I did it my wave!. Verena Tölle

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I did it my wave! - Verena Tölle

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nie geglaubt, dass sie einmal drei Häuser mit Wasser- und Skate-Pools besitzen würden.

      Im Drop In Resort bewohnen Dani und Mac die oberste Etage. Darunter nächtigen häufig die Stammgäste der ersten Stunde, die morgens in den Van springen können, um zum Strand zu fahren.

      Die Beachlodge liegt nur fünf Minuten vom Strandareal entfernt. Perfekt, um mit dem Skateboard oder dem Fahrrad die ersten Wellen zu checken.

      Danach kannst du im Pool oder der bequemen Hängematte chillen, abends mit den anderen Gästen kochen oder mit Julez, dem Hausmanager, darüber philosophieren, wieso man sich niemals binden sollte. Das portugiesische Beachhouse befindet sich in der Nähe vieler Bars und hat einen Pool.

      Während ich dort übernachtete, erlebte ich eine bezeichnende Szene: Als ein Anruf von den befreundeten Besitzern des Surfshops Fatum hereinkam, antworteten Julez und Micha nur: »Jep, machen wa!« Sie sprangen spontan als Surfmodels ein, und ich durfte mit ins Auto steigen. Bei diesem spontanen Kurzurlaub traf ich den Surfprofi Remi. Er surft für das Nationalteam der Niederlande und konnte wegen der Corona-Beschränkungen nicht wieder nach Kapstadt zurückfliegen. Er liebt das Drop In wegen Mac, Dani, der Mitarbeiter und der guten Stimmung.

       Drop In

      Estr. do Areal 14, 2530-065 Lourinhã

       @drop_in_surfcamp_portugal

       www.portugal-surfcamp.de

       Fatum Surfshop

      N114 22, 2525-553 Atouguia da Baleia

       @fatumsurfboards

       Areal Beach Bistro am hausnahen Strand Praia de Areal

      Mein Favorit: »Pipeline Toast«, Cheese Pide mit Avocado

       Dino Park

      Rua Vale dos Dinossauros, w25 Abelheira Lourinhã

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      Falls dir doch mal langweilig ist, schnapp dir ein Skateboard und probiere den Skatepool neben der gelben Villa aus. Einen größeren Skatepark gibt es ein paar Straßen weiter.

      Wenn selbst Sebastian Steudtner, ein professioneller Big-Wave-Surfer, in derselben Straße wohnt und häufig das Vox-Team seinen Urlaub dort verbringt, dann können das Drop In und Lourinhã kein langweiliger Ort sein!

      Mein Award für das lässigste und authentischste Surfcamp würde definitiv an das Drop In gehen.

      Egal ob Bankkauffrau, Familienvater, Student oder Profisurfer, hier wird jeder von der ersten Minute an herzlich aufgenommen und kann tun, wonach ihm oder ihr der Sinn steht. Mich brachte mein ehemaliger Mitbewohner und langjähriger Freund Massimo zu diesem Camp, und ich komme definitiv wieder!

      Ach ja, die Dinos – falls du dich wunderst, wieso die Bushaltestellen mit den Vorzeittieren bemalt sind und wieso ein lebensgroßer Dino in der Mitte des Kreisverkehrs steht: Du bist in Portugals Dinosaurier-Hauptstadt gelandet. In Lourinhã wurden zahlreiche Relikte von Dinosauriern gefunden, die man im Dino-Park bestaunen kann.

      AUF EIN WORT …

      Mac und Dani, wie seid ihr zu diesem Camp gekommen?

      Mac: »Wir wollten wieder zurück nach Portugal in die Sonne, schmissen unsere Sachen in den Van und hatten noch keine richtige Idee. Unseren Plan A, ein neues Klamottenlabel zu gründen, hatten wir noch nicht weiterverfolgt, deswegen sind wir erst unserer Surf-Leidenschaft gefolgt. Wir eröffneten das Drop In Resort und hatten ehrlich gesagt zu Anfang noch keine Ahnung, wie und was wir da tun, doch wir haben wohl einiges richtig gemacht, denn unsere ersten Gäste kamen immer wieder. Aus der Vox-Serie gingen wir als das ›erfolgreiche Team‹ hervor, während die anderen nach kurzer Zeit das Handtuch warfen.«

      Was macht das Drop In so besonders?

      Dani: »Wir legen viel Wert darauf, dass sich jeder bei uns zu Hause fühlt – und vor allem steht der Spaß im Vordergrund. Beim großen Campturnier am dritten Tag der Surfwoche tauen dann auch die letzten Gäste auf, und wir sind am Ende der Woche eine große Familie. Der Großteil unserer Kunden kommt aus Deutschland.«

      Euer Motto?

      Mac: »There are good times … and then, there are good times!«

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       7 360° Surfcamp

      Um die eigene Achse drehen

      Im 360° Surfcamp gibt es nicht nur runde Holzhäuser für die Gäste (und die Nachbarskatze), sondern auch Longboard-Skatekurse mit Valeriya. Innerhalb einer Woche lernen so gut wie alle Urlauber und Urlauberinnen, auf den langen Skateboards zu fahren – und vielleicht sogar den einen oder anderen Trick. Während man durch Santa Cruz düst – die flachen, aber kurvigen Straßen eignen sich perfekt dafür –, spürt man den Wind in den Haaren und echte Freiheit auf dem Asphalt.

      Etwas abseits gelegen vom beliebten Badeort Santa Cruz wird im Garten des Surfcamps eigenes Gemüse angebaut, und unter dem Zitronenbaum picken glückliche Hühner. Sie liefern die Frühstückseier, allerdings bereitet Andreia auch vegane portugiesische Gerichte zu. An speziellen Yoga-Wochenenden reisen auch viele Landsleute an, um sich selbst eine kleine Auszeit zu verordnen. Besonders beliebt sind die Retreat-Wochen von Pablo Ontiveros. Wenn du zu Hause etwas Urlaubsflair brauchst, kannst du auch an seinen Online-Yogakursen teilnehmen.

      Am ersten Abend nahm mich der herzliche Besitzer Rui, der ein wenig an die portugiesische Version des Barbie-Partners Ken erinnert, mit zum Strand. Seine Kinder sausten die Treppen hinunter und tobten am Strand, während wir uns mit den anderen Einheimischen am späten Abend auf einen Espresso in dem kleinen Restaurant nebenan trafen. Rui kennt hier fast jeden: Seine Mutter hat 13 Geschwister und viele von ihnen leben noch in der Gegend. Seine Frau Andreia und er wohnen mit ihren beiden Kindern und den Gästen im selben Haus. Sie betonen allerdings, dass sich hier wirklich alle frei bewegen sollen.

      AUF EIN WORT …

      Andreia, euer Surfcamp gibt es erst seit wenigen Jahren, wie seid ihr dazu gekommen?

      »Ich arbeitete damals noch in Lissabon als Pilates-Trainerin und verliebte mich in Rui, der am Flughafen beschäftigt war. Rui hasste allerdings seinen Job und wurde immer unglücklicher. Ich stellte ihn eines Tages vor die Wahl: Entweder müsse er seinen Job wechseln oder mit unserer Beziehung sei es bald vorbei. Rui wusste schon immer, dass er am liebsten Surflehrer wäre. Wir kündigten also beide und kauften ein Surf-house. Rui renovierte fast alles selbst und baute auch die runden Holzhäuschen. Aus den Resten zimmerte er eine kleine Version für unseren Spezialgast, die Katze des Nachbarn.«

      Was macht das 360° so besonders?

      »Wir werden

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