Herzstück Musizieren. Группа авторов

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      2 Berichtet werden Teilergebnisse der Studien „Bielefelder Evaluationsstudie zum Gruppeninstrumentalunterricht“ (BEGIn) und „Zum Umgang mit und zur Konstruktion von Heterogenität im instrumentalen Gruppenunterricht in der Grundschule“, die an der Musikpädagogischen Forschungsstelle der Universität Bielefeld (seit 2015 der TU Dortmund) durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den Jahren 2008 bis 2013 gefördert wurden. Zudem wird auf Ergebnisse der Studie „JeKi und Inklusion“ verwiesen, die durch die Stiftung Jedem Kind ein Instrument und das Land NRW gefördert wurde. Die Studien wurden durchgeführt unter der wissenschaftlichen Mitarbeit von Kerstin Heberle, Thomas Busch und Jelena Dücker.

      3 Auf eine detaillierte Darstellung des methodischen Designs der zugrunde gelegten Studien und den damit verbundenen erkenntnistheoretischen Hintergrund muss in diesem Kontext verzichtet werden. Hierzu sei auf die jeweiligen Projektpublikationen, insbesondere auf Kranefeld, Busch und Dücker (2015) sowie Heberle und Kranefeld (2014) verwiesen.

      4 zur Konzeption des Programms JeKi siehe: https://www.jekits.de/das-programm/jedem-kind-ein-instrument (Stand: 02. März 2021).

      5 In Nordrhein-Westfalen beginnt der Instrumentalunterricht in JeKi ab der 2. Klasse, in Hamburg ab der 3. Klasse.

      6 Die aktive Lernzeit beschreibt nach Franz E. Weinert die Zeit, „in der sich die einzelnen Schüler mit den zu lernenden Inhalten aktiv, engagiert und konstruktiv auseinandersetzen“ (Weinert 1996, 124).

      7 s. hierzu Heberle und Kranefeld (2012 b) mit der Interaktionsanalyse einer Unterrichtssituation, in der ein Schüler im Plenum von der Lehrerin exponiert wird.

      8 zum Phänomen der „Exposition“ im Kontext des Umgangs mit Heterogenität im Musikunterricht siehe die in Vorbereitung befindliche Dissertationsschrift von Kerstin Heberle sowie ein Fallbeispiel in Heberle und Kranefeld (2012 b).

      9 Dazu gehört, dass „die Lehrkraft das Lernangebot an einem fiktiven Durchschnittsschüler orientiert und dessen Lern- und Leistungsfortschritte zum Maßstab für die Schnelligkeit und Schwierigkeit des (in der Regel gleichschrittigen) Lehrens nimmt“ (Weinert 1997, 51 f.).

      10 Die „Reproduktion des Fehlers“ konnte in anderem Kontext als ein Handlungsmuster von Lehrenden im instrumentalen Gruppenunterricht rekonstruiert werden (s. das Fallbeispiel in Heberle und Kranefeld 2012 b).

      11 Ein Kamera-Effekt wird in Bezug auf die Invasivität der Aufnahmesituation unterschiedlich diskutiert, aktuell aber eher relativiert; s. dazu etwa Hosenfeld, Helmke, Heyne und Lipowsky (2007).

      12 s. dazu ausführlicher Heberle und Kranefeld (2014).

      13 Auch andere Merkmale sind denkbar, etwa die Kontextbedingungen eines Lernorts Grundschule, der einen erhöhten Organisationsaufwand erfordert, um an einem Tag an mehreren Schulen zu unterrichten.

      14 Ophardt und Thiel (2007) unterscheiden professionstheoretisch zwischen Handlungsmustern und Orientierungsmustern von Lehrenden.

      15 Die Lehrkräfte wurden gebeten, in einer vierstufigen Skala anzugeben, wie häufig sie die folgenden zehn – übrigens nicht auf Überschneidungsfreiheit ausgerichteten – Lernfelder in ihrem Unterricht aufgreifen: 1. Vom-Blatt-Spiel, 2. Musikstücke analysieren, 3. Hörschulung, 4. Spieltechnik, 5. Musiktheorie, 6. Musikgeschichte, 7. Etüden, 8. Improvisation, 9. Intonation, 10. Musikalische Gestaltung.

