Das dritte bis sechste Buch Esra. Hermann Gunkel

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Das dritte bis sechste Buch Esra - Hermann Gunkel Die verlorenen Bücher der Bibel (Digital)

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1896, S. 12).

      21. ↑ Syr Aeth Singular, Lat Arm Plural.

      22. ↑ Jer. 5,22. — Das Attentat des Meers auf das Land, zurückgehalten durch den Sand, ist ein uraltes Motiv der Schöpfungsgeschichte. Der Krieg der Bäume gegen das Meer, der durch die Anschauung der Natur nicht gegeben ist, ist vom Verfasser als Gegenstück ad hocerdichtet worden.

      23. ↑ Syr ergo; vgl. 14,22. Verwechselung von δέ und δή, wie häufig Volkmar S. 315.

      24. ↑ εἰ δὴ ἦς κριτὴς τούτων Hilg.

      25. ↑ ἤμελλες Hilg.

      26. ↑ Mit einer solchen Frage zu schließen, ist Parabelstil; vgl. Jülicher, Gleichnisreden Jesu I, S. 93 und passim.

      27. ↑ Syr Singular, Ar² Arm Plural.

      28. ↑ Der resignierende Trost aus der Natur der Dinge, der man sich fügen muß, atmet antiken Geist.

      29. ↑ Syr (Aeth Ar²) quoniam = διότι, Ar¹ (Arm) quare = διὰ τί Hilg.

      30. ↑ ὃν ἠγάπησας λαόν Hilg.

      31. ↑ Ein uns befremdender Ausdruck, da wir „Gottes Gesetz“ erwarten; das Gesetz war aber damals zugleich Volkssitte, Gal. 1,14.

      32. ↑ Vgl. hierüber weiter 4. Esra 14,21ff.

      33. ↑ Lat dispositionis, —is ist Pluralendung.

      34. ↑ Lat pertransire de ist wohl = עָבַר מׅן.

      35. ↑ Die jeder achtlos zertritt.

      36. ↑ In diesem Angstschrei der Verzweiflung gipfelt das Problem; von nun an folgt der Trost.

      37. ↑ Syr et si multum vixeris, miraberis.

      38. ↑ Oder: zu ihrer Zeit.

      39. ↑ Man beachte, wie der Verfasser diese Welt vollständig aufgiebt. Diese Betrachtung der beiden Äonen ist nicht die alttestamentliche, wonach vielmehr die zukünftige erhoffte Zeit eine Verklärung der Gegenwart ist; die Frage, woher diese Betrachtung entstanden sei, ist noch nicht gelöst. — Dem Judentum ist der Glaube an die beiden Äonen ein Trost, da sonach die einzelnen, persönlichen Leiden als Teile eines notwendigen allgemeinen Leidens erscheinen, und da ferner dem Schmerzensäon der viel überwiegende zukünftige Äon gegenübergestellt wird.

      40. ↑ Lat de eo, hebraisierende Ergänzung des Relativums.

      41. ↑ Hes. 17,9 et fructus eius distringet (Bensly, Missing Fragment S. 25, A. 4), Syr Ar² area, Aeth messis.

      42. ↑ Syr quantos fructus impietatis; vgl. Aeth.

      43. ↑ Syr ergo; vgl. zu 4, 18.

      44. ↑ Syr (Aeth. Ar²) spicae bonorum.

      45. ↑ Syr (Aeth Ar¹.²) quia.

      46. ↑ Gen. 47,9.

      47. ↑ nam hier = δέ; ebenso 7,13.88. 9,32.33.37. 11,4.21.24. 12,15.27.34. 13,45. 14,40.

      48. ↑ Solche Ermahnungen zur Geduld sind in den Apokalypsen ständig; die Ergebung in Gottes Willen ist die höchste Tugend einer Zeit, in der gerade die Besten und Frömmsten inbrünstig das Ende dieser Welt herbeisehnen.

      49. ↑ Spr. 7,27. Jes. 57,2.

