Gesammelte Werke von Charles Darwin (Mit Illustrationen). Чарльз Дарвин

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Gesammelte Werke von Charles Darwin (Mit Illustrationen) - Чарльз Дарвин

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71.

      Schluß. – Wir haben in diesem Capitel gesehen, daß in derselben Weise, wie der Mensch heutzutage so wie jedes andere Thier verschiedenartigen individuellen Verschiedenheiten oder unbedeutenden Abänderungen ausgesetzt ist, auch ohne Zweifel die früheren Urerzeuger des Menschen es waren. Die Abänderungen waren damals, wie sie es jetzt sind, Folgen derselben allgemeinen Ursachen und unterlagen denselben allgemeinen und complicierten Gesetzen. Wie alle Thiere sich über die Grenzen ihrer Subsistenzmittel hinaus zu vervielfältigen streben, so muß dies auch mit den Urerzeugern des Menschen der Fall gewesen sein, und dies wird unvermeidlich zu einem Kampfe um's Dasein und zu natürlicher Zuchtwahl geführt haben. Dieser letztere Vorgang wird in großem Maße durch die vererbten Wirkungen des vermehrten Gebrauchs der Theile unterstützt worden sein, und beide Vorgänge werden unablässig gegenseitig auf einander zurückwirken. Es scheint auch, wie wir hernach noch sehen werden, daß verschiedene bedeutungslose Charaktere vom Menschen durch geschlechtliche Zuchtwahl erlangt worden sind. Ein noch unerklärter Rest von Veränderungen muß der Annahme einer gleichförmigen Wirkung jener unbekannten Einflüsse überlassen bleiben, welche gelegentlich scharf gezeichnete und plötzlich auftretende Abweichungen des Baus bei unsern domesticierten Erzeugnissen hervorbringen.

      Nach den Gewohnheiten der Wilden und der größeren Zahl der Quadrumanen zu urtheilen, lebte der Urmensch und selbst die affenähnlichen Urerzeuger des Menschen wahrscheinlich gesellig. Bei im strengen Sinne socialen Thieren wirkt natürliche Zuchtwahl zuweilen indirect auf das Individuum durch die Erhaltung von Abänderungen, welche der Genossenschaft wohlthätig sind. Eine Genossenschaft, welche eine große Zahl gut angelegter Individuen umfaßt, nimmt an Zahl zu und besiegt andere

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