       Literatur

      ■ Bromme, Rainer: Der Lehrer als Experte. Zur Psychologie des professionellen Wissens, Huber, Bern 1992

      ■ Budde, Jürgen (Hg.): „Einleitung“, in: ders.: Unscharfe Einsätze: (Re-)Produktion von Heterogenität im schulischen Feld. Studien zur Schul- und Bildungsforschung, Springer, Wiesbaden 2013, S. 7-28

      ■ Dinkelaker, Jörg/Herrle, Matthias: Erziehungswissenschaftliche Videographie. Eine Einführung, VS Verlag für Sozialwissenschaft, Wiesbaden 2009

      ■ Faulstich-Wieland, Hannelore/Weber, Martina/Willems, Katharina: Doing Gender im heutigen Schulalltag. Empirische Studien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in schulischen Interaktionen, Juventa, Weinheim 2004

      ■ Grosse, Thomas: Instrumentaler Gruppenunterricht an Musikschulen. Eine Untersuchung am Beispiel des Landes Niedersachsen, Wißner, Augsburg 2006

      ■ Grunenberg, Martin/Gerland, Volker: „Chancengleichheit in der kulturellen Bildung. Stiftung ‚Jedem Kind ein Instrument‘ und beteiligte Musikschulen nehmen Stellung“, in: neue musikzeitung 2/2010, www.nmz.de/artikel/chancengleichheit-in-der-kulturellen-bildung-entwickeln (Stand: 25. Juli 2015)

      ■ Heberle, Kerstin/Kranefeld, Ulrike: „Zur Konstruktion von Leistungsdifferenz im instrumentalen Gruppenunterricht. Theoretische Perspektiven und forschungspraktische Überlegungen“, in: Bernd Clausen (Hg.): Teilhabe und Gerechtigkeit. Participation and Equity, Waxmann, Münster/New York 2014, S. 41-56

      ■ Heberle, Kerstin/Kranefeld, Ulrike: „‚Bei ihm klingt das so komisch!‘ Perspektiven der Interpretativen Unterrichtsforschung auf den Umgang mit Differenz im JeKi-Gruppeninstrumentalunterricht“, in: Beiträge empirischer Musikpädagogik, 3 (1), 2012 (a), S. 1-16, https://www.b-em.info/index.php/ojs/article/view/63 (Stand: 02. März 2021)

      ■ Heberle, Kerstin/Kranefeld, Ulrike: „‚Genau das ist jetzt das Problem bei uns‘. Eine Fallstudie zum Rückmeldeverhalten von Lehrenden im Gruppeninstrumentalunterricht“, in: Thomas Greuel/Katharina Sandvoss-Schilling (Hg.): Soziale Inklusion als künstlerische und musikpädagogische Herausforderung, Shaker, Aachen 2012 (b), S. 131-144

      ■ Hosenfeld, Annette/Helmke, Andreas/Heyne, Nora/Lipowsky, Frank: „Praxisworkshop: Videostudien in der empirischen Unterrichtsforschung“, in: Kornelia Möller et al. (Hg.): Qualität von Grundschulunterricht entwickeln, erfassen und bewerten, VS Verlag für Sozialwissenschaft, Wiesbaden 2007, S. 305-312

      ■ Hugener, Isabelle: Inszenierungsmuster im Unterricht und Lernqualität. Sichtstrukturen schweizerischen und deutschen Mathematikunterrichts in ihrer Beziehung zu Schülerwahrnehmung und Lernleistung – eine Videoanalyse, Waxmann, Münster/New York 2008

      ■ Kounin, Jacob S.: Techniken der Klassenführung. Standardwerke aus Psychologie und Pädagogik, Reprints (Bd. 3), Waxmann, Münster/New York 2006

      ■ Kranefeld, Ulrike/Busch, Thomas/Dücker, Jelena: „Instrumentaler Gruppenunterricht in der Grundschule. Teilnahme, Selbstkonzepte, Gestaltungsmuster“, in: BMBF (Hg.): Instrumentalunterricht in der Grundschule. Prozess- und Wirkungsanalysen zum Programm Jedem Kind ein Instrument, Berlin 2015

      ■ Kranefeld, Ulrike/Heberle, Kerstin/Lütje-Klose, Birgit/Busch, Thomas: „Herausforderung Inklusion? Ein mehrperspektivischer Blick auf die JeKi-Praxis an Schulen mit gemeinsamem Unterricht (GU)“, in: Bernd Clausen (Hg.): Teilhabe und Gerechtigkeit. Participation and Equity, Waxmann, Münster/New York 2014, S. 95-113

      ■ Kranefeld, Ulrike/Dücker, Jelena: „Unterrichtszeit

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