll leistungsfähig sind, müssen auch ihr jeweiliges Umfeld und ihre Leistungspartner adäquat mit Mineralien und Spurenelementen wie Magnesium, Kupfer, Zink, Jod, Eisen, Selen, Mangan und Bor versorgt sein.

      Dabei genügt es nicht, wenn wir sie in ausreichendem Umfang verzehren, was schwer genug ist. Erst in den letzten Jahren wurde ein in Vergessenheit geratener Naturstoff wiederentdeckt, der die Bezeichnung Heilwunder verdienen würde: Silizium. Seine Moleküle wirken wie winzigste Magnete. Im gesunden Körper transportieren sie Magnesium, Kalium, Calcium, Natrium. Für einen belasteten Organismus haben die gleichen Eigenschaften einen fantastischen anderen Effekt. Silizium nimmt Schadstoffe, Umweltgifte, Weichmacher und Plastikpartikel auf. Sie werden über den Darmstoffwechsel ausgeschieden. Etwas Besseres kann einem geschädigten Organismus nicht passieren.

      Dieses Halbspurenelement und Halbmetall hat die besondere Fähigkeit, elektrisch geladene Teilchen zu leiten. Daran erinnert das Zentrum der kalifornischen Computerindustrie, das Silicon Valley, mit seinem Namen. Von der im Quarz schwingenden rätselhaften Energie profitiert die Uhrenindustrie.

      Es ist die mengenmäßig bedeutendste Substanz der Erdkruste. Fast alle geologischen Mineralien enthalten Salze mit dem Ursprung Silizium, beispielsweise Kiesel, Quarz, Granit, Achat, Opal, Bergkristall, Lehm, Löss, Ton … Pflanzen nehmen es aus dem Grundwasser auf und verwenden Silizium für Festigkeit und zur Abwehr von Krankheitserregern. An die 100 essbare Pflanzen wie Hafer, Sellerie oder Birne bieten uns jedoch nur eine winzige natürliche Chance, uns mit dem Spurenelement Silizium zu versorgen. Denn in seinem Naturzustand ist diese Kieselsubstanz für uns viel zu hart. Außerdem wird mit zunehmendem Alter weniger aufgenommen und mehr gebraucht. Die Rettung: Ultrafeine Siliziumpartikel sind besonders effektiv.

      Mikronährstoffe erleben in Deutschland von der offiziellen Medizin eindeutig weniger Wertschätzung als fast überall anderswo in der Welt, was eine Analyse der etwa 400 Studien im monatlich erscheinenden wichtigsten Fachjournal über Nährstoffe, „Nutrients“, belegt. Universitäten mit Berichten über spannende neue Erkenntnisse über Mikronährstoffe – sei es den Einfluss der Mittelmeerdiät auf Bluthochdruck, über essbare Vitalstoffe für Kleinkinder mit Asthma oder über die optimale Ernährung für Gehirnzellen - befinden sich in Tampere, Finnland, in Portland, USA, in Toronto, Kanada, in Parma, Italien, in Yokohama, Japan, in Sevilla, Spanien, in Bydgoszcza, Polen, in Jeonbuk, Korea, oder in Concepción, Chile … jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in der Bundesrepublik.

      Den überwiegenden Teil unserer Mikronährstoffe liefert uns pflanzliche Nahrung, wozu im weitesten Sinne auch die Tasse Kaffee und das Glas Wein zählen. Den vollen Umfang dieser Genialität verstehen wir erst heute. Die Evolution hat ein einziges, einzigartiges Überlebenssystem entwickelt und es allen Lebewesen zugänglich gemacht.

      Die wichtigsten Komponenten entstanden in den Pflanzen. Sie sind die Basis der Nahrungskette für Tiere und Menschen. Jedes einzelne Wesen, das sich ausreichend pflanzlich ernährte und mit Energie versorgte, nahm auf diese Weise gleichzeitig auch die zum Überleben unverzichtbaren Vitalstoffe mit auf.

      Eines müssen wir anerkennen.