      50. ↑ Die mitgeteilte Tradition wird auch Offenb. Joh. 6,9ff., dort in anderer Rezension, wiedergegeben. Beide Stellen sind litterarisch voneinander unabhängig.

      51. ↑ Syr Aeth Arm Ar² Plural.

      52. ↑ Syr Aeth Arm Ar² hic.

      53. ↑ Syr Aeth Arm Ar² sumus, manemus.

      54. ↑ יְרַחְמְאֵל Ἰερεμιήλ. — „Eremiel“ heißt der Engel, der die Seelen in der Unterwelt bewacht, in der Apokalypse des Elias, ed. Steindorff 10.

      55. ↑ Der Verf. hätte, wenn er gewollt hätte, auch mit bestimmten Zahlen sprechen können; die Zahl ist 144 000 Offenb. Joh. 7,4; die Herkunft dieser Zahl ist unbekannt. Ähnliche Fälle unbestimmter (charakteristisch-apokalyptischer) Redeweise sind 5,6. 6,52. 13,34.

      56. ↑ Syr (Arm) hat Wechsel im Ausdruck.

      57. ↑ Weish. 11,20.

      58. ↑ Die Anschauung, daß die Zeiten von Gott im Voraus gezählt sind, spielt im Judentum eine große Rolle. Diese Anschauung von der Prädestination des Weltlaufs ist die Grundlage der weltgeschichtlichen Periodisierungen und der Berechnungen des Endes. Diese ganze Betrachtung hängt urspr. mit Astronomie zusammen und ist wie vieles Andere im Judentum fremdländischen Ursprungs. — Das angesagte Maß: angesagt den Propheten (und Apokalyptikern). Auch dieser Ausdruck ist unbestimmt, vgl. oben zu V. 36; konkret ist dies „Maß“ die Weltära (von 7000 Jahren).

      59. ↑ Nach dem Zusammenhang: der noch nicht geborenen Seelen.

      60. ↑ ἀνάγκη= צְרָה; Volkmar.

      61. ↑ Im hebräischen Impf.

      62. ↑ Es zu begreifen.

      63. ↑ So ist der Verfasser durch die vorhergehenden Abweichungen vorsichtig geworden.

      64. ↑ Diese Frage ist streng genommen bereits in 4,26 im Voraus beantwortet. Die Wiederholung der Frage, die 5,5-55 nochmals begegnet, erklärt sich aus dem religiösen Interesse des Apokalyptikers (vgl. die Einleitung S. 336f.), zugleich aber daraus, daß er hier wie 5,50ff. bereits geformte Stoffe aufnimmt. Ebenso werden mehrfach aus verschiedenen Traditionen die „Zeichen der Zeit“ angegeben: 4,51-5,12. 6,11-28 und andererseits die der Sache nach völlig von vorn einsetzende Aufzählung 9,3f. — Eine ähnliche Frage wie die obige findet sich in der Oratio Moysi, Texts and Studies II,3, S. 172: ostende mihi, quanta quantitas temporis transiit, et quanta remansit.

      65. ↑ Aus der biblischen Chronologie.

      66. ↑ Ofen und Rauch im Gesichte auch Gen. 15.

      67. ↑ ὑετὸν ὁρμῇ πολύν Hilg.

      68. ↑ πλεονάζει Volkmar.

      69. ↑ Aeth Ar¹.² quid, Lat Syr quis.

      70. ↑ Diese Frage ist in den Worten: „Was wird in jenen Tagen geschehen?“ enthalten; was in jenen Tagen (unmittelbar vor dem Ende) geschieht, ist dem Kundigen ein Zeichen, daß das Ende da ist; vgl. 9,1f.

      71. ↑ Das apokalyptische Judentum zeigt sich mehrfach von den beiden entgegenstehenden Interessen bestimmt: 1) von dem Wunsche, die Zeit des Endes möglichst genau zu erkennen, 2) zugleich von dem Eindruck, daß eine allzu genaue Kenntnis ein Eingriff in Gottes Rechte sein würde.

      72. ↑ Nichtwissen der Engel, speziell über Eschatologisches Mark. 13,32. 1 Petr. 1,12. Eph. 3,10.

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