Deborah s schwarze Meister. Mark Whiting
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„Ich werde Sie morgen vom Büro abholen“, sagte er. „Und dann gehen wir segeln.“
Und dann waren die beiden wieder gegangen. Deborah saß allein da und zitterte unter dem seltsamsten Gefühl, das sie je erlebt hatte.
Am nächsten Morgen kam ihr alles wie ein Traum vor. Den ganzen Tag lang konnte sie es kaum glauben, daß es tatsächlich geschehen war.
Julie erwähnte David mit keinem Wort, und auch Deborah kam nicht darauf zu sprechen. Sie überlegte, ob er sie tatsächlich heute nach Feierabend abholen würde. Sie bezweifelte es, aber falls er es doch tun sollte … Nun, das war eine Brücke, die sie überqueren würde, wenn der Zeitpunkt dafür gekommen war.
Sie überlegte, was Bill wohl davon halten würde, wenn er etwas von David wüßte.
Wie würden diese beiden Männer miteinander auskommen? fragte sich Deborah.
Sie waren beide so grundverschieden.
Bill … nun, er war wie ein reinrassiger Vollblüter; immer so gentlemanlike und vornehm, so aristokratisch und zurückhaltend.
David dagegen schien keinerlei Konzessionen an Höflichkeit oder Konvention zu machen. Er schien vollkommen in der Gegenwart zu leben.
Und es war auch seine Gegenwart, an die sich Deborah vor allem erinnerte … an diese intensive, beherrschte Energie, die von ihm auszugehen schien.
Frank war fast den ganzen Tag vom Büro abwesend. Deborah verbrachte ihre Zeit mit der Lektüre von alten Zeitungen, wie Frank es ihr aufgetragen hatte. Das meiste las sie nur sehr flüchtig, aber sie konzentrierte sich sofort, wenn sie auf irgendeinen Artikel stieß, der auch nur im entferntesten etwas mit Frank oder seinem Geschäft zu tun haben könnte. Ihr fiel auf, daß der Name O’Horgan sehr oft vorkam. Diesen Namen hatte Deborah in letzter Zeit auch häufig hier im Büro zu hören bekommen. Dieser Mann schien Franks größter Klient zu sein.
Deborah begann immer intensiver zu überlegen, was das wohl für ein Mann sein mochte …
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