      Nicht für den Menschen, nein, für die Pflanzen hat die Natur in Jahrmillionen ihr genialstes Werk angeliefert. Denn Blumen, Kräuter, Gräser, Büsche, Sträucher und Bäume können anders als wir Gefahren nicht ausweichen. Ihre häufigsten Bedrohungen sind Krankheiten. Eine ihrer größten übrigens – Krebs, unkontrolliertes Wachstum! Darüber hinaus müssen sie ihre Existenz gegen Fressfeinde, Sonnenglut, Nachtfrost, Pilze und Bakterien verteidigen.

      Im Alltag einer Pflanze, deren Chronobiologie im Tag-Nacht-Rhythmus von dem gleichen Melatonin gelenkt wird wie unser eigener Organismus, geht es rund. Blüten, Blätter und Früchte müssen vor Pilzen und anderen Mikrolebewesen geschützt werden. Fremde Gewächse werden auf Distanz gehalten, denn die Schätze des Bodens, Luft und Sonnenlicht sind begrenzt. Insekten werden mit Düften, Farbstoffen und Farbflächen zur Vermehrung angelockt. Und höchste Priorität hat der Schutz der Zellregulation vor bösartigen Ausreißern.

      Dafür hat die Evolution den Pflanzen eine unglaubliche Fähigkeit verliehen. Sie sind in der Lage, mit einer fast unüberschaubaren Armada von Spezialstoffen alle ihre Aufgaben selbst zu bewältigen.

      Die einzelne Pflanze besitzt kein Gehirn. Der Verzicht auf einzigartige Organe macht Sinn für ein Lebewesen, das auch nach dem Verlust von 90 Prozent seiner Masse noch überlebensfähig ist. Die kontinuierliche Abwehr von Gefahren muss auch auf Nervenleitungen verzichten, und dennoch funktioniert die Kommunikation von Zelle zu Zelle vorzüglich. Obwohl nicht eine Drüse existiert, die einen Botenstoff abgeben könnte, erkennen wir eine Vielzahl von chemischen Substanzen mit spektakulären Eigenschaften. Sie informieren, sie steuern, sie treiben an, sie hemmen. Dazu zählt auch das Melatonin, das wir Schlafhormon nennen, während es weder Schlafmittel noch Hypnotikum ist, sondern die Muttersubstanz der inneren Uhren.

      Alle diese Stoffe werden in jeder einzelnen pflanzlichen Zelle produziert, ebenso wie die in ihr notwendige Energie. Bitterstoffe, Säuren, Süßsäfte verleihen jedem Gewächs das typische Profil.

      Die Pflanze muss auch ohne Augen, Nase und Ohren existieren und beherrscht doch vermutlich 14 Sinne. Zum Beispiel nehmen ihre Wurzeln einen Wasserlauf wahr, auch wenn er in einer geschlossenen Leitung geführt wird. Pflanzen warnen sich untereinander vor Gefahren, meistens durch Duftstoffe und durch Chemikalien, die in den Boden abgesondert werden.

      Pflanzen produzieren dafür Phytosubstanzen. Es sind Säuren, Fette, Phenole, Amine, Schwefelverbindungen und Polysaccharide.

      Mit ihren Wirkungen ersetzen diese Phytochemikalien reflexartig die Aufgaben des der Pflanze fehlenden Nervensystems. Ein Großteil hilft bei Aufgaben des Stoffwechsels wie der Speicherung der Energie aus dem Sonnenlicht in Form von Kohlenhydraten.

      Eine einzelne Pflanze kann verschiedene Phytosubstanzen enthalten, eine Orange beispielsweise Carotinoide, Limonoide und Phenole. Man schätzt, dass eine einzige Portion Salat oder Gemüse auf dem Teller an die 100 differenzierte Phytamine beisteuert.

      Eine grüne Apotheke

      Je fordernder die Umweltbedingungen, mit desto mehr Wirkstoffen aus ihrer grünen Apotheke muss die Pflanze gegenhalten. Das führt beispielsweise dazu, dass einige Traubensorten an höheren Standorten mit Nachtfrost noch mehr Resveratrol produzieren als andere. Diese Hauptsubstanz der so genannten

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