Paradies-Vögel. Anonym
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Aus diesem Grunde mußte er nun ernsthaft an Laura Weston denken. Sie war bestimmt für eine außereheliche Eskapade bereit … oder er müßte die Frauen nicht so gut kennen, wie er sie zu kennen glaubte.
Er würde diese Sache im Auge behalten müssen.
Barry hatte sich inzwischen vollkommen nackt ausgezogen und starrte auf seine Frau Glynis hinab, die für die Welt tot zu sein schien.
„He …!“ sagte er. „Willst du dich nicht wenigstens ausziehen? Oder gedenkst du so zu schlafen?“
Sie gab keine Antwort.
Er starrte auf ihren Arsch, der vom schwarzen Spitzenhöschen prall umschlossen wurde. Es war so durchsichtig, daß er ihre Arschkimme sehen konnte. Er versetzte ihr einen ziemlich derben Schlag auf die strammen Arschbakken.
„Au …!“ schrie sie, drehte sich um und funkelte ihn an.
„Zieh dich gefälligst aus!“ forderte er sie auf. „Und dann laß uns zu Bett gehen.“
„Zum Teufel mit dir!“ Sie rieb sich die schmerzenden Arschbacken, traf aber keinerlei Anstalten, aufzustehen.
„Wirst du dich jetzt endlich ausziehen oder nicht?“ fragte er.
„Nein!“ antwortete sie und verzog schmollend den Mund.
„Das werde ich nicht. Ich werde so schlafen, wie ich jetzt bin.“
„Dann kriech gefälligst auf deiner Seite unter die Bettdecke, verdammt noch mal!“ knurrte er.
„Es gab mal eine Zeit, da hättest du nicht so mit mir geredet“, beklagte sie sich, während sie seiner Aufforderung langsam nachkam.
„Und es gab mal eine Zeit, da hast du dich nicht so volllaufen lassen! Sieh dich doch mal an! Du wirst dick und schlampig!“
„Dick …! Bin ich nicht! Ich habe praktisch immer noch die gleichen Maße“, behauptete sie mit schwerer Zunge. „Immer noch die gleichen Maße, die ich schon hatte, als ich noch zur High school ging!“
„Mit praktisch’ meinst du wohl ein, zwei Zoll Fett, was?“ Während sie rücklings unter die Bettdecke glitt, gaben ihre geöffneten Beine dunkles Haar preis, das vom winzigen Höschen nicht gebändigt werden konnte.
„Ich weiß, was mit dir los ist“, murmelte Glynis. „Du bist geil auf diese Weston-Fotze! Gib’s zu! Stimmt’s?“
„Sie ist eine verdammt gut aussehende Frau“, sagte Barry, während er das Licht ausmachte.
„Und du möchtest sie bumsen, nicht wahr?“ forderte ihn seine Frau heraus.
„Warum mußt du so grob sein?“ fragte er und streckte sich auf seinem Bett aus.
„Ach, ich bin also grob, wenn ich Sex-Ausdrücke gebrauche, wie? Es gab mal eine Zeit, da wurdest du geil, wenn du mich Wörter wie ,ficken’, ,Schwanz’ und so weiter sagen hörtest!“
„Yeah, diese Zeit gab’s mal, aber das ist schon sehr lange her, meine Süße“, antwortete er, und sein Tonfall war bitter, sarkastisch.
„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Du möchtest diese Weston-Nutte haben, nicht wahr?“
„Drücken wir es einmal so aus“, sagte er. „Wenn sie jetzt an deiner Stelle hier neben mir läge, würde ich sie nehmen.“
„Nun, das ist wohl klar genug ausgedrückt.“
„Fein. Und jetzt schlaf endlich.“
3
Als Glynis am Morgen erwachte, hatte sie einen scheußlichen Geschmack im Mund, und ihr Kopf dröhnte ganz schrecklich.
Sie war allein im Schlafzimmer.
Sie setzte sich auf und starrte auf die Uhr auf dem Nachttisch. Es dauerte ein paar Sekunden, bevor ihre Augen das Zifferblatt erkennen konnten.
Neun Uhr fünfzehn. Barry war also schon vor einer halben Stunde zu seinem Geschäft gefahren.
Sie war froh darüber, daß sie ihm an diesem Morgen nicht gegenüberzutreten brauchte.
Langsam stieg sie aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Herrgott, wann würde sie endlich begreifen, daß sie gar nicht soviel Schnaps vertragen konnte, wie sie gestern abend konsumiert hatte?
Die Antwort kam sofort.
Niemals.
Sie trank gern. Periodisch. Sie liebte dieses Gefühl, zu dem der Alkohol ihr verhelfen konnte. Und deshalb würde sie auch weiterhin trinken … ohne Rücksicht darauf, wie ihr hinterher zumute war.
Sie schob das wirre Haar aus dem Gesicht und starrte in den Spiegel über dem Waschbecken.
„Dick und schlampig!“ so hatte Barry sie genannt. „Fett und wabbelig!“
Sie schlug zweimal mit der Hand auf die weiche rechte Wange und patschte sich unter das Kinn.
Er hatte recht.
Ihre Haut verlor allmählich die straffe Spannung.
Glynis trat etwas zurück und betrachtete das Spiegelbild ihrer vom Büstenhalter umspannten Brüste.
Mist! dachte sie. Solange ich diesen verdammten Harnisch anhabe, kann ich ja gar nichts sagen!
Rasch nahm sie den Büstenhalter ab und warf ihn beiseite. Ihre Brüste sackten sofort durch, als sie nicht mehr gestützt wurden.
Glynis hob die leicht durchhängenden Halbkugeln mit den Händen an. Sie drehte sich erst nach links, dann nach rechts, um ihre Titten von verschiedenen Seiten aus mustern zu können. Dann ließ sie die Brüste los und beobachtete sie weiter.
Es waren nicht mehr die Titten, die sie mit achtzehn gehabt hatte. Sie war gezwungen, das zuzugeben. Nach dreizehn Jahren mußte es ja einen Unterschied geben. Aber manche Männer zogen die weichere, entspanntere Reife vor. Zumindest hatten sie ihr das gesagt. Und die Art, wie sie mit ihren Wonnebällen gespielt hatten, schien es bewiesen zu haben.
Glynis betrachtete weiter ihren Körper. Es stimmte, daß sie in der Mitte zwei Zoll Fett angesetzt hatte. Dafür dürfte wohl der Schnaps verantwortlich sein, dachte sie. Nun, wenn zwei Zoll Fett der Preis waren, den sie für ihr Vergnügen zu zahlen hatte, dann lohnte es sich. Glynis zog ihr Höschen aus und starrte auf ihren nackten Bauch und auf die vom schwarzen Urwald überwucherten Lenden.
Der Bauch war noch in Ordnung, entschied sie. Er war gerundet, aber welcher Mann wollte wohl eine Frau mit einem Bauch wie ein Brett? Frauen sollen doch Kurven aufweisen.
Glynis hatte einen ,Vergnügungsbauch’, wie es der letzte Mann, mit dem sie ins Bett gegangen war, genannt hatte.
Der letzte außer Barry, versteht sich.
Und